Bis 2025 läuft der Vertrag von Jude Bellingham beim BVB noch. Dennoch gibt es allen Grund zur Sorge, dass der Brite die Dortmunder zum Sommer verlassen wird. Der FC Liverpool, Man City und Real Madrid sollen an ihm interessiert und er einem Wechsel nicht abgeneigt sein, hieß es in diversen Medienberichten der vergangenen Wochen.
Der BVB hält währenddessen schon Ausschau nach einem geeigneten Nachfolger. So gab es in den vergangenen Tagen immer wieder Gerüchte um Youri Tielemanns von Leicester City. Dennoch ist klar: Die Dortmunder würden Bellingham gerne halten. Um das schaffen zu können, soll nun ein neuer Plan entwickelt worden sein, der es in sich hat.
Dieser sieht laut der "Bild" vor, dass Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl ein prächtiges Angebot macht. Am zweiten Aprilwochenende soll Kehl dafür nicht nur Bellingham, sondern auch dessen Vater sowie Berater einladen wollen.
Bei dem Treffen soll der Brite dann dazu überredet werden, sich für eine Verlängerung bis 2026 zu entscheiden. Priorität soll es jedoch sein, Bellingham vor allem noch für die kommende Saison beim BVB zu halten. Anschließend könne der Mittelfeldspieler dann durch eine Ausstiegsklausel wechseln, die eine festgeschriebene Ablösesumme beinhalte.
Diese soll weit über dem Marktwert des 19-Jährigen liegen. So ist die Rede von mindestens 150 Millionen Euro, die die Dortmunder für den englischen Nationalspieler verlangen sollen.
Um Bellingham von dem Deal zu überzeugen, soll der Verein ihn mit einer gewaltigen Gehaltserhöhung locken. Demnach werde der Brite künftig nicht mehr sechs Millionen Euro, sondern 15 Millionen Euro pro Saison ausgezahlt kriegen. Damit wäre er der bestbezahlte BVB-Spieler aller Zeiten.
Der Vorschlag wäre somit eine Win-win-Situation. Dennoch könnten die anderen Interessenten noch stärkere Argumente liefern, zumal bis dato vermutet wird, dass es in Bellinghams aktuellem Vertrag gar keine Ausstiegsklausel gibt.
Nicht unwahrscheinlich ist dabei, dass der Brite in die Premier League und somit auch zurück in seine Heimat wechselte. Denn abgesehen von Real Madrid sind die englischen Teams die einzigen, die eine Ablösesumme über 100 Millionen Euro bezahlen könnten.
So holte beispielsweise Man City 2021 Jack Grealish für 117,5 Millionen Euro von Liga-Konkurrent Aston Villa zu sich. Der scherzte erst neulich mit Bellingham via Instagram, dass er doch zu ihm wechseln solle, woraufhin Bellingham witzelte, dass Grealish auch zum BVB kommen könne.
Dennoch bleibt fraglich, ob die Interessenten im Fall einer Verlängerung in Dortmund bereit wären, eine derart hohe Summe für den Briten auf den Tisch zu legen. Zudem ist davon auszugehen, dass er aktuell diverse lukrative Angebote zur Auswahl hat. Somit bleibt es vorerst für alle Parteien spannend, bis sich der 19-Jährige entschieden hat.