Wie am Donnerstag bekannt wurde, stehen in der Chefredaktion von "Bild" große Veränderungen an. Laut Webseite des Unternehmens trennt sich der Axel-Springer-Verlag von den amtierenden Chefredakteur:innen Johannes Boie, Claus Strunz und Alexandra Würzbach. Über mögliche künftige Aufgaben "im Hause" will der Konzern "zu einem späteren Zeitpunkt" informieren. Axel Springer schreibt zur Änderung auf seiner Webseite:
Weiter teilt das Unternehmen mit, dass Marion Horn mit sofortiger Wirkung den Vorsitz der Chefredaktionen der "Bild"-Gruppe übernimmt. Zum 17. April bekleidet Robert Schneider den Posten des Chefredakteurs bei "Bild". Stellvertretende Chefredakteur:innen werden Mandy Sachse, René Bosch, Timo Lokoschat, Tanja May, Paul Ronzheimer und Yvonne Weiß.
Wie angekündigt erhöht die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinssätze um jeweils 0,5 Prozentpunkte. Die Maßnahme der EZB soll der hohen Inflation entgegenwirken. Mit der Erhöhung steigt der zentrale Leitzins auf 3,5 Prozent, die beiden anderen Zinssätze erhöhen sich auf 3,75 Prozent beziehungsweise 3,0 Prozent. Dies teilte die Europäische Zentralbank am Donnerstag mit.
Die Entscheidung war ein schwieriges Unterfangen. Grund dafür ist die Tatsache, dass höhere Zinsen zwar einerseits der Teuerung entgegenwirken können, aber auch das Wirtschaftswachstum bremsen. Hohe Zinsen waren mit ein Grund für die Schieflage der US-Banken. Doch die EZB versicherte, der Bankensektor des Euroraums sei "widerstandsfähig" und Kapital- und Liquiditätspositionen seien "solide".
Dieser 15. März 2023 geht definitiv nicht als positiv in die Geschichtsbücher von Eintracht Frankfurt ein. Was an diesem Tag passiert ist, ist nicht nur sportlich gesehen ein schwarzer Tag. Im Rückspiel des Champions-League-Achtelfinals gegen den SSC Neapel kassiert Frankfurt mit dem 0:3 das krachende Aus in der Königsklasse.
Und in Neapel brach Chaos aus. Autos brannten, Feuerwerkskörper und Gegenstände flogen durch die Luft, Polizeihubschrauber waren im Einsatz. Wegen der schweren Ausschreitungen in Neapel schrieb der "Corriere dello Sport" gar von einem "Guerillakrieg" im Zentrum der süditalienischen Stadt. 250 Eintracht-Fans waren darin involviert.
Und italienische Politiker:innen ziehen ihre Schlüsse, fordern harte Strafen: "Ich hoffe, dass diese Verbrecher vor Gericht gestellt werden", sagte etwa der italienische Vizepremier- und Außenminister Antonio Tajani. Seine Solidarität gelte "den Polizeikräften und der Stadt Neapel angesichts dieser schwerwiegenden Gewalt". Die rechte Regierungspartei Lega um Matteo Salvini richtete angesichts der Zusammenstöße zwischen Eintracht-Anhängern und der SSC Neapel mit der Polizei auch Forderungen an die deutsche Regierung. Diese solle "für den Schaden aufkommen", hieß es: "Das Innenministerium hatte Recht, als es ein Transferverbot für diese Hooligans gefordert hat."
Der Run auf die Antragsplattform für die 200-Euro-Energiepreispauschale für Studierende und Fachschüler:innen hat begonnen. Bereits einen Tag nach der Freischaltung am Mittwoch sind nach Angaben des Bundesbildungsministeriums mehr als 300.000 Anträge gestellt worden. Ein Sprecher verwies mit der Angabe auf aktuelle Daten, die auf der Seite "Einmalzahlung200.de" veröffentlicht wurden.
Eine große Überraschung war es nicht: Gianni Infantino ist erneut als Präsident des Fußball-Weltverbandes Fifa gewählt worden. Somit bleibt er bis 2027 im Amt, einen Gegenkandidaten gab es ohnehin nicht. Laut FIFA-Statuten sind drei Amtszeiten erlaubt, weshalb er auch noch für die kommende Periode von 2027 bis 2031 kandidieren könnte.
Wenige Stunden vor Beginn eines Besuchs des südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol in Japan hat Nordkorea eine atomwaffenfähige Rakete mit einer Reichweite von Tausenden Kilometern getestet. Südkoreas Militär habe am Donnerstagmorgen (Ortszeit) den Start einer Langstreckenrakete im Gebiet um die nordkoreanische Hauptstadt Pjöngjang erfasst, teilte der Generalstab in Seoul mit. Die Rakete flog demnach etwa 1000 Kilometer weit in Richtung Japanisches Meer, wo sie ins Wasser fiel. Südkorea und Japan verurteilten den Waffentest Nordkoreas. Yoon warf dem nördlichen Nachbarland bei einer Sitzung schwere Provokation vor.
Das nordkoreanische Atomwaffen- und Raketenprogramm wird von den USA und ihren asiatischen Verbündeten Südkorea und Japan als Bedrohung angesehen. Es wurde deshalb erwartet, dass beim Treffen Yoons mit dem japanischen Ministerpräsidenten Fumio Kishida an diesem Donnerstag neben der Verbesserung der bilateralen Beziehungen ihrer Länder auch gemeinsame Maßnahmen gegen die nukleare Bedrohung Nordkoreas ein Schwerpunkt sein würden.
UN-Resolutionen verbieten Pjöngjang die Erprobung ballistischer Raketen jeglicher Reichweite. Solche Raketen können je nach Bauart mit einem oder mehreren Atomsprengköpfen ausgerüstet werden. Nordkorea ist wegen seines Atomprogramms harten internationalen Sanktionen unterworfen und weithin isoliert.