Papst Franziskus ist tot. Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche starb nach Angaben des Vatikans am Ostermontag im Alter von 88 Jahren. Zuletzt hielt er sich wieder in seiner Residenz im Vatikan auf. Am Ostersonntag hatte Franziskus noch vor Zehntausende Gläubigen den Segen Urbi et Orbi gespendet. Dabei wirkte er bereits sehr geschwächt.
Laut italienischen Medien soll die Todesursache eine Hirnblutung infolge eines Schlaganfalls sein. Nicht wie zuvor vermutet, die Spätfolgen seiner Lungenentzündung.
Franziskus stand länger als ein Jahrzehnt an der Spitze von etwa 1,4 Milliarden Katholik:innen in aller Welt. Zudem war er Bischof von Rom und Staatsoberhaupt des Vatikans.
Den Tod des Papstes betrauern unterdessen weltweit Millionen Menschen. So sagte etwa der voraussichtlich künftige Bundeskanzler Friedrich Merz: "Der Tod von Papst Franziskus erfüllt mich mit großer Trauer. Franziskus wird in Erinnerung bleiben für seinen unermüdlichen Einsatz für die Schwächsten der Gesellschaft, für Gerechtigkeit und Versöhnung."
Der geschäftsführende Bundeskanzler Olaf Scholz teilte mit, die Katholische Kirche und die Welt verliere "einen Fürsprecher der Schwachen, einen Versöhner und warmherzigen Menschen." EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen betonte seine Bescheidenheit und aufrichtige Liebe "für die weniger Glücklichen", er habe Millionen inspiriert, "weit über die Grenzen der katholischen Kirche hinaus".
US-Verteidigungsminister Pete Hegseth ist offenbar in einen weiteren sicherheitsrelevanten Chat-Vorfall verwickelt. Wie die "New York Times" und der Sender CNN am Sonntag berichteten, teilte der Pentagon-Chef im März geheime Informationen in einer zweiten Chatgruppe. Zu der Gruppe im Onlinedienst Signal gehörten demnach "ein Dutzend Personen aus seinem persönlichen und beruflichen Umfeld" sowie seine Ehefrau, sein Bruder und sein Anwalt.
Ein Pentagon-Sprecher wies die Vorwürfe zurück. Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, wäre es das zweite Mal, dass Hegseth geheime militärische Informationen in einem Chat geteilt hat.
Die erste Sicherheitspanne bei einem Chat von US-Regierungsvertretern über Angriffe auf die pro-iranische Huthi-Miliz im Jemen war im März bekannt geworden, nachdem ein Journalist darüber berichtet hatte. Der Chefredakteur des US-Magazins "The Atlantic", Jeffrey Goldberg, war damals offenbar aus Versehen zu dem Chat auf Signal eingeladen worden. Initiiert hatte diesen der Nationale Sicherheitsberater Mike Waltz.
Nach den tödlichen Schüssen auf zwei Männer im hessischen Bad Nauheim sind zwei Tatverdächtige festgenommen worden. Gegen die beiden Männer im Alter von 31 und 36 Jahren wurde Haftbefehl erlassen, wie die Polizei mitteilte. Die Polizei leitete nach der Tat am Samstagabend einen Großeinsatz und eine Fahndung ein.
Den Angaben zufolge hatten Zeugen am frühen Samstagabend über den Polizeinotruf Schüsse gemeldet. Die Streifenbeamten hätten dann zwei türkische Männer im Alter von 28 und 50 Jahren mit Schussverletzungen vor einem Wohnhaus aufgefunden.
Trotz Rettungsmaßnahmen verstarben die beiden Opfer noch am Tatort. Bei ihnen handelte es sich um Schwiegervater und Schwiegersohn, die beide bislang polizeilich nicht in Erscheinung getreten waren.
US-Präsident Donald Trump hofft nach eigenen Angaben auf ein Abkommen zur Beendigung der Kämpfe in der Ukraine in den kommenden Tagen. "Hoffentlich werden Russland und die Ukraine diese Woche ein Abkommen schließen", schrieb Trump am Sonntag in seinem Onlinedienst Truth Social, ohne weitere Angaben zu möglichen Fortschritten in den Verhandlungen zu machen.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warf Russland derweil mehr als 2000 Verstöße gegen die "Oster-Waffenruhe" vor.
Unklar blieb, worauf sich Trumps neuer Optimismus gründete. Am Freitag hatte er noch mit einem Ausstieg der Vereinigten Staaten aus den Ukraine-Verhandlungen gedroht. Wenn die Ukraine oder Russland die Gespräche sehr schwierig machten, würden die USA auf ihre Teilnahme verzichten, sagte Trump. Er deutete eine Entscheidung "in sehr kurzer Zeit" an.
(mit Material von dpa und afp)