Joe Biden wird nicht nochmal als US-Präsident kandidieren.Bild: Pool The New York Times/AP / Erin Schaff
Top-News kompakt
Dinge, über die Deutschland jetzt spricht: Jeden Tag findest du bei watson, natürlich laufend aktualisiert, die kompakten Top-News – in wenigen Minuten weißt du, was abgeht.
US-Präsident Biden zieht Kandidatur zurück
US-Präsident Joe Biden gibt dem Druck nach: Er wird nicht als Kandidat der Demokraten für die US-Wahl antreten. Seine Entscheidung verkündet er auf seinem persönlichen X-Account mit einem langen Statement.
"Ich glaube, es ist im besten Interesse meiner Partei und des Landes, wenn ich mich zurückziehe", erklärte der 81-Jährige am Sonntag in einem Brief.
Biden kündigte an, sich im Laufe der Woche mit einer Rede an die Nation zu wenden.
Welche Optionen den Demokraten nach Bidens Entscheidung noch bleiben, hat ein US-Experte für watson analysiert.
In einem weiteren Tweet setzt er sich für seine Stellvertreterin Kamala Harris ein. Er schlägt sie als Ersatzkandidatin für die Wahl im November vor.
Biden war zuletzt aufgrund massiver Zweifel an seiner körperlichen und geistigen Eignung für eine zweite Amtszeit von dutzenden Abgeordneten seiner Demokratischen Partei öffentlich zum Verzicht auf seine Kandidatur aufgerufen worden.
Hoeneß kritisiert Hype um Wirtz und Musiala
Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 75-jährigen Bestehen des bayrischen Amateurvereins SV Seligenporten äußerte sich Uli Hoeneß zur Europameisterschaft, zum deutschen Nachwuchs und zu den beiden Top-Talenten Musiala und Wirtz.
Dabei äußerte er auch Kritik: "Ich bin ein Freund von Jamal Musiala und von Florian Wirtz. Jeder von uns weiß, dass ich ihn sehr gern bei Bayern München sehen würde." Aber: "Den Hype, der um die beiden gemacht wird, finde ich falsch. In diesen Druck-Verhältnissen können sie sich nicht so entwickeln, wie es notwendig ist", führte Hoeneß aus.
Musiala und Wirtz gehören aktuell zu den beliebtesten Spielern Deutschlands.Bild: dpa / Peter Kneffel
Musiala beispielsweise schon mit Maradona zu vergleichen, hält die Münchner Klub-Legende für "Wahnsinn". Damit tue man den jungen Spielern keinen Gefallen.
Des Weiteren kritisierte Hoeneß die Nachwuchsarbeit des DFB. Der 72-Jährige sieht es problematisch, dass viele Vereine bereits im Nachwuchsbereich auf ausländische Talente setzen und nicht die Jugend aus der Umgebung fördern. "In diesem Bereich müssen wir uns sehr viel einfallen lassen, da muss etwas passieren", mahnt Hoeneß an.
Baerbock verteidigt Stationierung weitreichender US-Raketen
In der Debatte um die Stationierung weitreichender US-Raketen in Deutschland hat Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) entsprechende Pläne gegen Kritik verteidigt. Russlands Präsident Wladimir Putin habe "das Arsenal, mit dem er unsere Freiheit in Europa bedroht, kontinuierlich ausgebaut", sagte Baerbock den Funke-Zeitungen vom Sonntag.
Baerbock warnte vor Naivität gegenüber "einem eiskalt kalkulierenden Kreml".Bild: dpa / Kay Nietfeld
Zuvor hatte unter anderem SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich Bedenken gegen die Raketen-Stationierung geäußert. Baerbock warnte vor Naivität gegenüber "einem eiskalt kalkulierenden Kreml". Die Außenministerin verwies darauf, dass Putin schon vor Jahren "mit Abrüstungsverträgen und unserer gemeinsamen europäischen Friedensarchitektur gebrochen" habe.
Russland meldet Einnahme von zwei weiteren Dörfern in der Ostukraine
Die russische Armee hat nach eigenen Angaben zwei weitere Dörfer im Osten der Ukraine erobert. Die rund 15 Kilometer voneinander entfernten Ortschaften seien "befreit" worden, erklärte am Sonntag das Verteidigungsministerium in Moskau. Sie liegen in den Regionen Lugansk und Charkiw.
Ukraine: Charkiw steht seit Beginn des neuerlichen Ukraine-Krieges im Zentrum der Gefechte.Bild: AP / Evgeniy Maloletka
Moskau hatte in den vergangenen Wochen immer wieder Geländegewinne entlang der fast tausend Kilometer langen Frontlinie verkündet. Bei den Kämpfen sind die Truppen Kiews der russischen Armee zahlenmäßig unterlegen. Zudem leiden sie nach eigenen Angaben unter Munitionsmangel, weshalb die Ukraine bei ihren westlichen Partnern vehement auf mehr Waffen- und Munitionslieferungen drängt.
Nach Studentenprotesten in Bangladesch: Gericht ändert Einstellungskriterien
Nach wochenlangen gewaltsamen Studentenprotesten hat das Oberste Gericht in Bangladesch die von den Demonstranten kritisierten Einstellungskriterien für den öffentlichen Dienst geändert. Die Richter stutzten mit ihrer Entscheidung am Sonntag die Quoten für bestimmte Bevölkerungsgruppen erheblich zurück, künftig soll die überwiegende Mehrheit der Angestellten nach Eignung eingestellt werden. Ein Vertreter der Studenten erklärte dessen ungeachtet, dass die Proteste weitergehen sollten.
Die Proteste in Bangladesch liefen teils gewaltsam ab.Bild: AP / Rajib Dhar
Künftig sollen dem am Sonntag ergangenen Urteil zufolge nur noch insgesamt sieben Prozent der Stellen Kindern von Veteranen des bangladeschischen Unabhängigkeitskriegs und anderen Bevölkerungsgruppen vorbehalten sein, erklärte Generalstaatsanwalt AM Amin Uddin. Bisher hatte die Quote 56 Prozent betragen.
Die zuvor von einem Hohen Gericht getroffene Entscheidung, die Quote in vollem Umfang wieder einzuführen, sei "illegal" gewesen, fügte Uddin an. Die mit der neuen Entscheidung verbleibenden 93 Prozent der öffentlichen Arbeitsstellen sollen künftig nach dem Eignungsprinzip vergeben werden.
Trump nutzt Wahlkampf-Auftritt, um gegen Biden zu spotten
Der Wahlkampf in den USA geht vorerst ohne US-Präsident Joe Biden weiter: Während der Amtsinhaber wegen seiner Corona-Infektion eine Pause einlegen muss, absolviert sein Widersacher Donald Trump am Samstag seinen ersten Auftritt nach dem Attentat auf ihn vor einer Woche, inszenierte sich selbst als den Starken.
Der Republikaner spottete dabei über den im August anstehenden Nominierungsparteitag der Demokraten. "Sie haben ein paar Probleme. Erstens: Sie haben keine Ahnung, wer ihr Kandidat ist." Trump verwies damit auf die Revolte der Demokraten gegen ihren Spitzenmann Biden, der bei der Wahl im November für eine zweite Amtszeit antreten will. Der 81-Jährige steht wegen seines Alters und Zweifeln an seiner geistigen Fitness jedoch massiv unter Druck. Eine wachsende Zahl von Parteikollegen ruft Biden öffentlich auf, aus dem Präsidentschaftsrennen auszusteigen.
Donald Trump hielt sich bei dem Walkampfauftritt rhetorisch nicht zurück.Bild: AP / Carlos Osorio
Trump machte sich bei seinem Auftritt mehrfach über den demokratischen Amtsinhaber lustig. Biden finde nicht alleine den Weg von einer Bühne. "Er hat keine Ahnung, was er tut." Der Republikaner verunglimpfte seinen Konkurrenten als "schwachen alten Mann" und "dummen Menschen", der sich mit Faschisten, Kommunisten und schlechten Menschen umgebe.
Offensiv ging Trump auch Vizepräsidentin Kamala Harris an, die im Fall eines möglichen Rückzugs von Biden aus dem Wahlkampf als wahrscheinlichste Ersatzkandidatin gilt. "Sie ist verrückt", wetterte Trump. Das könne er an ihrem Lachen erkennen. "Sie ist irre."
Sorge vor Eskalation: Israel greift nach Huthi-Attacke in Tel Aviv im Jemen an
Nach dem israelischen Luftangriff im Jemen in Reaktion auf eine tödliche Drohnenattacke der proiranischen Huthi-Miliz in Tel Aviv wächst die Sorge vor einem Flächenbrand. Der Iran und Israel sprachen gegenseitig Warnungen aus. Israels "gefährliches Abenteurertum" könne einen regionalen Krieg auslösen, sagte der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Nasser Kanaani, laut der staatlichen Nachrichtenagentur Irna. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu sprach vom Abwehrkampf gegen Irans "Terrorachse".
Jemen, Hodeidah: Auf diesem Videostandbild steigen Rauch und Flammen aus einem Gebäude auf.Bild: AP / Uncredited
"Jetzt ist es an der Zeit, dass die internationale Gemeinschaft die Sanktionen gegen den Iran maximiert", forderte der israelische Außenminister Israel Katz auf der Plattform X. Der Iran unterstütze, trainiere und finanziere die Huthi als "Teil seines regionalen Netzwerks von Terrororganisationen, die Israel angreifen wollen". Israel und seine Unterstützer wie die USA würden für "unvorhersehbare und gefährliche Folgen" des Gaza-Kriegs und Angriffe auf den Jemen "direkt verantwortlich sein", warnte der Sprecher des iranischen Außenministeriums.
UN-Generalsekretär Guterres besorgt über weitere Eskalation in Nahost
UN-Generalsekretär António Guterres zeigte sich "zutiefst besorgt über die Gefahr einer weiteren Eskalation in der Region". Er rief "zur äußersten Zurückhaltung" auf. Israels Militär hatte zuvor nach eigenen Angaben militärische Ziele der Huthi-Miliz im Hafen von Hudaida angegriffen. Wie der Huthi-nahe Fernsehsender Al-Masirah in der Nacht unter Berufung auf die Gesundheitsbehörde berichtete, gab es dabei mindestens drei Tote und 87 Verletzte.
(mit Material von dpa und afp)
Alle jungen Männer, die sich gerne stylisch und modegerecht im Schwimmbad eine Abkühlung gönnen, müssen jetzt einmal ganz stark sein. Denn, auch wenn es natürlich seinen Reiz hat, Markenunterwäsche so unter der Badehose zu tragen, dass man den Markennamen auch sieht und somit alle wissen, welch makellosen Geschmack man hat: Hygienisch ist es nicht.