Sport
Bundesliga

Bundesliga: Mainzer wird gegen Gladbach nach Schadenfreude bestraft

Fussball-Bundesliga - Saison 2024/2025 Mewa-Arena Mainz - 25.10.2024 1. FSV Mainz 05 mz - Borussia M
Der FSV Mainz 05 ging gegen Gladbach zunächst mit 1:0 in Führung.Bild: imago images / werner Schmitt
Bundesliga

Bundesliga: Mainzer wird gegen Gladbach nach Schadenfreude bestraft

26.10.2024, 13:0826.10.2024, 13:08
Mehr «Sport»

Nach der ereignisreichen Champions-League-Woche steht ein weiterer Bundesliga-Spieltag an, den am Freitag Mainz und Gladbach eröffneten. Dabei zeigte die Elf vom Niederrhein in der ersten Halbzeit offensiv eine unterirdisch schlechte Halbzeit und gab bis zum Pausenpfiff nur einen Torschuss ab.

Die Mainzer machten es besser, konnten aber ebenfalls keinen ihrer Versuche im Tor unterbringen. In der zweiten Hälfte jedoch nahm das Spiel an Fahrt auf und es fielen gleich zwei Tore in kürzester Zeit nacheinander. Beim Mainzer Treffer stand vor allem ein Gladbacher Spieler im Fokus: Stefan Lainer schoss ein bitteres Eigentor.

Seine Slapstick-Einlage sorgte hinterher für Lacher – und das wiederum empörte die Gladbacher. Die hatten daraufhin die passende Antwort parat.

Watson ist jetzt auf Whatsapp
Jetzt auf Whatsapp und Instagram: dein watson-Update! Wir versorgen dich hier auf Whatsapp mit den watson-Highlights des Tages. Nur einmal pro Tag – kein Spam, kein Blabla, nur sieben Links. Versprochen! Du möchtest lieber auf Instagram informiert werden? Hier findest du unseren Broadcast-Channel.

Mainz-Stadionsprecher lacht über Eigentor – und wird bestraft

Vor dem Eigentor des Schweizer Nationalspielers hatte Spielmacher Nadiem Amiri, über den bei Mainz fast jeder Angriff lief, Paul Nebel im Strafraum in Szene gesetzt, dieser legte mit Power halbhoch vor dem Tor quer – und Lainer konnte die Beine nicht mehr wegziehen. Ein bisschen kurios, aber auch nichts Besonderes.

Dennoch war offenbar ein Mainzer derart belustigt, dass er über die Aktion lachen musste – und zwar in ein Mikrofon. So berichteten auf X gleich mehrere User:innen, unter anderem "Rheinische Post"-Reporter Jannik Sorgatz, dass der Mainzer Stadionsprecher beim routinemäßigen Ansagen des Tores Lainer "ausgelacht" hat.

Sich über Fehler des Gegners zu freuen, ist natürlich erlaubt, gerade als Stadionsprecher dann aber eine derart schmerzhafte Aktion zu belachen, gilt als grob unsportlich. Dementsprechend kam die Aktion auch bei vielen nicht gut an.

Gut nur für Gladbach, dass sie direkt die passende Antwort parat hatten. Denn nach dem Eigentor in der 55. Minute egalisierte die Borussia nur wenig später in der 57. Minute das Ergebnis. Nach einer ebenfalls scharfen, in diesem Fall aber hohen Hereingabe von Franck Honorat war mal wieder Neu-Nationalstürmer Tim Kleindienst zur Stelle und köpfte mit dem erst zweiten Gladbacher Schuss das 1:1.

Bundesliga: Gladbach und Mainz bleiben im Mittelfeld

Ein weiterer X-User vermutete daraufhin gar, dass der Stadionsprecher das "Spiel angeheizt hat, was für uns quasi tot war". Die Gladbacher könnten sich dementsprechend bei dem Stadionsprecher bedanken. In der Tat war zumindest die Gladbacher Mannschaft zuvor quasi im Tiefschlaf und bekam nach vorne nichts hin.

Die Fans auf den Rängen dürften durch die Aktion des Stadionsprechers aufgestachelt worden sein, ob die Spieler das Ganze in so einem Moment überhaupt mitbekommen haben, ist anzuzweifeln. Ob es jedoch half oder nicht, in jedem Fall zeigte sich der Gladbach-Fan auf X empört: "Sowas Bodenloses habe ich selten in einem Stadion gehört."

Durch das Unentschieden, das aufgrund der furiosen Schlussphase mit mehreren Gladbacher Chancen im Nachhinein doch in Ordnung ging, machen beide Mannschaften keine allzu großen Sprünge im Tabellenmittelfeld. Mainz bleibt auf dem zwölften Platz, Gladbach schiebt sich zumindest vorerst an Stuttgart und Heidenheim vorbei auf neun.

Ex-BVB-Trainer Edin Terzić hofft wohl auf Job in Premier League
Im vergangenen Sommer haben sich die Wege von Edin Terzić und dem BVB getrennt. Der Trainer steht seither ohne Verein da. Das könnte sich zeitnah aber ändern.

Im vergangenen Sommer war es beim BVB an der Zeit für eine sportliche Neuausrichtung. Trainer Edin Terzić nahm nach einer durchwachsenen Saison, die reichlich Kritik, aber auch den Einzug ins Finale der Champions League mit sich brachte, seinen Hut. Nuri Şahin, bis dahin Co-Trainer, übernahm die Rolle als Chef.

Zur Story