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Drohnen am Flughafen München – Flugbetrieb "schrittweise" gestartet

04.10.2025, Bayern, München: Menschen ruhen sich nach möglichen Drohnensichtungen am Flughafen München aus. Der Flughafen München hat am Abend wegen möglicher neuer Drohnen-Sichtungen wieder den Betri ...
Passagiere sind in der Nacht zu Samstag erneut am Flughafen München gestrandet.Bild: onw-images / Enrique Kaczor / dpa
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Wieder Drohnen am Flughafen München – 6500 Passagiere betroffen

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04.10.2025, 09:3204.10.2025, 12:35

Drohnen am Flughafen München – 6500 Passagiere betroffen

Am Flughafen München ist der Flugbetrieb den zweiten Abend in Folge wegen Drohnensichtungen eingestellt worden. Dutzende Flüge und rund 6500 Passagiere waren betroffen, wie der Flughafen in der Nacht zum Samstag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP erklärte. Seit 07.00 Uhr am Samstagmorgen sei der Flugbetrieb "schrittweise aufgenommen" worden, teilte der Flughafen auf seiner Webseite mit.

Die Drohnen wurden nach Angaben eines Sprechers der Bundespolizei um kurz vor 23.00 Uhr im Bereich der Nord- und der Südbahn gesehen. "Die Drohnen entfernten sich sofort, noch bevor sie identifiziert werden konnten." Zuvor waren die Beamten nach Polizeiangaben einem Hinweis über eine mögliche Drohnensichtung nachgegangen. Die Flugsicherung habe den Flugbetrieb gegen 21.30 Uhr vorsorglich eingeschränkt und bis auf Weiteres eingestellt.

Es hätten 23 ankommende Flüge umgeleitet werden müssen, erklärte der Flughafen gegenüber AFP. Zwölf Flüge nach München seien annulliert worden. 46 Abflüge konnten nicht wie geplant stattfinden, mussten demnach annulliert oder auf Samstag verschoben werden.

Drohnen in der Nacht zu Freitag gesichtet

In der Nacht zu Freitag sind am Flughafen in München bereits zahlreiche Flüge ausgefallen – rund 3000 Passagiere waren davon betroffen. Ein Sprecher der Bundespolizei sagte der Nachrichtenagentur AFP, trotz "umfangreicher Fahndungsmaßnahmen" habe kein Verursacher identifiziert werden können.

Hamas erklärt sich zur Freilassung aller Geiseln bereit

Die Hamas hat dem Friedensplan von US-Präsident Donald Trump teilweise zugestimmt und sich zur Freilassung aller Geiseln im Gazastreifen im Rahmen des Plans bereit erklärt. "Die Bewegung verkündet ihre Zustimmung zur Freilassung aller Geiseln – der lebenden und der sterblichen Überreste – gemäß der Austauschformel im Vorschlag von Präsident Trump", erklärte die Hamas am Freitag.

Trump begrüßte die Bereitschaft zur Freilassung aller Geiseln und rief Israel auf, "sofort" die Angriffe auf den Gazastreifen zu stoppen. International wurden die Entwicklungen positiv aufgenommen, Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sprach von der "besten Chance auf Frieden".

In ihrer Erklärung ging die Hamas allerdings nicht auf ihre in Trumps Friedensplan vorgesehene Entwaffnung ein. Ein Hamas-Vertreter sagte zudem, der Plan des US-Präsidenten sei "vage" und "mehrdeutig".

US-Rapper Sean "Diddy" Combs zu Haftstrafe verurteilt

Der US-Rapper Sean "Diddy" Combs ist wegen Sexualstraftaten zu vier Jahren und zwei Monaten Gefängnis verurteilt worden. Richter Arun Subramanian legte das Strafmaß am Freitag in New York auf insgesamt 50 Monate fest. Zudem wurde Combs zu einer Geldbuße von 500.000 Dollar (rund 426.000 Euro) verurteilt. Die Verteidigung kündigte an, Berufung einzulegen.

Der Richter blieb mit dem Strafmaß von gut vier Jahren deutlich hinter der Forderung der Staatsanwaltschaft nach mehr als elf Jahren Gefängnis für den 55-Jährigen zurück. Combs' Verteidigung hatte dagegen eine deutlich geringere Haftstrafe von höchstens 14 Monaten beantragt und kündigte an, Berufung gegen das Urteil einzulegen. Die Anklage hatte dem Rapper vorgeworfen, Frauen mit Drohungen und Gewalt zur Teilnahme an Drogen- und Sex-Partys gezwungen zu haben.

Anschlag in Manchester: Person womöglich durch Polizeischüsse getötet

Eines der beiden Todesopfer bei dem Anschlag vor einer Synagoge im britischen Manchester am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur ist nach Angaben der britischen Polizei womöglich durch Schüsse aus einer Polizeiwaffe getötet worden.

Eines der Todesopfer habe offenbar eine Wunde erlitten, die einer Schussverletzung entspreche, erklärte am Freitag der Polizeipräsident von Manchester, Stephen Watson. Die Polizei gehe nicht davon aus, dass der Täter im Besitz einer Schusswaffe gewesen sei.

Forensic teams work at the scene of a stabbing incident that took place on Thursday, at Heaton Park Hebrew Congregation synagogue, in Manchester, England, Friday, Oct. 3, 2025. (AP Photo/Ian Hodgson)
Die Behörden stufen den Angriff in Manchester als Terrorakt ein.Bild: AP / Ian Hodgson

Auch einer der drei aktuell im Krankenhaus behandelten Verletzten habe eine Schussverletzung davongetragen, erklärte Watson. "Diese ist glücklicherweise nicht lebensbedrohlich", fügte er hinzu.

Bei dem Angriff waren am Donnerstag nach Polizeiangaben vor der Synagoge Heaton Park im Stadtteil Crumpsall zwei Menschen getötet und drei weitere schwer verletzt worden. Der Attentäter fuhr nach Angaben der Polizei mit einem Wagen direkt in Menschen hinein. Außerdem stach er laut Augenzeugenberichten mit einem Messer um sich. Vor dem Gotteshaus stationierte Polizisten erschossen den mutmaßlichen Täter. Die britischen Behörden stuften den Angriff als "terroristisch" ein.

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(mit Material von dpa und afp)

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