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Harry Kane und sein möglicher Wechsel zum FC Bayern ist eines der prägendsten Themen dieses Transfersommers. Seit Wochen verhandeln die Klubs miteinander, während der Kapitän der englischen Nationalmannschaft bereits seine Bereitschaft zu einem Wechsel erklärt hat.
Zum ersten Pflichtspiel der Münchner am Samstagabend im Supercup gegen RB Leipzig wird der 30-Jährige jedoch definitiv noch nicht für die Bayern auflaufen. Nur klar ist: Eine Einigung sollte es bis dahin geben. Denn laut Medienberichten würde Kane bei Tottenham bleiben, wenn er das Team am Sonntag zum Ligaauftakt gegen Brentford auf das Feld führen sollte.
Sollte es tatsächlich dazu kommen, arbeitet der FC Bayern aber wohl schon an einem kurzfristigen Plan B.
Auch wenn Harry Kane wohl zu den Bayern will, drängt für die Entscheider dort die Zeit. Denn der Transfermarkt ist nur noch bis Ende August geöffnet. Im Zweifel muss schnell eine Alternative für den gewünschten Topstürmer her.
Eine Möglichkeit findet sich in den eignen Reihen. Als Eric Maxim Choupo-Moting und Thomas Müller verletzungsbedingt ausgefallen waren, konnte der 18-jährige Mathys Tel in der Vorbereitungsphase überzeugen. Auch Sky-Experte und Ex-Bayern-Star Didi Hamman sagte beim Pay-TV-Sender: "Immer, wenn er gespielt hat, hat er was gemacht. Es war immer was los, deshalb lasst ihn doch mal spielen."
Das Vertrauen auf den Jungstar zu setzen, ist bei den Bayern jedoch nicht so groß. Viel mehr soll noch in diesem Sommer eine große Lösung präsentiert werden. Bei Tel steht hingegen sogar noch eine Leihe im Raum, doch das werde sich erst spät in der Transferphase entscheiden, sagte Trainer Thomas Tuchel bereits.
Laut "Kicker" hat der Rekordmeister stattdessen wieder Randal Kolo Muani von Eintracht Frankfurt ins Visier genommen. Der 24-jährige Stürmer war schon länger ein Thema in München – geriet jedoch beim Wirbel um Kane ins Hintertreffen. Das könnte sich nun erneut ändern. Falls der Kane-Transfer platzt, wäre er offenbar eine ernsthafte Option.
Kolo Muani kam 2022 ablösefrei vom FC Nantes zu den Hessen und fiel in der abgelaufenen Saison mit herausragenden Leistungen auf. Seit Wochen gibt es bereits das Gerücht, dass Paris Saint-Germain an einer Verpflichtung interessiert sei und auch der 24-Jährige soll dem nicht abgeneigt sein. Zudem würden die Eintracht-Bosse für den Franzosen mindestens eine Ablöse von 100 Millionen Euro verlangen. Für die Bayern also auch kaum ein Ersparnis gegenüber Kane.
Für Hamann jedoch besser investiertes Geld. "Für den würde ich eher 100 Millionen bezahlen als für Kane, weil er 24 ist. Der hat alles, der kann alles und kann die nächsten sechs, sieben, acht Jahre möglicherweise Tore schießen."
Kurz vor dem ersten Pflichtspiel ist beim FC Bayern noch einiges ungeklärt. Neben Kane gibt es auch weiterhin keine Entscheidung in der drängenden Torwart-Frage und ob Tuchels Wunsch nach einem defensiven Sechser erfüllt wird, ist auch weiterhin noch unklar.
