BVB: Dortmund-Boss Kehl überrascht mit Bellingham-Prognose
Beim BVB haben sich schon viele aufstrebende junge Spieler zu Weltklasse-Fußballern entwickelt. Es ist Teil des Dortmunder Geschäftsmodells, diese gewinnbringend zu verkaufen, wenn sie sich zu Höherem berufen fühlen.
Die wohl prominentesten Namen hierbei: Erling Haaland, Jadon Sancho und Ousmane Dembélé. Sie alle haben in den vergangenen Jahren die Schwarz-Gelben für hohe, teils dreistellige Millionenbeträge verlassen.
Jetzt schickt sich Jude Bellingham an, der nächste in dieser Reihe zu werden. Auch der 19-Jährige ist in Dortmund zur Weltklasse gereift. Inzwischen wird sein Marktwert auf 120 Millionen Euro taxiert.
BVB-Star Bellingham soll sich mit Real Madrid einig sein
Sämtliche Top-Klubs Europas wurden in den vergangenen Monaten mit dem Engländer in Verbindung gebracht. Nach Informationen von "Marca" hat Real Madrid die Konkurrenz jedoch ausgestochen: Die spanische Zeitung berichtete bereits Anfang Mai, dass sich die Königlichen mit Bellingham einig sein sollen.
Viele Fans und Expert:innen dürften sich bereits auf den Abschied des Leistungsträgers eingestellt haben. Nun hat sich aber der BVB-Sportdirektor in die Debatte um Bellingham eingeschaltet – und dabei eine überraschende Sicht offenbart.
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"Wir strahlen Ruhe aus, was das Thema angeht", sagte Sebastian Kehl gegenüber dem Sender Sky. "Er ist ein überragender Spieler. Ihn zu verlieren, würde definitiv sehr wehtun. Trotzdem sind wir aktuell sehr entspannt und forcieren nichts." Bellingham, der beim BVB eigentlich noch bis 2025 unter Vertrag steht, wolle "Großes erreichen mit dem BVB, ist fokussiert und hält sich aus dem Thema raus". Gleichzeitig offenbarte Kehl, dass er mit den Eltern in Kontakt sei. Bellinghams Vater ist auch gleichzeitig sein Berater.
Kehl gibt Einblicke in BVB-Verhandlungen mit Bellingham
Die Dortmunder wollen ihrem Superstar keinen Druck machen, erklärt der BVB-Funktionär weiter. Man habe keine Deadline definiert, bis zu der er sich entscheiden müsse. "Wir lassen alles auf uns zukommen. Aber ich sehe uns da auch nicht gänzlich chancenlos. Alles andere wird am Ende auch vom Spieler und dem Umfeld abhängig sein."
Zu einer möglichen Ablösesumme, die von einigen Medien auf über 120 Millionen Euro beziffert wurde, hält sich Kehl bedeckt. "Wir versuchen, das alles marktgerecht einzuordnen. Gewürfelt wird nicht, am Ende muss man aber auch sagen, dass der Markt den Preis ein Stück weit mitbestimmen wird".
BVB: Experten schätzen Chance auf Bellingham-Verbleib niedrig ein
Nach Einschätzung der TV-Experten Steffen Freund und Lothar Matthäus stehen die Chancen, dass der begehrte Mittelfeld-Star auch in der kommenden Saison für die Schwarz-Gelben spielt, deutlich schlechter. Freund sagte bei Sky:
Auch Matthäus befand gegenüber dem Sender: "Er ist zu gut für Dortmund. Aber Sebastian ist darauf vorbereitet." Bellingham werde in den kommenden Wochen mit Sicherheit noch das eine oder andere Telefonat führen müssen.