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Eintracht Frankfurt: SGE-Boss Markus Krösche fällt Transfer-Entscheidung

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Die Eintracht-Macher um Sportvorstand Markus Krösche und Trainer Dino Toppmöller. Bild: Imago Images / Jan Huebner
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Eintracht Frankfurt: SGE-Bosse treffen vier Transfer-Entscheidungen

Knapp über 50 Millionen Euro hat Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche in diesem Sommer für neue Spieler ausgegeben. Zu Ende sind die Planungen der SGE damit noch nicht.
12.08.2025, 17:2612.08.2025, 17:26
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Jonny Burkardt? Check. Ritsu Doan? Check. Die beiden absoluten Wunschtransfers für die kommende Spielzeit hat Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche bereits eingetütet. Dazu kam die Festverpflichtung von der bisherigen Leihgabe Rasmus Kristensen und ein Vorgriff auf den kommenden Winter. Dann stößt das 17-jährige Talent Love Arrhov aus Schweden an den Main hinzu.

Trotz der Abgänge von Hugo Ekitiké (Liverpool), Tuta (Al-Duhail), Igor Matanovic (Freiburg), Nacho Ferri (Westerlo) und Kristián Lisztes (Ferencváros) zählt der Eintracht-Kader damit laut "Transfermarkt.de" 31 Spieler.

Eintracht Frankfurt: Vier Spieler dürfen gehen

Zu viel für Krösche. Zumindest, wenn es nach der "Bild" geht. Denn laut der Zeitung planen die Eintracht-Bosse noch vier Abgänge. Ein Kandidat könnte der ehemalige deutsche Nationalspieler Mo Dahoud sein. Der 29-Jährige steht erst seit vergangenem Sommer bei den Hessen unter Vertrag.

Ernsthaft durchsetzen konnte er sich nicht. In der abgelaufenen Spielzeit kam er in der Bundesliga in nur einem einzigen Spiel auf 90 Minuten, wurde sonst aus- oder eingewechselt. Das passt jedoch so gar nicht zu seinem Gehalt, das laut "Bild" bei 2,5 Millionen Euro zu verorten sind. Er befindet sich damit angeblich im oberen Drittel des Gehaltsgefüges.

Dahoud wird aber gerade wegen dieser Diskrepanz ein Wechsel nahegelegt. Er durfte nicht mit ins Trainingslager, ein Abgang ist wahrscheinlich. Der Rechtsfuß werde höchstens als Ergänzungsspieler eingeplant. Eine Rolle, mit der sich Dahoud vermutlich nicht identifizieren könnte.

SGE: Krösche plant keine Neuverpflichtungen mehr

Aber nicht nur bei Dahoud wurde eine Entscheidung gefällt. Auch Aurelio Buta, Hrvoje Smolčić und Junior Dina Ebimbe dürfen demnach wechseln. Laut dem Boulevardblatt werden sie für die SGE keine Pflichtspiele mehr machen.

Selbst wenn all diese vier Spieler gehen, plant Krösche wohl aber keine Neuverpflichtung und wäre mit den 27 Spielern im Kader zufrieden.

Weitere Zugänge soll es demnach nur geben, wenn ein Spieler noch gehen sollte, der eigentlich fest für den Saisonkader eingeplant ist. Das wäre wohl nur bei Angeboten der Fall, die die Eintracht aus finanzieller Sicht nicht ablehnen könnte.

Die "Bild" bringt jedoch auch Aurèle Amenda und Niels Nkounkou ins Spiel. Beide sollen wegen der mangelnden Perspektive auf Spielzeit an einen Wechsel denken und mit dem FC Turin und der PSV Eindhoven bereits lose Interessenten haben.

Die einfache Regel: Geht einer, kommt einer. Verlassen beide den Klub, will Krösche auch doppelt nachverpflichten. Im Optimalfall dann in der Defensive. Jedoch sei auch klar, dass nach Burkardt und Doan die großen Investitionen in diesem Sommer bereits getätigt wurden. Noch einmal wird wohl keine Ablöse rund um die 20-Millionen-Euro-Marke gezahlt werden.

FC Bayern: Coman quasi weg – Woltemade wieder ein Thema?
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Kingsley Coman galt in den vergangenen Transferphasen immer wieder als möglicher Verkaufskandidat, nun wird es offenbar ernst. Nachdem Transferexperte Fabrizio Romano am Sonntag erste Meldungen verbreitet hatte, soll nur noch die genaue Höhe der Ablöse verhandelt werden.
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