
Julian Nagelsmann konnte Leipzig verlassen. Doch der FC Bayern hatte offenbar einen Plan B bereit.Bild: imago images / nordphoto GmbH
Fußball
Es ist ein Wechsel, der in die Fußball-Geschichte eingeht. Bayern-Trainer Hansi Flick verabschiedet sich frühzeitig vom Rekordmeister, unter anderem wegen Differenzen mit dem Vorstand. Dafür holen die Münchner Julian Nagelsmann, aktuell noch Trainer bei RB Leipzig. Die Münchner verpflichten Nagelsmann für 25 bis 30 Millionen Euro und sorgen für den teuersten Trainerwechsel weltweit.
Dass der 33-Jährige die Leipziger frühzeitig verlassen durfte, war nicht garantiert. Das wusste auch der FC Bayern und sorgte sich um einen Plan B. Das niederländische Portal "Voetbal International" berichtet nun, dass die Bayern bei einem alten Bekannten erneut einen Vorstoß gewagt hätten.
Demnach sollen die Münchner Kontakt mit Erik ten Hag aufgenommen haben, dem Trainer von Ajax Amsterdam. Der 51-Jährige trainierte von 2013 bis 2015 die zweite Mannschaft des deutschen Rekordmeisters. Schon Ende 2019 wurde er als Kovac-Nachfolge gehandelt. Doch Ajax gab seinen Trainer nicht frei.

Erik ten Hag, Trainer von Ajax Amsterdam.Bild: imago images/VI Images / PEC Zwolle v Ajax Amsterdam via www.imago-images.de
Auch andere Klubs hatten Interesse am Ajax-Trainer
Das Portal "sport.de" berichtet zudem, dass der Niederländer nicht nur auf der Wunschliste der Bayern stand. Borussia Mönchengladbach und Eintracht Frankfurt sollen sich mit ihm beschäftigt haben und auch die Tottenham Hotspurs waren nach der Entlassung von José Mourinho an ihm interessiert.
Doch zur Überraschung vieler verlängerte ten Haag seinen Vertrag bei Ajax Amsterdam erst kürzlich bis 2023.
Hansi Flick, Noch-Trainer des FC Bayern, verlässt den Klub nach nur eineinhalb Jahren – obwohl immer wieder davon die Rede war, Flick präge eine neue Ära des Klubs. Doch die Unstimmigkeiten mit Vorstandsmitgliedern, insbesondere Hasan "Brazzo" Salihamidžić, schienen zum Schluss zu groß geworden zu sein. Nun wird Flick als möglicher Nachfolger von Jogi Löw beim DFB gehandelt.
(ogo)
Der neue FC-Trainer Lukas Kwasniok bringt Energie. Das ändert aber nicht viel an der Tatsache, dass die Kaderplanung stockt.
Lukas Kwasniok hatte bei seiner Vorstellung als neuer Cheftrainer des 1. FC Köln den Elan eines Mannes, der etwas bewegen will. "Ich bin ein emotionaler Trainer und hier ist ein emotionales Umfeld, das könnte zusammenpassen", sagte der 44-Jährige. "Wenn sie einen langweiligen Typen haben wollen, bin ich hoffentlich der Falsche."