Hugo Ekitiké ist nicht einverstanden mit seiner Bewertung bei EA Sports FC 2025. Bild: IMAGO images/HMB-Media
Bundesliga
Bei Eintracht Frankfurt träumen die Fans aktuell wieder groß und das liegt vor allem an den bislang so treffsicheren Stürmern Hugo Ekitiké und Omar Marmoush. Beide harmonieren auf dem Platz hervorragend miteinander und stehen nach vier Pflichtspielen jeweils bei drei Toren und drei Vorlagen.
Doch das brandgefährliche Sturmduo ist derzeit nicht der einzige Trumpf der Eintracht. Das Offensivspiel der SGE ist variantenreich und dominant und auch die Neuzugänge – vor allem Rasmus Kristensen und Arthur Theate – haben sich bislang als echte Verstärkungen erwiesen.
In den vergangenen Jahren ist es der Eintracht gelungen, sich im oberen Tabellendrittel der Bundesliga zu etablieren und sich regelmäßig für den Europapokal zu qualifizieren. Dank des neuen Renommees ist es Sportvorstand Markus Krösche auch gelungen, Hochkaräter wie Ekitiké an den Main zu lotsen.
Watson ist jetzt auf Whatsapp
Jetzt auf Whatsapp und Instagram: dein watson-Update! Wir versorgen dich
hier auf Whatsapp mit den watson-Highlights des Tages. Nur einmal pro Tag – kein Spam, kein Blabla, nur sieben Links. Versprochen! Du möchtest lieber auf Instagram informiert werden?
Hier findest du unseren Broadcast-Channel.
Der Franzose hofft, in Frankfurt zum Weltklassespieler zu reifen. Ganz nach dem Vorbild von Randal Kolo Muani, Sebastian Haller oder Luka Jović, die sich bei der Eintracht für millionenschwere Transfers zu Topklubs empfohlen haben.
Geht es nach den Macher:innen des neuen EA Sports FC 25 hat Ekitiké dabei aber noch einen weiten Weg vor sich.
Eintracht Frankfurt: Hugo Ekitiké fühlt sich falsch bewertet
Bei der SGE hat man sich einen Spaß gemacht und dem Topstürmer vor laufender Kamera seine diesjährige Spielercard präsentiert. Dabei musste er die einzelnen Werte für Schnelligkeit, Dribbling, Physis usw. tippen. Meist lag der 22-Jährige nur knapp daneben, doch einverstanden war er mit einigen Bewertungen nicht.
Vor allem mit seinen Werten für Passspiel (61), Dribbling (77) und Physis (67) ist Ekitiké nicht happy. "Auf keinen Fall, das ist unmöglich", lautet hier sein Urteil. Bei der Schnelligkeit (84) und den Schussskills (75) fühlt sich der Stürmer wiederum gut abgebildet.
Sein Gesamtrating von 76 findet Ekitiké für den Moment passend. "Aber mal sehen, wie es am Ende der Saison aussieht", sagt er grinsend. Klar, dass er eine Verbesserung seiner Werte anstrebt.
Sein Sturmpartner Omar Marmoush ist dagegen zufriedener über sein FC25-Ranking. Auf dem Instagram-Account der Eintracht zeigte er sich erfreut über den hohen Geschwindigkeitswert von 89 und eine gute Gesamtwertung von 79.
Dass sich Fußballer:innen über ihr Rating in dem Videospiel aufregen, hat gewissermaßen Tradition. Jahr für Jahr fühlen sich auch Topstars falsch dargestellt, so geschehen erst kürzlich beim spanischen Europameister Lamine Yamal.
In der TV-Show "El Homiguero" sagte der 17-Jährige zu einer Card: "Sie haben mir eine schlechte Karte gegeben, nur eine 81. Ich würde mein Tempo hochsetzen und mein Dribbling."
EA Sports FC 25: So kommen die Spieler-Ratings zustande
Für den Hersteller EA arbeiten sogenannte Talent Scouts – über 400 freie Mitarbeiter:innen und Freiwillige – an einer riesigen Datenbank und pflegen dort regelmäßig Spieldaten ein. Der Gesamtwert setzt sich dann aus rund 35 Werten zusammen, wobei positionsbedingt einzelne mehr gewichtet werden.
So haben zum Beispiel bei Verteidiger:innen gute Werte bei "Fairer Zweikampf", "Grätsche" oder "Deckung" einen größeren Effekt als bei Stürmern. Auch "Internationale Anerkennung" ist ein wichtiger Faktor, der die Gesamtstärke um bis zu drei Punkte verbessern kann.
"Dass Frauen heute Männerspiele leiten, ist doch keine Schlagzeile mehr wert", hatte Bibiana Steinhaus-Webb bereits im Jahr 2011 in einem Interview erklärt. 2017 war sie die allererste Frau, die ein Spiel der Herren-Bundesliga pfeifen durfte. Auch auf internationaler Ebene leitete sie Spiele der Männer.