Bereits vor Monaten wurde es angekündigt, nun nimmt das Transfergeschehen bei Eintracht Frankfurt an Fahrt auf. Oberstes Ziel: die Verpflichtung von mindestens einem neuen Stürmer. "Man darf davon ausgehen, dass einer kommt", sagte Sportdirektor Timmo Hardung schon im Oktober. Man wolle sehen, was im Winter möglich ist.
Am Mittwoch, drei Tage nachdem das Winter-Transferfenster überhaupt erst geöffnet wurde, verkündete der Verein bereits den zweiten Transfer. U21-Nationalspieler Nathaniel Brown kommt aus der 2. Liga vom 1. FC Nürnberg, wird allerdings zum Saisonende an die Franken verliehen und wird somit erst im Sommer zur SGE stoßen. Aber Brown ist kein Stürmer.
Zuvor hatte sich Eintracht Frankfurt bereits die Dienste von Donny van de Beek gesichert, der sich für die restliche Saison auf Leihbasis von Manchester United anschließen wird. Danach haben die Hessen eine Kaufoption in Höhe von knapp zehn Millionen Euro. Wer als Neuzugang allerdings immer noch im Kader fehlt, ist: ein Stürmer.
Als mögliche Neuzugänge werden seit Längerem mehrere Kandidaten gehandelt, allen voran Rafiu Durosinmi vom tschechischen Erstligisten Viktoria Pilsen. Wie die "Bild" berichtet, habe es allerdings bei dem obligatorischen Medizincheck Auffälligkeiten gegeben, weshalb man nun von einer Verpflichtung Abstand genommen haben soll. Dafür könnte ein ehemaliges Transferziel wieder in den Fokus rücken.
Laut Informationen der französischen Sportzeitung "L"Equipe" bemüht sich Eintracht Frankfurt erneut um die Dienste von Paris Saint-Germains Hugo Ekitiké, diesmal auf Leihbasis. Bereits im Sommer war die SGE an einem Transfer des 21-Jährigen interessiert, damals als Austausch für Randal Kolo Muani. Da sich Ekitiké dem Bericht zufolge weigerte, nach Frankfurt zu wechseln, blieb eine Verpflichtung aus – Kolo Muani wechselte dennoch zu PSG.
In Paris spielte Ekitiké seitdem keine wirkliche Rolle, auch soll ihm die Vereinsführung seine damalige Renitenz, einen Wechsel zu verweigern, immer noch übel nehmen.
Dabei ist Eintracht Frankfurt nicht der einzige Bundesligist, der der "L"Equipe" zufolge Interesse an dem Franzosen hat. Auch der VfL Wolfsburg soll sich demnach mit einer Leihe beschäftigen und bereits mit den Beratern des Spielers in Kontakt getreten sein.
Unterdessen beschäftigt sich Eintracht Frankfurt auch mit weiteren Optionen für die Offensive. Laut "Kicker" soll der ehemalige VfB-Stürmer Saša Kalajdžić von den Wolverhampton Wanderers ebenfalls ein Kandidat sein. Im Idealfall als Leihe zum Saisonende mit anschließender Kaufoption.
Konkreter sei es laut "L’Équipe" bereits bei Arnaud Kalimuendo von Stade Rennes. Frankfurt soll bei dem französischen Erstligisten bereits eine Offerte von mehr als 20 Millionen Euro hinterlegt haben. Eine Einigung steht bislang allerdings aus.