FC Bayern: Rekordmeister beobachtet Mega-Talent
Lennart Karl ist das jüngste Beispiel, wie es der FC Bayern München in Zukunft wieder öfter machen möchte. Der Ausnahmekicker wechselte mit 14 Jahren in die Jugend des Rekordmeisters, trumpft nun bei den Profis auf und soll langfristig zum Leistungsträger der Münchner werden.
Dieser Weg soll laut "Merkur" das Konzept von Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund sein, weshalb nun mit Kenneth Eichhorn von Hertha BSC ein weiteres Toptalent in den Fokus der Münchner Kaderplaner gerückt ist.
FC Bayern: Ausstiegsklausel von Hertha-Talent Eichhorn enthüllt
Laut Sky-Reporter Florian Plettenberg beobachten Eberl und Freund den 16-Jährigen intensiv. Das Besondere an der Situation von Eichhorn: Der Mittelfeldspieler steht zwar in der Hauptstadt noch bis 2029 unter Vertrag, hat allerdings eine Ausstiegsklausel.
Wie in der Sky-Sendung "Transfer-Update" berichtet wurde, wird die Ablöse vor allem nach Kriterien des neuen Vereins von Eichhorn festgelegt. Demnach würde der Preis davon abhängen, in welchem Land und welcher Liga der neue Klub spielt und ob er international antritt.
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Die Obergrenze liege allerdings zwischen zehn und zwölf Millionen Euro. Für einen so jungen Spieler wirkt das einerseits absurd, andererseits ist es im modernen Fußball schon fast ein Schnäppchen. Besonders, wenn man bedenkt, wie viel Eichhorn kosten würde, wenn er sich grandios entwickeln und mit Anfang 20 wechseln würde.
FC Bayern bekommt zahlreiche und namhafte Konkurrenz
Doch die Bayern sollen nicht die einzigen Interessenten sein. Mit Borussia Dortmund, RB Leipzig, Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt scouten quasi alle deutschen Topklubs den Rechtsfuß. Dazu kommen internationale Schwergewichte wie Real Madrid, Barcelona, Paris Saint-Germain und Manchester United.
Sky zitiert deshalb einen Insider damit, dass es einen "noch nie dagewesenen Markt" für Eichhorn gebe. Dabei ist das Umfeld des U17-Nationalspielers entspannt. Es soll noch keinerlei Gespräche mit anderen Klubs gegeben haben und sogar ein Verbleib bei Hertha über den kommenden Sommer hinaus sei denkbar.
Schließlich erachte das Umfeld die regelmäßige Spielzeit als enorm wichtig. Sollte Hertha sogar aufsteigen, könnte der Teenager diese wichtige Praxis dann sogar in der Bundesliga sammeln. Denn klar ist, dass Eichhorn auch unter Berlins Trainer Stefan Leitl regelmäßig auf seine Zeiten kommen wird.
Nach dem Eichhorn-Debüt in der 2. Bundesliga hatte Leitl schon gesagt: "Es ist ein Riesentalent. Es spricht auch für ihn, in einer Phase, in der es bei uns vielleicht nicht so lief, einen 16-Jährigen als alleinige Sechs zu bringen. Ich bin super zufrieden mit ihm."
Aktuell steht Hertha nach drei Siegen in Folge auf Rang acht mit gerade mal drei Zählern Rückstand auf den Relegationsplatz.
