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Eintracht Frankfurt: Ex-Bundesliga-Torjäger soll Kolo Muani ersetzen

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Randal Kolo Muani verzauberte ein Jahr die Frankfurt-Fans bis zu seinem unrühmlichen Abgang.Bild: Imago Images / Eibner
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Eintracht Frankfurt: Ex-Bundesliga-Stürmer soll Kolo-Muani-Nachfolger werden

05.12.2023, 18:29
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Ablösefrei eingekauft und ein Jahr später fast 100 Millionen Euro kassiert. Die eine Saison von Randal Kolo Muani bei Eintracht Frankfurt hat sich für alle Seiten ausgezahlt. Kolo Muani hat den Sprung zu Paris Saint-Germain, also einem absoluten Spitzenklub geschafft, Frankfurt hat finanziell Profit daraus geschlagen und zumindest sportlich hat der Franzose überzeugt.

Der 25-Jährige war in insgesamt 50 Pflichtspielen für die SGE an 43 Toren beteiligt. In Frankfurt wird er von den Fans trotzdem kritisch gesehen. Der Stürmer hatte kurz vor seinem PSG-Wechsel das Training der Eintracht bestreikt und somit seinen Wechsel forciert. Im Anschluss hatten die Frankfurt-Fans im Stadion ein Banner aufgehängt. Klar zu lesen war dabei: "Kohle Muani – Geld verändert nicht den Charakter, es macht ihn nur sichtbar."

Weil der Wechsel allerdings so kurzfristig – am letzten Tag des Transferfensters – über die Bühne ging, konnte Frankfurt-Sportdirektor Markus Krösche keinen neuen Stürmer mehr verpflichten. Deshalb spielt Omar Marmoush aktuell oft im Sturmzentrum. Der Ägypter hat seine Stärken aber auch auf den Außen, weshalb seit Wochen über eine Winter-Neuverpflichtung der SGE spekuliert wird.

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Immer wieder ist deshalb Rafiu Durosinmi von Viktoria Pilsen im Gespräch. Zuletzt berichtete Sky, dass der Nigerianer kurz vor einem Wechsel zur Eintracht stehe und der Medizincheck noch im Dezember geplant sei. Durosinmi steht in der tschechischen Liga nach elf Einsätzen aktuell bei je sechs Toren und sechs Vorlagen. Die "Sport Bild" hat nun einen anderen Kandidaten ins Spiel gebracht.

Eintracht Frankfurt: SGE will wohl Ex-Mainz-Stürmer

Laut dem Bericht soll der Ex-Mainz-05-Profi Jean-Philippe Mateta ins Visier der Hessen geraten sein. Der Franzose besitzt beim Premier-League-Klub Crystal Palace noch einen Vertrag bis 2026. In der aktuellen Spielzeit hat Mateta allerdings seinen Stammplatz verloren, wird meist eingewechselt und kommt daher zwar auf elf Einsätze. Davon stand er aber nur bei drei Partien in der Startelf.

Als Torjäger ist seine Bilanz in England überschaubar. In insgesamt 80 Spielen für Crystal Palace erzielte er 13 Tore. Zuvor in Mainz waren es zwischen Sommer 2018 und Januar 2021 immerhin 27 Tore in 71 Spielen. Sollte die SGE den ehemaligen Bundesliga-Stürmer verpflichten, müsste Krösche wohl rund zehn Millionen Euro zahlen.

Fraglich nur: In Mainz geriet Mateta gegen Ende seiner Zeit wegen Disziplinlosigkeiten in die Schlagzeilen, wurde von einem Vorbereitungsspiel suspendiert. Sein damaliger Trainer, Achim Beierlorzer, hatte erklärt: "Es gab innerhalb einer Woche drei Verfehlungen, er hat Termine nicht wahrgenommen. Die Summe war zu hoch, da haben wir gesagt: Es gibt für ihn kein Spiel, sondern Läufe."

Ob Mateta also noch einmal eine Chance in der Bundesliga und besonders bei Frankfurt bekommt, wird auch davon abhängen, wie reumütig sich der 26-Jährige präsentiert und ob die Frankfurt-Bosse das Gefühl haben, dass Mateta nun mit Ernst an die Sache geht. Zumindest gab es in England keine Berichte über weitere Undiszipliniertheiten.

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