Bei einem Brand in einem Hamburger Krankenhaus sind nach Angaben der Einsatzkräfte drei Menschen ums Leben gekommen. Das Feuer sei kurz nach Mitternacht im Marienkrankenhaus im Stadtteil Hohenfelde ausgebrochen, sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntagmorgen. Nach jüngsten Erkenntnissen seien infolge des Feuers insgesamt 37 Menschen verletzt worden, drei von ihnen tödlich. Die Einsatzkräfte waren kurz nach Mitternacht alarmiert worden. Demnach brach das Feuer im Erdgeschoss in einem der Klinikgebäude aus und griff durch die Fenster auf die erste Etage über. Auf allen vier Etagen des Krankenhauses sei eine starke "Verrauchung" festgestellt worden.
Insgesamt seien vier Löschzüge im Einsatz gewesen. Angesichts der großen Anzahl an Personen seien die Rettungsdienste in der Nacht mit einem Großeinsatz vor Ort gewesen, dieser sei aber am frühen Morgen beendet worden. Die Evakuierung der Patienten war demnach in den frühen Morgenstunden abgeschlossen.
Ein Bericht der Internationalen Atomenergiebehörde zeigt, dass Iran im Februar fast 140 Kilogramm auf 60 Prozent angereichertes Uran produziert hat – nur einen Schritt von den 90 Prozent entfernt, die zum Betreiben einer Atomwaffe nötig sind. Damit liegt der Bestand bei rund 408 Kilogramm.
Kurz vor Veröffentlichung des Berichts erklärte US-Präsident Donald Trump, die USA und Iran stünden kurz vor einer Einigung über ein Atomabkommen. Sollte es nicht zu einer Einigung kommen, so Trump, würden die USA das iranische Atomprogramm mit Gewalt beenden.
Die chinesische Regierung hat mit scharfer Kritik auf Äußerungen von US-Verteidigungsminister Pete Hegseth zur Sicherheitslage im Indopazifik reagiert. Ein Sprecher des Außenministeriums in Peking warf den USA vor, den "Frieden und die Stabilität im asiatisch-pazifischen Raum zu untergraben" und die Region "in ein Pulverfass zu verwandeln". Zudem warnte China davor, sich in die Taiwan-Frage einzumischen.
Hegseth hatte am Samstag beim Shangri-La-Dialog in Singapur vor einer möglichen militärischen Eskalation Chinas gegenüber Taiwan gewarnt. "Chinas Armee übt für den Ernstfall", sagte der Pentagon-Chef. "Wir werden nichts beschönigen – die Bedrohung durch China ist real. Und sie könnte unmittelbar bevorstehen."
Paris Saint-Germain hat erstmals die Champions League gewonnen. Der französische Fußball-Meister bezwang Inter Mailand im Finale von München mit 5:0 (2:0), es war der höchste Finalsieg in der Geschichte des wichtigsten Vereinswettbewerbs Europas. 1996 hatte PSG den Europapokal der Pokalsieger geholt.
Achraf Hakimi (12.), Desiré Doué (20./63.), Chwitscha Kwarazchelia (73.) und Senny Mayulu (86.) trafen am Samstagabend in der ausverkauften Allianz Arena für das PSG-Team von Trainer Luis Enrique.
Bundeskanzler Friedrich Merz reist am Mittwochabend nach Washington, um dort am Donnerstag erstmals seit seinem Amtsantritt US-Präsident Donald Trump zu treffen. Geplant seien ein Gespräch der beiden im Weißen Haus, ein gemeinsames Mittagessen und eine anschließende Pressebegegnung, gab Regierungssprecher Stefan Kornelius in Berlin bekannt. Es ist das erste Treffen der beiden seit Merz' Amtsantritt am 6. Mai. Davor waren sich die beiden vor vielen Jahren nur einmal flüchtig in New York begegnet.
In Kanada breiten sich derzeit massive Waldbrände weiter aus. Laut dem aktuellen nationalen Waldbrandbericht lodern mehr als 120 Feuer im ganzen Land – rund die Hälfte davon gelten als außer Kontrolle. Nach den Provinzen Manitoba und Saskatchewan sind mittlerweile auch Einwohner:innen in den westlichsten Provinzen Alberta und British Columbia aufgerufen, sich aus den betroffenen Gebieten in Sicherheit zu bringen.
Die kanadische Zeitung Globe and Mail berichtete, dass Tausende Menschen aufgrund der Feuer ihre Häuser verlassen mussten. Als Hauptursachen für die Brände gelten starke Trockenheit und Wind. "Betet für Regen", sagte Manitobas Premierminister Wab Kinew laut dem Sender CBC.
Miron Muslic ist neuer Trainer des FC Schalke 04. Der 42-Jährige unterschrieb beim Fußball-Zweitligisten einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027, wie die Gelsenkirchener mitteilten. Muslic kommt vom englischen Zweitliga-Absteiger Plymouth Argyle zum Revierclub.
"Ich danke allen Schalker Verantwortlichen für das Vertrauen. Vom ersten Kontakt an haben wir einen sehr offenen und ehrlichen Austausch gehabt", sagte Muslic laut Vereinsmitteilung. Mit den Entscheidern der Königsblauen habe er "in aller Ausführlichkeit besprochen, was Schalke sucht und wie ich mich einbringen kann".
(mit Material von dpa und afp)