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Rücktritt von Grünen-Vorstand: Statement von Ricarda Lang und Omid Nouripour

dpatopbilder - 25.09.2024, Nordrhein-Westfalen, K�ln: Moderator Jan B�hmermann bekommt bei der Verleihung des Deutschen Fernsehpreises 2024 im Coloneum den Preis f�r die Beste Unterhaltung Show. Der D ...
Mit "Lass dich überwachen" heimste Jan Böhmermann den Preis ein.Bild: dpa / Rolf Vennenbernd
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Jan Böhmermann gewinnt Deutschen Fernsehpreis mit Mini-Show

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25.09.2024, 19:5725.09.2024, 20:38
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Jan Böhmermann gewinnt Deutschen Fernsehpreis

Moderator Jan Böhmermann hat mit seiner ZDF-Show "Lass dich überwachen!" den Deutschen Fernsehpreis gewonnen. Der 43-Jährige setzte sich mit dem noch relativ jungen Konzept am Mittwochabend in der Kategorie "Beste Unterhaltung Show" durch. Das Nachsehen hatte unter anderem die RTL-Tanzshow "Let's Dance".

"Das tut total gut, mal den Preis zu bekommen für eine Sendung, die eigentlich von allen gemocht werden kann", sagte Böhmermann mit der Trophäe in der Hand. Der Moderator hat schon mehrere Fernsehpreise gewonnen. Bekannt wurde er mit seiner Show "ZDF Magazin Royale", in der er bissige Satire mit Journalismus kombiniert.

Täter stellt sich nach Explosion in Köln

Erneut gab in der Nacht auf Mittwoch eine Explosion in der Kölner Innenstadt. Dabei ist ein Café im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses vollständig ausgebrannt, wie die Feuerwehr mitteilte. Der mutmaßliche Täter hat sich am Mittag mit seinem Rechtsanwalt bei der Polizei gestellt. Laut Kripo wird noch nach einem zweiten Komplizen gefahndet.

Nach ersten Erkenntnissen gibt es keine Zusammenhänge mit den letzten Explosionen in den vergangenen Wochen in der Rheinstadt, die einem Bandenstreit zugeschrieben werden. Anwohner:innen im Stadtteil Pesch berichteten in der Nacht um kurz vor 3 Uhr von einem lauten Knall, wie die Polizei mitteilte. Bereits eine Stunde später war der Brand gelöscht und die 20 evakuierten Personen konnten in ihre Wohnungen zurück.

Im Streit mit Dazn: DFL akzeptiert Schiedsspruch

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) wird nach dem Schiedsspruch im Streit mit dem Streaminganbieter Dazn keine weiteren rechtlichen Maßnahmen einleiten. "Die DFL hat stets betont, dass sie von allen Beteiligten im Sinne eines klaren Prozesses erwartet, einen Schiedsspruch zu akzeptieren. Daran wird sich die DFL nun selbstverständlich halten", teilte der Ligaverband am Mittwochabend nach einer Sitzung seines Präsidiums mit.

Die DFL begrüße, "dass es nun eine Entscheidung zum Sachverhalt gibt. Der Schiedsspruch weist den von Dazn beantragten Anspruch auf das Paket B zurück. Zugleich wird von der DFL ein Neustart der Auktion gefordert", hieß es weiter. Konkrete Informationen, wie und wann es bei der Ausschreibung des Rechtepakets B weitergeht, gab es derweil noch nicht.

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Am Dienstag gewann Dazn den TV-Streit gegen DFL.Bild: dpa / Harry Langer

Bundesvorstand der Grünen tritt zurück

Der gesamte Bundesvorstand der Grünen tritt nach dem verpassten Einzug in den Brandenburger Landtag zurück. Das erklärten die Parteivorsitzenden Omid Nouripour und Ricarda Lang in einer Pressekonferenz. Die Grünen seien in der "tiefsten Krise unserer Partei seit einer Dekade", sagte Nouripour. Lang ergänzte: "Jetzt ist nicht die Zeit, am eigenen Stuhl zu kleben."

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Briefporto soll Anfang 2025 steigen

Das Briefporto in Deutschland wird im kommenden Jahr voraussichtlich steigen. Der bis zu 20 Gramm schwere Standardbrief kostet derzeit 85 Cent im Inland, der bis zu 50 Gramm schwere Kompaktbrief 1 Euro und die Postkarte 70 Cent, hinzu kommen noch andere Briefarten. Branchenkennern zufolge könnte der Standardbrief künftig 95 Cent kosten. Es könnte aber auch etwas mehr oder weniger sein, denn die Post kann das Porto der Briefarten unterschiedlich stark anheben.

Nach dem Willen der Bundesregierung soll der Versand eines Standardbriefs nicht teurer werden als 1 Euro. In der Summe aller prognostizierten Sendungen darf die Teuerung maximal 10,5 Prozent betragen. Ende des Jahres soll die Netzagentur die Porti genehmigen, die neuen Preise gelten zwei Jahre.

Oder-Hochwasser: Höchste Alarmstufe ausgeweitet

Die Hochwasserlage an der Oder in Brandenburg spitzt sich weiter zu. In der Nacht zu Mittwoch wurde für einen weiteren Abschnitt die höchste Alarmstufe vier ausgerufen, wie das Landesumweltamt mitteilte. Nach dem Abschnitt bei Ratzdorf gilt die Katastrophenabwehr nun auch für Eisenhüttenstadt. Alarmstufe vier wird ausgelöst, wenn die Überflutung größerer Flächen einschließlich Straßen und Gebäuden droht.

24.09.2024, Brandenburg, Ratzdorf: Schilder für die Schifffahrt stehen am Zusammenfluss der Neiße in den Fluss Oder, im Hochwasser. An diesem Mittag betrug der Wasserstand der Oder hier in Ratzdorf et ...
Ratzdorf steht unter Wasser. Dort gilt die höchste Alarmstufe.Bild: dpa / Patrick Pleul

Die Katastrophenabwehr wird aktiviert, etwa indem Evakuierungen vorbereitet werden. In Eisenhüttenstadt lag der Pegel am Mittwochmorgen bei 6,40 Meter. Das Umweltamt rechnete mit einem weiteren Anstieg im Lauf des Tages. In Ratzdorf wurden am Mittwochmorgen 6,10 Meter gemessen. In beiden Orten will sich Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) am Nachmittag ein Bild von der Lage machen.

Höchste Alarmstufe auch für Frankfurt an der Oder

Auch für Frankfurt an der Oder wurde nun die höchste Alarmstufe ausgerufen. "Schwierige Stunden liegen vor unserer Stadt", erklärte Frankfurts Oberbürgermeister René Wilke (parteilos). "Ich gehe fest davon aus, dass die getroffenen Vorkehrungen ausreichend sind, die angespannte Lage zu bewältigen." Er hoffe, dass sie die Lage am Donnerstag wieder entspanne.

In der Nacht zu Mittwoch hatten sich an Spundwänden in Frankfurt an der Oder Risse gebildet, woraufhin der Holzmarkt von einer großen Menge Wasser überspült wurde. Laut Stadt brachten die Einsatzkräfte der Feuerwehr die Situation mithilfe von Sandsäcken und einer Hochleistungspumpstation unter Kontrolle.

Nach Angriffen im Libanon: 51 weitere Tote und Zehntausend Vertriebene

Durch die israelischen Luftangriffe am Mittwoch im Libanon sind nach jüngsten Angaben der Regierung in Beirut mindestens 51 Menschen getötet worden. Weitere 223 Menschen seien seit dem Morgen durch diese Angriffe verletzt worden, teilte der libanesische Gesundheitsminister Firass Abiad mit. In einer vorherigen Zwischenbilanz war die Zahl von 23 Toten genannt worden.

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Im Libanon gelten seit Montag Zehntausende Menschen als neuerlich Vertriebene. Im Zusammenhang mit den intensiven Angriffen Israels auf Ziele im Nachbarland teilte das UN-Büro für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (Ocha) unter Berufung auf libanesische Behörden mit, viele der 90.530 Vertriebenen hätten nicht das erste Mal ihre Wohnorte verlassen, um sich in Sicherheit zu bringen. Annähernd 40.000 der als vertrieben registrierten Menschen seien in Gemeinschaftsnotunterkünften untergekommen.

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(mit Material von dpa und afp)

Demonstranten gegen AfD bedroht und verletzt
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Bei einer AfD-Wahlkampfveranstaltung in Templin (Brandenburg) ist es zu Bedrohungen und Gewalt gekommen. Nach Angaben der Polizei besuchten rund 80 Menschen die Veranstaltung des AfD-Kreisverbands Uckermark, während etwa 105 Personen an zwei Gegenkundgebungen teilnahmen. Die Polizei hielt beide Gruppen auseinander.

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