Die BVB-Stars um Giovanni Reyna (v.l.), Niklas Süle, Nico Schlotterbeck und Donyell Malen waren nach dem 1:1 in Augsburg enttäuscht. Bild: Imago Images / Sven Simon
Bundesliga
Die Hinrunde lief für Borussia Dortmund alles andere als optimal. Zu Weihnachten hatte der BVB sechs Punkte Rückstand auf das Minimalziel, die Champions-League-Plätze. Durch die klaren Siege im neuen Jahr gegen Darmstadt (3:0) und Köln (4:0) und den gleichzeitigen Niederlagen Leipzigs sieht die Dortmunder Welt nun wieder rosiger aus – zumindest, was die Königsklasse angeht.
Das Team von Trainer Edin Terzić ist wieder punktgleich mit den Leipzigern. Nach den beiden erfolgreichen Partien freute sich Terzić über die Leistungssteigerungen, schlug verbal am ARD-Mikrofon aber gleichzeitig den Weg der Demut ein: "Wir haben noch einen langen Weg vor uns."
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Zu diesem Weg gehört auch die Kaderplanung. Sowohl für die Rückrunde als auch für die kommende Saison. Mit Ian Maatsen und Jadon Sancho kamen bereits zwei Profis im Winter-Transferfenster leihweise zur Borussia. Besonders Maatsen, der in beiden Partien über 90 Minuten spielte, bekam ein großes Lob von Terzić schon vor seinem zweiten Einsatz gegen Köln.
"Er ist total wissbegierig. Und dazu kommt, dass er auch eine herausragende Physis und super Fitnesswerte mitgebracht hat, sodass wir ihn dann sofort 90 Minuten auf dem Platz haben konnten", erklärte Terzić freudig über den 21-jährigen Niederländer.
BVB: Giovanni Reyna wohl bereit für Dortmund-Abgang
Ganz so freudig sind die Dortmund-Bosse über die Leistungen eines anderen 21-Jährigen allerdings nicht. Giovanni Reyna galt lange Zeit als Toptalent, ist besonders im technischen Bereich hoch veranlagt. Das große Problem des amerikanischen Nationalspielers: seine Verletzungsanfälligkeit.
In seinen vier Jahren bei den BVB-Profis listet die Online-Datenbank "Transfermarkt.de" 15 Verletzungen auf. Er fehlte den Dortmundern über 400 Tage. Besonders auffällig sind dabei die immer wieder auftretenden Muskelverletzungen.
Aus diesem Grund ist es für den Rechtsfuß schwer, in Dortmund Fuß zu fassen und auf regelmäßige Spielzeit zu kommen. Deshalb ist der BVB laut "Bild-Zeitung" nicht abgeneigt, Reyna gehen zu lassen. Nun soll auch der Mittelfeldspieler selbst auf den Klub zugekommen sein.
Laut der Boulevardzeitung könnte ein Abgang sogar noch in dieser Woche über die Bühne gehen. Reyna hat laut "Transfermarkt.de" aktuell einen Marktwert von rund 20 Millionen Euro und einen Vertrag bis Sommer 2025. Der BVB könnte sich daher im Winter über einen Geldregen im zweistelligen Millionenbereich freuen. Der Betrag könnte dann wiederum in die Planung des neuen Kaders fließen.
Laut "Bild" sollen Reynas Vater und Star-Berater Jorge Mendes bereits "mit Hochdruck" an einem Wechsel arbeiten und potenzielle neue Klubs suchen. Dabei gelten besonders die spanischen Klubs rund um Real Sociedad, Atlético Madrid und Sevilla sowie Portugals Topverein Benfica Lissabon als interessiert.
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