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Die deutschen Basketballer haben gegen Serbien im WM-Finale Geschichte geschrieben. Mit einem 83:77-Sieg im Endspiel in Manila sicherte sich das Team von Bundestrainer Gordon Herbert den ersten Titel überhaupt. Klar, dass die Freude danach groß war.
Basketball-Legende Dirk Nowitzki schrieb bei X, ehemals Twitter: "Weltmeister!!! Unfassbar! Was für ein Team!!!!!" Auch die Begeisterung bei den Spielern war groß, sie crashten unter anderem Live-Interviews bei den TV-Übertragungen von MagentaSport.
Auch später feierten die Basketball-Stars ausgelassen ihren historischen Erfolg. David Krämer und Andreas Obst zeigten sich auf der Titel-Feier sogar am DJ-Pult.
Allerdings kam es im Laufe des Abends auch zu zwei Pannen, die für Belustigung sorgten. Kurz nach dem Sieg des DBB-Teams veröffentlichte die Fédération Internationale de Basketball (Fiba) eine Foto-Collage, um dem deutschen Team Tribut zu zollen. Auf dem Bild waren der WM-Pokal und die zwölf Spieler des Teams zu sehen. Darunter prangte der Schriftzug "World Champions".
Wer allerdings genau hinschaut, kann erkennen, dass der Basketball-Verband einen Fehler eingebaut hat. Es sind nicht die zwölf verschiedenen Spieler des deutschen Aufgebots zu sehen, sondern Andreas Obst gleich zweimal. In der mittleren Reihe ist er ein Mal links abgebildet und ein zweites Mal als zweiter von rechts. Dafür fehlt Shooting Guard David Krämer ganz. Einem Nutzer ist dieser Fauxpas aufgefallen. Der Weltverband hat das Foto aber dennoch nicht geändert.
Dabei ist laut "Bild" Krämer nicht zum ersten Mal der Fiba zum Opfer gefallen. Bis zum Einzug ins Halbfinale stand an den Spinden, die in den Kabinen der Mannschaften immer mit dem Namen der jeweiligen Spieler beschriftet waren, nämlich statt "Krämer" immer nur "Kramer". Der Hintergrund ist ganz einfach: Im Englischen gibt es den Umlaut "ä" nicht.
Erst vor dem Spiel gegen die USA (113:111) bekam Krämer seine Striche über dem "a" und hatte somit zum ersten Mal den richtigen Namen auf seinem Spind.
Der Fehler um Krämer sollte aber nicht der einzige bleiben. Auch dem Deutschen Basketball Bund (DBB) unterlief nach dem Finalsieg ein Missgeschick. Im eigenen Newsletter, der nach dem Triumph verschickt wurde, steht die Formulierung: "Diesen herausragenden Erfolg feiern die DBB-Herren nach dem verlorenen Endspiel gegen Serbien derzeit ausgiebig."
Rund 30 Minuten später folgte allerdings die Korrektur. In einer weiteren Mail entschuldigte sich der DBB und schrieb: "Im Übereifer ist uns im Vorspann leider ein Fehler unterlaufen. Natürlich muss es dort 'nach dem gewonnenen Endspiel' heißen. Wir bitten dies zu entschuldigen."
