Polizei: Mehrere Hakenkreuz-Schmierereien aus Blut in Hanau
Polizei: Mehrere Hakenkreuz-Schmierereien aus Blut in Hanau
Im hessischen Hanau sind nach Polizeiangaben mehrere Fahrzeuge, Hauswände und Briefkästen mit Hakenkreuzen aus Blut beschmiert worden. Ein Anwohner im Stadtteil Lamboy habe am Mittwochabend die Polizei alarmiert, nachdem er auf der Motorhaube seines Autos ein Hakenkreuz aus einer rötlichen Flüssigkeit entdeckt hätte, teilte die Polizei mit. Die Beamten stellten daraufhin im Umkreis fast 50 Schmierereien auf Fahrzeugen sowie an Hauswänden und Briefkästen fest, viele von ihnen mit dem verbotenen Symbol.
Ein spezieller Vortest der rötlichen Flüssigkeit ergab nach Polizeiangaben, dass es sich bei der Substanz um menschliches Blut handeln dürfte. Woher es stammte, war zunächst unklar, verletzte Personen waren der Polizei in dem Zusammenhang bislang nicht bekannt geworden. Die Polizei bat um Hinweise und nahm Ermittlungen wegen Sachbeschädigung und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen auf.
Untersuchung gegen Deutsche Börse und Nasdaq
Wegen des Verdachts auf einen Kartellverstoß hat die EU-Kommission offiziell ein Verfahren gegen die Deutsche Börse und die US-Technologiebörse Nasdaq eingeleitet. Demnach soll geprüft werden, ob sie mit Abstimmungen im Bereich der Notierung, des Handels und des Clearings von Finanzderivaten im Europäischen Wirtschaftsraum gegen EU-Wettbewerbsrecht verstoßen haben, wie die Brüsseler Behörde mitteilte.
Weitere Durchsuchungen im Fall Fabian
Nach Ausstrahlung der Fernsehsendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" durchsucht die Polizei im Fall des getöteten achtjährigen Fabian aus Mecklenburg-Vorpommern mehrere Objekte. Es handele sich um Objekte mehrerer Personen in Reimershagen im Landkreises Rostock, bestätigte eine Polizeisprecherin der Deutschen Presse-Agentur.
Wie "t-online" berichtet, erschienen die Beamten unter anderem am Haus der Ex-Freundin von Fabians Vater.
Zahl der Toten nach Taifun auf den Philippinen steigt
Auf den Philippinen ist die Zahl der Toten durch den verheerenden Taifun "Kalmaegi" weiter gestiegen. Mindestens 114 Menschen kamen ums Leben, 127 werden noch vermisst, wie die nationale Katastrophenschutzbehörde mitteilte. Mehr als eine halbe Million Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Zu Wochenbeginn war teilweise in einer Nacht so viel Regen gefallen, wie sonst in einem Monat.
Auf der Insel Cebu wurden ganze Ortschaften überflutet. "Kalmaegi" zog mit Windgeschwindigkeiten von 130 Kilometern pro Stunde übers Land, teilweise wurden Böen von bis zu 180 Stundenkilometern gemessen. Im Laufe der Woche soll Taifun "Kalmaegi" Vietnam erreichen.
Frankreich will Onlinehändler Shein vorläufig sperren
Wegen eines Skandals um Sexpuppen mit kindlichen Zügen will die französische Regierung den asiatischen Onlinehändler Shein vorläufig sperren. Die Regierung habe ein entsprechendes Verfahren eingeleitet, teilte das Büro von Premierminister Sébastien Lecornu am Mittwoch in Paris mit. Die Plattform solle in Frankreich so lange gesperrt bleiben, bis das Unternehmen sich nachweislich an französisches Recht halte.
Zuvor hatte die Billig-Onlineplattform einen ersten Ladenbereich in Frankreich eröffnet. Hunderte Menschen standen am Pariser Traditionskaufhaus BHV Marais Schlange, um in den neuen Verkaufsbereich zu gelangen. Wegen des großen Interesses war der Zugang nur mit einem gesonderten Ticket möglich, wie französische Medien berichteten. Vor dem Gebäude protestieren Demonstrant:innen gegen Fast Fashion, die Arbeitsbedingungen bei dem Händler und seine ökologische Bilanz.
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(mit Material von dpa und afp)
