Am 3. Mai ist in Deutschland der sogenannte Erdüberlastungstag erreicht worden. Laut der Umweltorganisation Global Footprint Network hat die Bundesrepublik damit schon jetzt sämtliche natürlichen Ressourcen aufgebraucht, die für das gesamte Jahr zur Verfügung stehen müssten. Würde die gesamte Weltbevölkerung auf dem gleichen Niveau leben wie in Deutschland, wäre die weltweite Biokapazität bereits nach vier Monaten erschöpft.
Zu den Hauptursachen für den hohen Ressourcenverbrauch zählen laut dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) unter anderem der hohe Energiebedarf, der Individualverkehr mit dem Auto, die industrielle Tierhaltung sowie der Bausektor. Der BUND fordert ein verbindliches Ressourcenschutzgesetz, das auf eine Reduktion des Verbrauchs, Wiederverwendung und zuletzt Recycling setzt.
Auch Oxfam kritisiert soziale Ungleichheiten beim CO2-Ausstoß: Das reichste Zehntel der Bevölkerung verursache so viele Emissionen wie die gesamte ärmere Hälfte. Rund 44 Prozent der Investitionen deutscher Milliardär:innen flössen in besonders umweltschädliche Branchen. WWF warnt zudem vor den Folgen eines übermäßigen Ressourcenverbrauchs: Deutschland müsse sich stärker von fossilen Energien lösen und ein nachhaltiges Wirtschafts- und Ernährungssystem aufbauen.
Der FC Schalke 04 hat sich nach der 0:2-Niederlage gegen den SC Paderborn mit sofortiger Wirkung von Cheftrainer Kees van Wonderen getrennt. Das gab der Verein am Samstagmorgen offiziell bekannt. Auch Co-Trainer Robert Molenaar wurde freigestellt. Bis zum Saisonende übernimmt U23-Trainer Jakob Fimpel interimsweise die Verantwortung für die Zweitliga-Mannschaft. S04 steht aktuell nur sechs Punkte vor dem Relegationsplatz.
Schalke konnte zuletzt Anfang April mit einem 2:1 gegen Ulm gewinnen. In den vier darauffolgenden Partien blieb das Team sieglos. Zum Saisonabschluss stehen zwei schwere Duelle gegen die Aufstiegskandidaten Fortuna Düsseldorf und SV Elversberg an.
Nach der heftigen Kritik von US-Außenminister Marco Rubio und anderen US-Politikern an der Einstufung der AfD als gesichert rechtsextremistisch hat das Auswärtige Amt die Entscheidung des Verfassungsschutzes als demokratisch gewürdigt. "Das ist Demokratie", teilte das Auswärtige Amt am Abend auf der Plattform X mit. "Diese Entscheidung ist das Ergebnis einer gründlichen und unabhängigen Untersuchung zum Schutz unserer Verfassung und der Rechtsstaatlichkeit."
Kurz zuvor hatte Rubio auf X geschrieben, Deutschland habe seiner Spionagebehörde gerade neue Befugnisse zur Überwachung der Opposition erteilt. "Das ist keine Demokratie – es ist eine verdeckte Tyrannei." Wirklich extremistisch sei nicht die AfD, sondern die tödliche Politik der offenen Grenzen, die die Partei ablehne. "Deutschland sollte seinen Kurs ändern."
Auch Tesla-Chef Elon Musk hatte die Entscheidung des Verfassungsschutzes kommentiert. Ein "Verbot der AfD, Deutschlands beliebtester Partei, wäre ein extremer Angriff auf die Demokratie", schrieb Musk er auf X.
Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) hat die AfD zuvor nach mehrjähriger Prüfung als gesichert rechtsextremistisch eingestuft. Die Diskussion über ein AfD-Verbotsverfahren nimmt damit wieder Fahrt auf. Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump steht der AfD nahe. AfD-Chefin Alice Weidel bekam Wahlkampf-Unterstützung von Trump-Berater Elon Musk und US-Vizepräsident JD Vance.
Im Auto des Unfallfahrers in Stuttgart saß auch ein fünf Jahre altes Kind des Mannes. Dieses sei, wie der Vater, unverletzt geblieben, sagte ein Polizeisprecher. Weitere Details zu dem Kind nannte er nicht.
Der 42-Jährige war am Freitag mit einem schweren Luxus-Geländewagen in eine Menschenmenge an einer Stadtbahn-Haltestelle gefahren. Acht Menschen wurden verletzt, darunter fünf Kinder sowie eine 46-jährige Frau. Diese starb im Krankenhaus. Zwei weitere schwerstverletzte Erwachsene werden im Klinikum Stuttgart behandelt, inzwischen sind sie außer Lebensgefahr.
Ob das Auto dem Deutschen gehört, vermochte der Sprecher zunächst nicht zu sagen. Auch machte er keine Angaben dazu, inwiefern sich der Mann zum Unfallhergang geäußert hat und ob er schon zuvor bei der Polizei bekannt war. Der 42-Jährige sei nach wie vor bei der Polizei, hieß es. Die Ermittler gehen den Angaben zufolge weiterhin von einem Unfallgeschehen aus.
Das mit Spannung erwartete nächste Spiel aus der Reihe "Grand Theft Auto" (GTA) wird nicht – wie ursprünglich geplant – noch in diesem Jahr auf den Markt kommen. "Grand Theft Auto VI wird nun am 26. Mai 2026 veröffentlicht", teilte der New Yorker Publisher Rockstar Games mit.
"Grand Theft Auto VI" (GTA VI) ist das offiziell angekündigte und mit Hochspannung erwartete nächste Spiel der Grand-Theft-Auto-Serie von Rockstar Games. Es ist der erste neue Teil seit GTA V (2013) und wird von Fans, Medien und der Branche als einer der größten Blockbuster der Spielebranche überhaupt gehandelt. "Wir bedauern aufrichtig, dass es später wird, als Sie erwartet haben", heißt es in der Mitteilung, und weiter:
Die Videoplattform Tiktok ist von der irischen Datenschutzbehörde DPC zu einer Geldstrafe von 530 Millionen Euro verurteilt worden. Hintergrund ist die unrechtmäßige Weitergabe personenbezogener Daten an Empfänger:innen in China. Die Behörde sieht darin einen Verstoß gegen die Europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).
Der polnische Geschäftsträger in Deutschland hat die künftige Bundesregierung vor geplanten verschärften Kontrollen an der deutsch-polnischen Grenze gewarnt. Bereits die derzeitigen Kontrollen seien "ein Problem für den täglichen Grenzverkehr und das Funktionieren des EU-Binnenmarktes", sagte der polnische Spitzendiplomat Jan Tombinski dem Magazin "Politico" vom Freitag. "Wir wünschen daher nicht, dass es zu einer Verschärfung der Grenzkontrollen kommt."
Die Regierung in Warschau stehe "natürlich zu unserer Verpflichtung, die europäische Außengrenze – vor allem zu Russland und Belarus – zu schützen", betonte Tombinski. Zugleich erwarte seine Regierung aber, "dass die Freizügigkeit im europäischen Schengenraum erhalten bleibt". Für die Menschen in Polen werde es "schwierig zu erklären, dass wir in unsere Außengrenze investieren und gleichzeitig die verschärften Kontrollen an der deutschen Grenze bekommen", warnte der Diplomat.
Der voraussichtliche Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und sein designierter Kanzleramtschef Thorsten Frei hatten verschärfte Grenzkontrollen "vom ersten Tag" der Kanzlerschaft an angekündigt.
(mit Material von dpa und afp)