Neuers Verletzung sah dramatisch aus, ist aber wohl halb so schlimm.Bild: imago images / michael weber
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Dinge, über die Deutschland heute spricht: Jeden Tag findest du bei watson, natürlich laufend aktualisiert, die kompakten Top-News. So weißt du in wenigen Minuten, was abgeht.
18.09.2024, 18:4218.09.2024, 21:01
Neun Tote nach erneuten Explosionen im Libanon
Im Libanon hat die zweite Welle explodierender Kommunikationsgeräte erneut zu mehreren Hundert Verletzten geführt. Jüngsten Angaben der Gesundheitsbehörde in Beirut zufolge, wurden mehr als 300 Personen verletzt, viele davon schwer. Neun Menschen starben infolge der Explosionsschäden.
In einer Hisbollah-Hochburg am südlichen Stadtrand von Beirut sowie im Süden und Osten des Landes waren am Mittwoch zahlreiche Kommunikationsgeräte von Hisbollah-Mitgliedern explodiert. In einem südlichen Vorort der libanesischen Hauptstadt sei "eine Anzahl von Walkie-Talkies explodiert", verlautete aus Hisbollah-Kreisen.
Im Libanon herrscht entsetzen nach hunderten Explosionen.Bild: dpa / Marwan Naamani
Bereits am Dienstag hatte die Hisbollah Israel für die Explosionen verantwortlich gemacht und Vergeltung geschworen. Insiderberichten zufolge führen erste Spuren zu Elektronikherstellern in Taiwan und Ungarn. Beide Betriebe dementierte jede Involvierung in die Vorfälle im Nahen Osten.
Ukraine stoppt russische Gegenoffensive in Kursk
Die Ukraine hat die russische Gegenoffensive in der eroberten Grenzregion Kursk gestoppt. Das erklärte ein Sprecher des ukrainischen Regionalkommandos der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch. Demnach hatten "die Russen versucht, über die Flanken anzugreifen, aber sie sind gestoppt worden". Die Lage habe sich stabilisiert und sei "unter Kontrolle", sagte Sprecher Oleksiji Dmitratschkiwsky.
Die russische Grenzregion Kursk ist weiter umkämpft.Bild: IMAGO / SNA
Die ukrainische Armee hatte am 6. August einen Angriff auf die russische Region Kursk gestartet und war überraschend weit vorgerückt. Am 12. September gab Moskau bekannt, eine Gegenoffensive gestartet zu haben. "Sie haben einige kleinere Erfolge errungen, aber der Erfolg hat sich jetzt in eine Fast-Einkreisung von ihnen verwandelt", sagte der Militärsprecher weiter.
Er warf den russischen Einheiten vor, mit Bombenangriffen in den von der Ukraine beherrschten Gebieten vorzugehen. Dabei seien seit Ende August "23 Zivilisten getötet" worden.
Nach CL-Auftakt: Neuer gibt Entwarnung zu Verletzung
Die Bayern sind mit 9:2 (3:0) gegen Dinamo Zagreb bemerkenswert in die neue Champions-League-Saison gestartet. Dabei musste Torwart Manuel Neuer verletzt ausgewechselt werden. Danach gab es noch vor Mitternacht Entwarnung, auch von ihm selbst. Die Blessur am Oberschenkel, die der Kapitän bei einer Rettungsaktion mit dem Kopf früh im Spiel erlitt, sei "nichts Gravierendes".
Am Mittwochmorgen meldete sich Neuer nochmal per Instagram und sagte, es sei "alles gut". Trainer Vincent Kompany vermied im Spiel trotzdem "jedes Risiko" und stellte zur Pause Sven Ulreich ins Tor, der gleich zwei Gegentore der Kroaten schlucken musste.
AfD scheitert mit Klagen um Ausschussvorsitze
Im Streit um ihr Recht auf Ausschussvorsitzposten im Bundestag ist die AfD-Fraktion beim Bundesverfassungsgericht gescheitert. Zwei Organklagen der AfD blieben ohne Erfolg, teilte das Gericht in Karlsruhe mit.
Das Bundesverfassungsgericht hat gegen die AfD entschieden.Bild: dpa / Sebastian Gollnow
Gleich in drei Wahlen zum Vorsitz diverser Bundestagsausschüsse waren AfD-Kandidaten gescheitert. Dabei stehen der Fraktion die drei Posten gemäß ihrer Größe im Bundestag eigentlich zu. Die AfD sah ihre Rechte auf Gleichbehandlung als Fraktion, auf effektive Opposition und auf faire und loyale Anwendung der Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages verletzt und wandte sich mit einer Organklage an den Senat in Karlsruhe.
Erneute Explosion in Köln – zudem Handgranate gefunden
Innerhalb weniger Tage hat sich in der Kölner Innenstadt erneut eine Explosion ereignet. Der unbekannte Täter soll am frühen Mittwochmorgen in der Ehrenstraße die Glastür eines Geschäfts eingeschlagen und einen Brandsatz hinterlegt haben, wie die Polizei mitteilte. Anschließend habe er den in einer Einkaufstüte untergebrachten Brandsatz angezündet und sei geflohen.
Der durch die Explosion entstandene Brand habe schnell durch die Feuerwehr gelöscht werden können, sagte ein Polizeisprecher. Es habe keine Verletzten gegeben. Der Tatort liegt nur wenige 100 Meter von dem Ort entfernt, an der am Montagmorgen vor einer Diskothek ein Brandsatz explodiert war. Ob ein Zusammenhang zwischen beiden Fällen bestehe, ist bisher offen.
In Köln gab es die nächste Explosion.Bild: dpa / Henning Kaiser
In der Nacht zum Mittwoch wurde in Köln außerdem eine scharfe Handgranate unter einem brennenden Auto entdeckt. Spezialisten des Landeskriminalamts sprengten die Granate. Die Ermittler gingen von Brandstiftung aus. Möglicherweise bestehe ein Zusammenhang zur organisierten Kriminalität, hieß es. Weitere Explosionen der vergangenen Wochen rund um Köln bringt die Polizei mit dem Drogenmilieu in Verbindung.
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Zweithöchste Hochwasser-Alarmstufe in Dresden
Die Elbe hat in Dresden die Sechs-Meter-Marke erreicht. Es gilt dort nun laut Landeshochwasserzentrum die Alarmstufe 3. Das bedeutet für die Anwohner:innen, dass bebaute Fläche, überörtliche Straßen und Schienenwege überschwemmt werden können. Am Pegel Schöna im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge galt diese Stufe bereits – am Morgen lag der Wasserstand hier bei etwa 6,56 Meter.
Die Hochwasser führende Elbe fließt an der zum Teil eingestürzten Carolabrücke entlang.Bild: dpa / Robert Michael
Nach aktuellen Vorhersagen soll der Wasserstand im Laufe des Tages weiter steigen, bevor er in der Nacht auf Donnerstag wieder leicht sinkt. Demnach wird nicht erwartet, dass das Hochwasser die höchste Alarmstufe 4 ab sieben Metern erreicht wird.
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(mit Material von dpa und afp)
Klamotten, Haushaltswaren oder Elektronik: Online-Shopping ist weiter sehr beliebt. Im vergangenen Jahr konnte die Branche nach einem Auf und Ab durch die Corona-Pandemie ein Plus von 0,6 Prozent verzeichnen. Die Paketflut stellt die Auslieferer vor Herausforderungen: Die ganzen Pakete müssen natürlich auch nach Hause zu den Leuten geliefert werden.