Endlich ist sie gestartet, die Apple-Keynote. Zunächst stellte CEO Tim Cook die Apple Watch Series 10 vor, die sich vor allem durch ihr großes Display auszeichnet, oder wie Cook vollmundig verspricht: das größte Apple-Watch-Display aller Zeiten. Was das in Zoll bedeutet, erklärt Cook nicht. Auch KI-Funktionen soll die Uhr bekommen.
Die neuen Airpods 4 sollen hingegen eine bessere Geräusch-Isolation bieten. Darüber hinaus bekommt die normale Variante künftig Pro-Funktionen, etwa die aktive Geräuschunterdrückung. Highlight ist aber das iPhone 16. Zunächst: Es wird neue Tasten geben. Cook weiß einfach, wie man die richtigen Knöpfe drückt.
Spaß beiseite, die Kamera wird einen eigenen Auslöser bekommen wie bei einer Point-and-Shoot-Kamera. Die günstigeren Modelle bekommen zudem einen schnelleren Chip. Das war bisher nur den Pro-Geräten vorbehalten. Grund sind KI-Funktionen, die allerdings, Stand jetzt, erstmal nicht in Europa eingeführt werden. Schade, die angekündigte KI-Bildersuche oder die durch KI deutlich intelligentere Siri wird es also erstmal nicht in Deutschland geben.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat neue Grenzkontrollen angeordnet. Die Maßnahme gilt zunächst vorübergehend und soll die Zahl der unerlaubten Einreise verringern. Die zusätzlichen Kontrollen an der Landesgrenze sollen am 16. September beginnen und zunächst einmal sechs Monate andauern, wie am Montag aus Regierungskreisen bekannt wurde.
Als Gründe für die nun angeordneten Kontrollen genannt wurden neben der Begrenzung der irregulären Migration auch der Schutz der inneren Sicherheit vor aktuellen Bedrohungen durch den islamistischen Terrorismus und vor grenzüberschreitender Kriminalität.
Die britische Prinzessin Kate hat die wegen einer Krebserkrankung begonnene Chemotherapie beendet. Das teilte sie in einer Erklärung mit. Die Ehefrau von Thronfolger Prinz William hatte ihre Krebserkrankung im März bekannt gegeben.
In einem Instagram-Post referiert sie noch einmal über ihre Erkrankung, arbeitet die schwere Zeit auf. "Die letzten neun Monate waren für uns als Familie unglaublich hart." Die Zeit habe sie und ihren Mann gelehrt, "dankbar für die kleinen Dinge zu sein, die viele als selbstverständlich erachten". Und sie wolle jetzt alles dafür tun, um krebsfrei zu bleiben.
Die über Lettland am Wochenende abgestürzte russische Drohne war mit einem Sprengkopf bestückt. Das teilte die lettische Armee in Riga mit. Die Drohne des iranischen Bautyps Shahed sei nach dem Auffinden deaktiviert worden. Sie war am Samstag über Belarus nach Lettland eingeflogen und bei Gaigalava nahe der Stadt Rezekne zu Boden gegangen.
Nach Angaben der Armeeführung deuteten die bisher vorliegenden Informationen darauf hin, dass der Vorfall nicht als offene militärische Eskalation gegen Lettland angesehen werden könne.
Die Haushaltswoche beginnt für die Ampelparteien mit Gegenwind aus der CDU. Diese machte erhebliche verfassungsrechtliche Zweifel am Etatentwurf geltend. "Es besteht sowohl ein erhebliches finanzielles als auch rechtliches Risiko", sagte CDU-Haushälter Christian Haase. "Der Haushaltsausgleich wird hingetrickst, um sich über die Legislaturperiode zu retten und eigene Lieblingsprojekte nicht zu gefährden, egal gegen wie viele Haushaltsgrundsätze dabei verstoßen wird."
Finanzminister Christian Lindner (FDP) bringt das mühsam und mit viel Streit zustande gekommene Haushaltsgesetz für das Jahr 2025 am Dienstag im Parlament ein. Sein Entwurf sieht Ausgaben von mehr als 488 Milliarden Euro vor. Davon sollen rund 51,3 Milliarden Euro über neue Schulden finanziert werden. Das lässt die Schuldenbremse im Grundgesetz wegen der schlechten Wirtschaftslage zu.
Im Fall der Gruppenvergewaltigung eines 30-jährigen Iraners in Iserlohn sitzen insgesamt vier Männer in Untersuchungshaft, sie schweigen bislang zu den Vorwürfen. Nach zwei weiteren Tatverdächtigen wird noch gefahndet. Zwei Tage nach der Tat kommen immer mehr Details ans Licht.
Nach neuesten Erkenntnissen handelt es sich dabei um einen Flüchtling aus Iran. Sechs Männer sollen ihn überwältigt und anschließend gemeinsam vergewaltigt haben. "Die Tat ist bisherigen Ermittlungen zufolge primär auf sexuelle Erniedrigung ausgerichtet gewesen", sagte Oberstaatsanwalt Michael Burggräf.
Wie nun bekannt wurde, soll es sich dabei um eine politisch motivierte Tat handeln. Denn bei dem Opfer handelt es sich um einen Regimegegner. Die sechs Tatverdächtigen sollen regimetreue Iraner sein. Aufmerksam wurden Zeugen auf das Verbrechen, nachdem sie Hilfeschreie aus einem verlassenen Brauereigebäude gehört hatten.
In Brandenburg und Hamburg wurden mehrere Schulen am Montagmorgen Zielscheibe von Drohschreiben. Einen Polizei-Großeinsatz mit Verstärkung durch Spezialeinheiten löste in Hamburg-Eidelstedt die angebliche Sichtung eines Schülers mit einer Waffe aus. Zuvor waren Drohnachrichten in fünf Schulen in der Hansestadt eingegangen.
Auch in Brandenburg wurde Alarm ausgelöst. Die Polizei im Westen Brandenburgs war am Morgen durch bislang 16 Schulen über inhaltlich identische E-Mails mit Bombendrohungen informiert worden, wie eine Sprecherin der Sicherheitsbehörde mitteilte. Die Polizei hat an jeder der betroffenen Schulen vor Ort die Sicherheit geprüft. Sie geht "zum jetzigen Zeitpunkt nicht von einer tatsächlichen Gefahrenlage aus, so dass der Schulbetrieb aus polizeilicher Sicht nicht eingeschränkt werden musste".
Waldbrände sorgen im US-Bundesstaat Kalifornien für Tausende Geflüchtete. Hunderte Feuerwehrleute kämpfen derzeit gegen sich schnell ausbreitende Feuer. Das sogenannte Line Fire sei am Donnerstag in San Bernardino County ausgebrochen. Der Bezirk grenzt an Los Angeles County. Inzwischen brennt es unkontrolliert auf einer Fläche von umgerechnet etwa 80 Quadratkilometern, wie die Feuerschutzbehörde Calfire meldete.
Es habe bereits drei Verletzte gegeben. Genaue Details nannte die Behörde zunächst nicht. Laut US-Medien handelt es sich bei den Verletzten um Feuerwehrleute. Die Flammen bedrohen offiziellen Angaben zufolge mehr als 35.000 Gebäude, darunter Wohnhäuser und Geschäfte.
(mit Material von dpa und afp)