Der mutmaßliche Täter von der Messerattacke in Mannheim ist offenbar weiterhin nicht vernehmungsfähig. Das berichtet das Nachrichtenportal "Mannheim 24". Demnach sei der 25-jährige Sulaiman A., der vor rund zwei Wochen in Mannheim einen Polizisten getötet und fünf Menschen verletzt hat, ins künstliche Koma versetzt worden. Die Polizei wollte sich auf Anfrage von "T-online" dazu nicht äußern.
Der 25-jährige mutmaßliche Täter hatte vor zwei Wochen auf dem Mannheimer Marktplatz fünf Teilnehmer einer Kundgebung der islamkritischen Bewegung Pax Europa sowie den Polizisten Rouven L. mit einem Messer verletzt. Der 29 Jahre alte Beamte erlag später seinen Verletzungen.
Zum ersten Mal seit fast einem halben Jahr hat sich Prinzessin Kate wieder in der Öffentlichkeit gezeigt. Die 42-Jährige, die wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, erschien am Samstag zur Parade "Trooping the Colour". Gemeinsam mit ihren drei Kindern Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis wurde Kate in einer geschlossenen Kutsche die kurze Strecke vom Buckingham-Palast zum Exerzierplatz Horse Guards Parade gefahren.
Der traditionelle Aufmarsch zahlreicher Soldaten ist die offizielle Geburtstagsparade für König Charles III. Der Auftritt war mit Spannung erwartet worden. Kate hatte ihre Teilnahme erst am Freitagabend überraschend angekündigt. Nun wurde sie zum ersten Mal seit Weihnachten bei einem offiziellen Termin gesehen. Die künftige Königin war im Januar im Bauchraum operiert worden, Ende März machte sie dann eine Krebserkrankung bekannt, ohne nähere Details zu nennen.
Ein mutmaßlich rassistischer Angriff einer Gruppe junger Leute auf zwei ghanaische Mädchen in Mecklenburg-Vorpommern hat für Entsetzen gesorgt. Bei dem Vorfall in Grevesmühlen wurden ein achtjähriges Mädchen und sein Vater nach Polizeiangaben vom Samstag leicht verletzt. Beide wurden mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler waren das achtjährige Mädchen und seine zehn Jahre alte Schwester am Freitagabend gegen 19.30 Uhr aus einer Gruppe von etwa 20 Jugendlichen und Heranwachsenden heraus angegriffen worden. Dem jüngeren Mädchen sollen die Angreifer unter anderem ins Gesicht getreten haben. Als die Eltern der Kinder hinzukamen, soll es nach Polizeiangaben auch mit diesen zu einer Auseinandersetzung gekommen sein.
In Wolmirstedt, nördlich von Magdeburg, hat ein Mann auf einer EM-Party mehrere Personen mit einem Messer angegriffen, wie die "Bild" berichtet. Der mutmaßliche Täter wurde von der Polizei erschossen. Mindestens drei Menschen wurden bei den Messerangriffen verletzt, zwei davon schwer. Zuvor soll der Täter bereits einen Mann getötet haben.
Am Freitagabend gegen 21.30 Uhr hatten mehrere Anwohner einer Kleingartensiedlung die Polizei alarmiert, nachdem der mutmaßliche Täter mehrere Menschen mit einem Messer bedroht hatte. Der Mann verschaffte sich Zugang zu einem Hof und attackierte drei Menschen, die sich zum Fußballschauen versammelt hatten. Als die Polizei eintraf, griff der Mann die Beamten an.
"Es kam zum Schusswaffengebrauch", sagte eine Polizeisprecherin gegenüber der "Bild". "Der Täter ist im Krankenhaus verstorben." Nur wenige Minuten vor dem Angriff soll der mutmaßliche Täter einen Mann in einer Plattenbauwohnung attackiert und getötet haben.
Die SPD will Betrug bei Bürgergeld härter bestrafen. Das berichtet die "Bild" unter Berufung auf Parteikreise. Demnach soll Empfänger:innen der Transferleistung, die bei Schwarzarbeit erwischt werden, künftig das Bürgergeld zeitweise gestrichen werden. Die Sanktion orientiert sich an der Strafe für sogenannte "Totalverweigerer". Menschen, die wiederholt Arbeitsangebote ablehnen, kann das Bürgergeld für zwei Monate gestrichen werden. Lediglich die Kosten für Unterkunft und Heizung zahlt der Staat weiter, damit die Arbeitslosen nicht obdachlos werden.
Laut "Bild" unterstützen Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und SPD-Vorsitzender Lars Klingbeil den Plan. Dieser sei Teil der laufenden Verhandlungen für den Bundeshaushalt 2025. Auch Bundesfinanzminister Christian Lindner kenne den Plan. Seine Zustimmung gelte als wahrscheinlich, da er wiederholt Nachbesserungen beim Bürgergeld gefordert hat.
Die EU-Staaten haben sich grundsätzlich auf den Beginn von Beitrittsgesprächen mit der Ukraine und Moldau geeinigt. Wie die belgische EU-Ratspräsidentschaft am Freitagabend mitteilte, sollen die ersten Regierungskonferenzen am 25. Juni einberufen werden. Die Entscheidung muss demnach bei einem Treffen des EU-Rats am 21. Juni noch formell bestätigt werden, zudem muss der Aufnahme-Gespräche noch das Parlament der Niederlande zustimmen.
Der Chef des Europäischen Rats der Staats- und Regierungschefs, Charles Michel, erklärte auf X zu der Grundsatzentscheidung, die EU halte ihre Versprechen und werde die Ukraine und Moldau "auf dem Weg zur Mitgliedschaft unterstützen".
Im Juni hatte bereits die Europäische Kommission der Ukraine und Moldau bescheinigt, alle Vorbedingungen für die Aufnahme von Beitrittsgesprächen erfüllt zu haben.
(mit Material von dpa und afp)