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Union Berlin: Steffen Baumgart bekommt Trainerposten

ARCHIV - 26.10.2024, Saarland, Spiesen-Elversberg: Fußball, 2. Bundesliga, 10. Spieltag, SV Elversberg - Hamburger SV in der Ursapharm-Arena an der Kaiserlinde. Steffen Baumgart, damaliger Trainer vom ...
Schiebermütze, typischer Dadstil, wütendes Duckface: Trainer Steffen Baumgart. Bild: Defodi Images / Silas Schueller
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Union Berlin: Steffen Baumgart wird neuer Trainer

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30.12.2024, 10:0130.12.2024, 18:48
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Steffen Baumgart wird neuer Union-Trainer

Steffen Baumgart kehrt nach über 20 Jahren zurück an die Alte Försterei. Der 52-jährige Rostocker wird der neue Cheftrainer beim 1. FC Union-Berlin, verkündet der Verein auf X. Der Bundesligist schwächelte zuletzt. Nach Weihnachten zog er die Reißleine und trennte sich von Trainer Bo Svensson. Jetzt soll Baumgart die Wende bringen.

Für die Fans ist Baumgart alles andere als ein Unbekannter. Der Ex-Profi kickte von 2002 bis 2004 bei Union und wurde gleich zweimal zum "Spieler des Jahres" gewählt. Mit seiner kämpferischen Art eroberte er die Herzen der Eisernen im Sturm. Als Trainer lief’s zuletzt beim HSV – zumindest bis November. Dann war Schluss, und Baumgart war wieder auf dem Markt. Bis jetzt.

Ukraine und Syrien nehmen Beziehungen wieder auf

Die Ukraine und Syrien wollen nach Jahren der diplomatischen Eiszeit eine "strategische Partnerschaft" aufbauen. Es werde Beziehungen auf politischer, wirtschaftlicher und sozialer Ebene geben, sagte Asaad al-Schaibani, Syriens Außenminister der neuen Übergangsregierung, nach einem Treffen mit seinem ukrainischen Kollegen, Andrij Sybiha.

Sybiha sicherte Syrien Unterstützung zu. Bereits am Mittwoch sollen Lkw mit 500 Tonnen ukrainischen Mehls in Syrien eintreffen, sagte er. Im Gegenzug gehe Kiew davon aus, dass sich die neue Führung unter Führung der Islamisten an internationales Recht halte und die unter Syriens gestürzten Machthaber al-Assad vollzogene Anerkennung der völkerrechtswidrigen russischen Annexion ukrainischer Gebiete rückgängig mache.

Die diplomatischen Beziehungen zwischen Syrien und der Ukraine wurden 2022 abgebrochen. Auslöser war unter anderem Syriens Anerkennung der Separatistengebiete Luhansk und Donezk als unabhängige Staaten. Während der Assad-Herrschaft war Russland die wichtigste Schutzmacht Syriens.

Weltbevölkerung um 82 Millionen Menschen gewachsen

Auf der ganzen Welt leben einer Schätzung der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung (DSW) zufolge 8,156 Milliarden Menschen. Das sind etwa 82 Millionen mehr als noch vor einem Jahr (8,083 Milliarden). Die Zahl von acht Milliarden Menschen wurde im November 2022 überschritten.

Die Vereinten Nationen gehen davon aus, dass die Neunmilliardenmarke im Jahr 2037 erreicht wird.

Obwohl die Anzahl der Menschen aktuell immer weiter anteigt, nimmt das Wachstum den Hochrechnungen zufolge kontinuierlich ab. Die DSW erwartet, dass die Weltbevölkerung bis Mitte der 2080er-Jahre etwa zehn Milliarden erreicht und danach aufgrund sinkender Geburtenraten und steigender Sterbefälle schrumpft.

Weitere Beitragserhöhungen bei Krankenkassen ab 2026

Die gesetzlichen Krankenkassen werden nach Einschätzung ihres Dachverbands auch 2026 die Beitragssätze erhöhen. "Ich bin optimistisch, dass die Erhöhungen zum Jahreswechsel in der Krankenversicherung dann für das Jahr 2025 ausreichen. Aber schon heute ist klar, dass es 2026 weitere Erhöhungen geben muss", sagte die Vorstandsvorsitzende des GKV‑Spitzenverbandes, Doris Pfeiffer, der "Rheinischen Post".

Trotz bereits erfolgter Beitragserhöhungen habe sich für das zurückliegende Jahr in der gesetzlichen Krankenversicherung ein Defizit von 5,5 Milliarden Euro angehäuft. Die Ausgaben für Krankenhäuser und Medikamente würden "praktisch ungebremst" steigen, ohne die Versorgung der Patient:innen zu verbessern.

Statt die Strukturen zu reformieren, habe die Politik die Rücklagen der Krankenkassen abgeräumt. Die Folge seien die höheren Beiträge. Die Mehrheit der gesetzlichen Kassen wird nach der Auswertung von Vergleichsportalen auch zum 1. Januar 2025 ihre Zusatzbeiträge erhöhen.

Gisèle Pelicot: Ex-Mann legt keine Berufung ein

Der wegen der jahrelangen Vergewaltigung seiner damaligen Frau zur Höchststrafe von 20 Jahren Haft verurteilte Dominique Pelicot hat das Strafmaß akzeptiert und verzichtet auf Rechtsmittel gegen das Urteil. Ihr Mandant habe sich entschieden, "keine Berufung gegen das Urteil einzulegen", sagte Béatrice Zavarro am Montag der Nachrichtenagentur AFP.

Eine Berufung würde das Opfer Gisèle Pelicot zu "neuen Auseinandersetzungen zwingen, was Dominique Pelicot ablehnt", fügte Zavarro hinzu. Anstatt in der Berufung das "unnötige Risiko" einer möglicherweise höheren Strafe einzugehen, sei es besser "sich um Dominique Pelicot, seinen Gesundheitszustand und sein Alter zu kümmern", betonte Zavarro.

Neben Pelicot waren in dem Prozess 50 Mitangeklagte ebenfalls schuldig gesprochen und zu Haftstrafen zwischen drei und 15 Jahren verurteilt worden. Bislang haben sich 17 von ihnen für eine Berufung entschieden.

Die Anwälte von Gisèle Pelicot hatten nach den Schuldsprüchen erklärt, ihre Mandantin habe keine Angst vor einem neuen Prozess. Wegen ihres Muts und der großen Medienaufmerksamkeit für den Prozess im südfranzösischen Avignon ist Gisèle Pelicot zu einer internationalen Ikone für Frauenrechte geworden. Über die Urteilsverkündung am 19. Dezember hatten insgesamt 180 Medien berichtet, darunter 86 aus Ländern außerhalb von Frankreich.

Früherer US-Präsident Jimmy Carter gestorben

Nach dem Tod des früheren US-Präsidenten Jimmy Carter hat Amtsinhaber Joe Biden den 9. Januar zu einem nationalen Trauertag zu Ehren von Carter erklärt. Nach Angaben des Weißen Hauses rief er die Menschen in den USA am Sonntag auf, "sich an diesem Tag in ihren jeweiligen Gotteshäusern zu versammeln, um dort das Andenken an Präsident James Earl Carter Jr. zu ehren".

Carter war am Sonntag im Alter von 100 Jahren in seinem Haus in Plains im US-Bundesstaat Georgia gestorben.

ARCHIV - 10.09.2007, Kanada, Toronto: Der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter posiert für ein Porträt während des Toronto International Film Festival. Foto: Carolyn Kaster/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter wurde 100 Jahre alt.Bild: AP / Carolyn Kaster

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(mit Material von dpa und afp)

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