Der FC Bayern München wird als große Würdigung für den Anfang des Jahres gestorbenen Franz Beckenbauer dessen Trikotnummer 5 nie wieder vergeben. Das kündigte Präsident Herbert Hainer in Anwesenheit von Witwe Heidi Beckenbauer und Sohn Joel bei der Jahreshauptversammlung an. Ein Trikot mit der Nummer 5 wurde an der Rückwand der Bühne hochgezogen, dazu lief der Beckenbauer-Song "Gute Freunde".
Wirtschaftlich ist der Klub auf Erfolgskurs: Präsident Herbert Hainer präsentierte bei der Jahreshauptversammlung den Rekord-Umsatz, den der deutsche Fußball-Rekordmeister mit 1,017 Milliarden Euro verbuchte. "Jetzt erreichen wir nicht nur einen weiteren Rekordwert – sondern eine Dimension, in die selbst der FC Bayern noch nie vorgestoßen ist", sagte Hainer.
In Syrien haben Kämpfer mehrerer Gruppen den Sturz von Baschar al-Assad im Staatsfernsehen bekanntgegeben. In einer am Sonntagmorgen übertragenen Ansprache verlas ein Mitglied einer Menschengruppe unter dem Namen "Einsatzzentrale zur Eroberung von Damaskus" eine Erklärung. Darin wurde die "Befreiung der Stadt Damaskus und der Sturz des Tyrannen Baschar al-Assad" verkündet. Weiter hieß es, "alle zu Unrecht in den Gefängnissen des Regimes Inhaftierten" sollten freigelassen werden. Kämpfer wie Bürger wurden in der Erklärung aufgerufen, das "Eigentum des freien syrischen Staats" zu schützen.
Kämpfer unter Führung der islamistischen Gruppe Hajat Tahrir al-Scham (HTS) und mit ihr verbündete Milizen hatten kurz zuvor die Einnahme der Hauptstadt Damaskus und die Flucht von Machthaber Baschar al-Assad verkündet.
Der Einnahme von Damaskus war ein rasanter Vormarsch der Regierungsfeinde vorangegangen, die binnen weniger Tage die Kontrolle über mehrere syrische Großstädte gewonnen hatten.
McLaren ist erstmals seit 1998 wieder Konstrukteursweltmeister der Formel 1. Die Briten sicherten sich den ersten Teamtitel seit 26 Jahren dank eines Sieges von Lando Norris beim Saisonfinale in Abu Dhabi. Hinter dem Vizeweltmeister aus Großbritannien landeten die beiden Ferrari-Fahrer Carlos Sainz und Charles Leclerc auf den Rängen zwei und drei. Max Verstappen, der schon seit zwei Wochen als Fahrerweltmeister feststeht, belegte im Red Bull nur Platz sechs.
Titelverteidiger Red Bull hatte im Kampf um den Konstrukteurs-Titel keine Chance, weil der Mexikaner Sergio Pérez im Saisonverlauf viel zu wenig Punkte sammelte. Am Ende reichte es in dieser Wertung nur zu Rang drei. Nach einer Kollision schied Pérez in den Vereinigten Arabischen Emiraten früh aus.
Mehr als fünf Jahre nach dem verheerenden Brand ist die nun restaurierte Pariser Kathedrale Notre-Dame wiedereröffnet worden. Ihre Wiedereröffnung feierte Notre-Dame am Sonntag mit ihrer ersten Messe, an der mehr als 150 Bischöfe aus Frankreich und der ganzen Welt, Priester und Gläubige teilnahmen. Auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und seine Frau Brigitte war gekommen. Bei der Messe wurde auch der Altar eingeweiht.
Am Samstag fand bereits die knapp zwei Stunden dauernden Eröffnungszeremonie statt, bei der es viele bewegende Momente und Überraschungen gab. Einer davon war der anhaltende Applaus für die Feuerwehrleute, die die Kathedrale vor den Flammen gerettet hatten, und für den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, der zu den rund 40 geladenen Staatsoberhäuptern gehörte.
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat eine "unverzügliche Waffenruhe" in der Ukraine gefordert. In einer Botschaft auf seiner Onlineplattform Truth Social appellierte er am Sonntag an Kiew und Moskau, Verhandlungen aufzunehmen. Der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj strebe einen "Deal" mit Russland zur Beendigung des Krieges an, erklärte Trump. Der Republikaner, der am 20. Januar seine zweite Amtszeit im Weißen Haus antritt, war am Vortag in Paris mit Selenskyj zusammengetroffen. An dem Treffen hatte auch der französische Staatschef Emmanuel Macron teilgenommen. Selenskyj forderte in einer danach veröffentlichten Erklärung einen "gerechten Frieden" und "starke Sicherheitsgarantien" für sein Land.
Trump erklärte nun: "Selenskyj und die Ukraine würden gerne einen Deal machen und den Wahnsinn beenden." Der frühere und künftige US-Präsident warnte zugleich vor einer Ausweitung des Ukraine-Konflikts: "Zu viele Leben werden sinnlos verschleudert, zu viele Familien zerstört, und wenn es weitergeht, kann es zu etwas viel Größerem und viel Schlimmeren werden", schrieb Trump über den Krieg. Der Republikaner hatte im Wahlkampf verkündet, dass er den Ukraine-Krieg "binnen 24 Stunden" beenden werde – aber bis heute hat er nicht erläutert, wie genau er dies bewerkstelligen will. Die massiven Militärhilfen der USA für die Ukraine in ihrem Abwehrkrieg gegen Russland hatte Trump im Wahlkampf scharf kritisiert.
Nach einer schweren Explosion in einem Mehrfamilienhaus im niederländischen Den Haag sind inzwischen fünf Todesopfer geborgen worden. Ein weiteres Opfer sei lebend aus den Trümmern geholt worden, teilte die Feuerwehr am Samstagabend mit. Kurz nach der Explosion am Morgen waren nach Polizeiangaben bereits vier Verletzte in eine Klinik gebracht worden.
Nach weiteren Opfern, die sich möglicherweise noch unter den Trümmern befinden, werde mit Hochdruck gesucht, sagte Bürgermeister Jan van Zanen. "Es ist nicht bekannt, wie viele Menschen sich noch unter den Trümmern befinden, aber Tatsache ist, dass es für sie nur eine geringe Überlebenschance gibt", so der Bürgermeister weiter. "Wir bereiten uns auf das schlimmste Szenario vor." Zur Ursache der Katastrophe konnten Polizei und Feuerwehr weiterhin noch nichts sagen.
(mit Material von dpa und afp)