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Israel billigt Waffenruhe mit der Hisbollah im Libanon

ARCHIV - 29.10.2023, Israel, Tel Aviv: Benjamin Netanjahu, Ministerpräsident von Israel, nimmt an einer Pressekonferenz in der Militärbasis Kirya teil. (zu dpa: «Haftbefehl gegen Netanjahu beschäftigt ...
Israels Ministerpräsident Netanjahu kündigte eine Waffenruhe mit dem Libanon an.Bild: Pool European Pressphoto Agency/ / Abir Sultan
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Soll Mittwoch in Kraft treten: Israel billigt Waffenruhe mit der Hisbollah im Libanon

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26.11.2024, 18:2626.11.2024, 20:48
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Israel: Netanjahu kündigt Waffenruhe mit dem Libanon an

Mehr als ein Jahr nach Beginn des Kriegs mit der libanesischen Hisbollah-Miliz hat das israelische Sicherheitskabinett unter Leitung von Regierungschef Benjamin Netanjahu nach übereinstimmenden Berichten israelischer Medien eine von den USA vermittelte Waffenruhe gebilligt. Sie solle am Mittwochvormittag in Kraft treten, berichteten das Nachrichtenportal ynet und der Sender Channel 12.

Netanjahu hatte zuvor in einer Fernsehansprache gesagt, eine Waffenruhe im Libanon werde es Israel erlauben, sich auf die "Bedrohung durch den Iran zu konzentrieren". Auch nach der Zustimmung zu einer Feuerpause behalte sich Israel weiter "völlige militärische Handlungsfreiheit" im Libanon vor, betonte Netanjahu. Israel werde "angreifen", falls die libanesische Hisbollah-Miliz gegen die Waffenruhe verstoße und versuche, sich wieder zu bewaffnen.

Der libanesische Ministerpräsident Nadschib Mikati forderte die sofortige Umsetzung der Waffenruhe. Die internationale Gemeinschaft müsse "rasch handeln, um dieser Aggression ein Ende zu setzen", erklärte er.

Das Zentrum von Beirut wurde kurz nach Netanjahus Fernsehansprache erneut von einem Angriff getroffen. Wie ein AFP-Reporter berichtete, wurde ein Gebäude im zentralen Stadtteil Hamra getroffen, in dem unter anderem die American University sowie zahlreiche Restaurants und Geschäfte liegen.

November 26, 2024, Beirut, Lebanon: Smoke billows from several places of Beirut southern suburb, a hotbed for pro-Iranian Hezbollah, following heavy Israeli air raids. Israeli security cabinet appears ...
In Beirut gab es auch am Dienstag wieder Angriffe des israelischen Militärs.Bild: imago images / ZUMA Press Wire

Bootsunglück im Roten Meer: Vier Tote und vier Überlebende geborgen

Nach dem Untergang eines Touristenboots vor der ägyptischen Küste haben Rettungskräfte die ersten Todesopfer geborgen. Wie der Gouverneur der Region Rotes Meer, Amr Hanafi, mitteilte, wurden vor der Küste des Badeorts Marsa Alam am Dienstag vier Leichen geborgen, die bislang noch nicht identifiziert wurden. Zudem seien fünf Überlebende – zwei belgische Touristen, ein Schweizer, ein Finne und ein Ägypter – gerettet worden. Laut den Behörden stieg die Gesamtzahl der Überlebenden damit auf 33.

Nach sieben Vermissten werde weiter gesucht, erklärte der Gouverneur. Ursprünglich waren 44 Menschen an Board. Unter den Vermissten waren nach Angaben des Auswärtigen Amts vom Montag auch Deutsche.

dpatopbilder - 25.11.2024, Ägypten, Marsa Alam: Rettungskräfte arbeiten auf einem Steg nachdem ein Touristenboot mit 45 Personen an Bord vor der Küste gesunken ist. Siebzehn Menschen werden noch vermi ...
Das Ausflugsschiff "Sea Story" startete vom Hafen Port Ghalib in der Region Marsa Alam.Bild: AP / STR

Deutscher Haushaltsplan missachtet EU-Empfehlungen

Der von der scheidenden Bundesregierung in Brüssel eingereichte Haushaltsplan für das nächste Jahr verstößt gegen Empfehlungen der EU-Kommission zur Einhaltung der europäischen Schuldenregeln. Die veranschlagten Nettoausgaben dürften über den einschlägigen Obergrenzen liegen, teilte die Brüsseler Behörde mit. Bei Verstoß gegen die EU-Schuldenregeln droht ein Strafverfahren.

News Bilder des Tages Christian Lindner, Robert Habeck und Olaf Scholz in der 193. Sitzung des Deutschen Bundestages im Reichstagsgebäude. Berlin, 16.10.2024 *** Christian Lindner, Robert Habeck and O ...
Die scheidende Bundesregierung hat auch mit Brüssel ein Problem.Bild: imago images / Future Image

Der Entwurf für den Bundeshaushalt 2025 wurde bislang nur – mit bestehenden Lücken in Milliardenhöhe – vom Kabinett in Berlin beschlossen. Das Aus der Ampel-Koalition verhinderte den ebenfalls noch notwendigen Beschluss im Bundestag.

Russland greift Ukraine mit Rekordzahl an Kampfdrohnen an

Russland hat die Ukraine mit einer bislang beispiellosen Zahl an Drohnen angegriffen. Nach Angaben der ukrainischen Flugabwehr attackierte Moskau das Land in der Nacht zu Dienstag mit 188 Drohnen und vier ballistischen Raketen des Typs Iskander-M. Laut dem ukrainischen Nachrichtenportal Ukrajinska Prawda war es die bis dahin größte Anzahl an Drohnen, die Russland in einer Nacht gestartet hat. Allein in der Hauptstadt Kiew dauerte der Luftalarm nach offiziellen Angaben mehr als fünf Stunden an.

ARCHIV - 09.09.2016, Russland, Kubinka: Eine «Iskander-M»-Rakete wird während einer Demonstration des Internationalen Militärtechnischen Forums «ARMY-2016» im «Patriot»-Park der russischen Streitkräft ...
Beispielbild aus dem Jahr 2016: So sehen Raketen des Typs Iskander-M. aus.Bild: epa / Sergei Ilnitsky

Bei den Angriffen wurde den Angaben zufolge erneut die Stromversorgung der Ukraine getroffen. Im westukrainischen Ternopil sei ein Objekt der kritischen Infrastruktur durch Drohnenangriffe beschädigt worden, schrieb der Militärgouverneur des Gebiets, Wjatscheslaw Nehoda, bei Telegram. In Ternopil und anderen Orten gebe es keine stabile Stromversorgung.

Borrell warnt vor Handelskrieg durch Trump-Zölle

Mit Blick auf die vom künftigen US-Präsidenten Donald Trump angekündigten neuen Zölle fürchtet der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell einen Handelskrieg. Wenn jeder Zölle gegen jeden erhebe, werde dies Reaktionen hervorrufen, warnte Borrell am Rande eines Treffens der Außenminister sieben führender Industrienationen (G7) im italienischen Fiuggi. "Wir sind bereit, wir sind bereit, Gegenmaßnahmen zu ergreifen", sagte er.

ARCHIV - 10.09.2024, Ägypten, Kairo: Josep Borrell, Hoher Vertreter der Europäischen Union für Außen- und Sicherheitspolitik, spricht bei einem Treffen der arabischen Außenminister im Hauptquartier de ...
Josep Borrell selbst steht kurz vor der Rente.Bild: AP / Amr Nabil

Borrell, der der scheidenden EU-Kommission angehört, erinnerte daran, dass er ab Montag nicht mehr im Amt sein wird. Er könne nicht für die künftige EU-Kommission sprechen. Aber wenn Trump einen neuen Handelskrieg beginnen wolle, werde das allen Schwierigkeiten bereiten, angefangen mit den Amerikanern selbst. Trump will bereits an seinem ersten Amtstag hohe Importzölle auf alle Waren aus Mexiko und Kanada sowie zusätzliche Zölle auf Waren aus China verhängen.

Zwangsbehandlungen müssen nicht immer in Klinik stattfinden

Rechtlich betreute Menschen müssen nicht in jedem Fall stationär ins Krankenhaus, wenn sie zwangsweise medizinisch behandelt werden müssen. Die entsprechende gesetzliche Regelung ist zum Teil mit dem Grundgesetz nicht vereinbar, wie das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe am Dienstag entschied. Ausnahmen können demnach in bestimmten Fällen gemacht werden.

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  • In Deutschland erlebt eine Frau alle vier Minuten Gewalt durch ihren (Ex-)Partner. Fast jeden zweiten Tag wird eine Frau von ihrem (Ex-)Partner umgebracht. Am 25. November wird mit dem Internationalen Tag der Gewalt gegen Frauen auf die Allgegenwärtigkeit des Problems aufmerksam gemacht. Wie ein Leben ohne Gewalt aussehen würde, hat watson-Autorin Kathrin Martens hier aufgeschrieben.
  • Eine christlich-konservative Kleinpartei nannte den ESC eine "Propagandaplattform" für queere Menschen und wollte das Event in der Schweiz kippen. Das Referendum ist krachend gescheitert: Rund 66 Prozent der Basler Bürger:innen sprach sich für den ESC im kommenden Jahr aus. Watson-Autor Lukas Armbrust hat diese Good News hier für dich aufgeschrieben.
  • Und was war gestern eigentlich los? Hier gibt's den schnellen Überblick von Montag, den 25. November.

(mit Material von dpa und afp)

Bundesliga-Hammer: Sky verliert gegen Dazn
Dinge, über die Deutschland heute spricht: Jeden Tag findest du bei watson, natürlich laufend aktualisiert, die kompakten Top-News. So weißt du in wenigen Minuten, was abgeht.

Lange wurde spekuliert, jetzt ist es offenbar offiziell: Seit Jahren ist die Samstagskonferenz fester Bestandteil bei Sky. Das ist ab kommender Saison bis mindestens 2029 Geschichte. Sky hat laut "Bild"-Informationen bei der Rechte-Versteigerung der DFL gegen Dazn den Kürzeren gezogen – zumindest was die Samstagskonferenz angeht.

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