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Am Samstag beginnt für Borussia Dortmund die Pflichtspiel-Saison. Mit dem Pokal bei Schott Mainz hat der BVB einen Regionalligisten in der ersten Runde zugelost bekommen. Ein Gegner, den das Team von Trainer Edin Terzić normalerweise souverän schlagen sollte.
Spannend wird trotzdem sein, wie sich die Dortmunder im ersten richtigen Saisonspiel schlagen werden und wie weit die Mannschaft eingespielt ist. Nach dem letzten Testsieg am vergangenen Wochenende gegen Ajax Amsterdam (3:1) hatte Terzić für seine Spieler auf der Vereinshomepage lobende Worte: "Wir wollen uns verbessern, das hat man von Spiel zu Spiel in der Vorbereitung gesehen. Die Jungs ziehen mit und versuchen, Dinge umzusetzen. Die Neuzugänge haben sich gut eingefügt und hatten richtig gute Aktionen."
Allen voran brillierte Felix Nmecha. Der Mittelfeldspieler, der homophobe und queerfeindliche Aussagen in den Sozialen Medien verbreitete und deshalb in der Kritik steht, hatte gleich doppelt gegen Amsterdam getroffen.
BVB-Kapitän Emre Can zog aus dem letzten Test ein positives Fazit, resümierte: "Wenn wir so Fußball spielen, können wir eine sehr erfolgreiche Saison haben."
Ganz so positiv läuft es aber aktuell bei einem Dortmund-Star nicht. Karim Adeyemi fehlte bereits beim Ajax-Spiel wegen muskulärer Probleme. Nach BVB-Angaben sollte das eine reine Vorsichtsmaßnahme sein. Allerdings verpasste der deutsche Nationalspieler auch das Training am Montag aufgrund muskulärer Probleme laut "Ruhr Nachrichten".
Die Sorgen um den Linksfuß würden deshalb größer werden. Ob das Pokalspiel am Samstag in Gefahr ist, konnte die Zeitung allerdings auch nicht einordnen.
Für Adeyemi ist es besonders bitter, weil er in der Vergangenheit immer wieder muskuläre Probleme hatte. Im Februar zog er sich einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu, weshalb er bis Ende März fehlte. Danach kämpfte er sich zurück, eroberte seinen Stammplatz wieder, musste aber am letzten Spieltag gegen Mainz nach nur 40 Minuten mit der gleichen Verletzung ausgewechselt werden.
Während der Vorbereitung feierte Adeyemi sein Comeback, wurde in den Spielen gegen San Diego, Manchester United und Chelsea eingesetzt. Dann folgte der Rückschlag. Besonders bitter wäre es für den 21-Jährigen, wenn er erneut Probleme am Oberschenkel hätte und dann innerhalb von wenigen Monaten dreimal an der gleichen Stelle verletzt wäre.
Hoffnung für die BVB-Fans gab es allerdings von zwei anderen Verletzten. Sowohl Torhüter Gregor Kobel als auch Verteidiger Nico Schlotterbeck konnte zum Wochenbeginn wieder trainieren. Kobel hatte sich gegen Manchester United eine "leichte Blessur" zugezogen. Schlotterbeck war wegen einer Knieverletzung von der US-Tour frühzeitig zurückgeflogen, scheint aber wieder einsatzfähig zu sein.
