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FC Bayern: Trainerkandidat José Mourinho nennt klare Bedingung für Anstellung

Sport Bilder des Tages Jose Mourinho coach of AS Roma attends ther warm up during the Italy cup football match between SS Lazio and AS Roma at Olimpico stadium in Rome Italy, January 10th, 2024. Andre ...
José Mourinho wurde im Januar bei der Roma entlassen.Bild: IMAGO images / Insidefoto
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FC Bayern sucht neuen Trainer: José Mourinho nennt klare Bedingung für Anstellung

23.04.2024, 11:54
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Der April biegt bereits auf die Zielgerade ein, der FC Bayern sucht trotzdem noch immer nach einem Trainer für die neue Saison. Nach all den Absagen sowie dem Einzug ins Halbfinale der Champions League gab es zuletzt gar Gerüchte, dass Thomas Tuchel doch über den Sommer hinaus bleiben könnte.

Eben jenen Spekulationen erteilten sowohl Max Eberl als auch der Übungsleiter selbst aber eine klare Absage. Der FC Bayern und Tuchel hätten "eine Vereinbarung, die ist kommuniziert und steht", sagte der Coach auf einer Pressekonferenz.

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Als möglicher Nachfolger des Deutschen wurde auch José Mourinho schon gehandelt. Der Portugiese trainierte zuletzt zweieinhalb Jahre lang die AS Roma, musste im Januar aber seinen Hut nehmen.

José Mourinho hat klare Vorstellung für neuen Job

Er wäre also verfügbar. Dass er mit Topspielern bei einem großen Verein arbeiten kann, hat Mourinho in der Vergangenheit zur Genüge bewiesen. Der 61-Jährige trainierte bereits den FC Porto, den FC Chelsea, Inter Mailand, Real Madrid, Manchester United und Tottenham Hotspur.

Das Profil könnte also durchaus passen. Aber würde der Portugiese überhaupt wollen? Im Gespräch mit der englischen Zeitung "The Telegraph" hat er nun erklärt, worauf es ihm bei seiner nächsten Anstellung ankommt: "Gebt mir eine professionelle Struktur, in der ich nur der Cheftrainer bin, denn das ist es, worin ich gut bin."

Mourinho will als Trainer arbeiten, nicht zusätzlich noch etwa als Kaderplaner oder öffentlicher Krisenmanager. "Das ist mein Traum. Der Trainer zu sein. Derjenige zu sein, der mit der Mannschaft arbeitet, sich auf die Entwicklung der Spieler konzentriert und die Spiele vorbereitet", sagte der 61-Jährige.

In München wäre genau dies möglich, mit Sportvorstand Max Eberl sowie Sportdirektor Christoph Freund sind schließlich zwei andere Personen hauptverantwortlich für die Kaderplanung. Eberl stellt sich zudem regelmäßig den Medienschaffenden, kann somit als Krisenmanager fungieren.

Der FC Bayern macht bei Ralf Rangnick offenbar Ernst

Ob Mourinho es bei den Bayern in die engere Auswahl schafft, darf dennoch bezweifelt werden. Aktuellen Medienberichten zufolge haben die Münchener mittlerweile vor allem Ralf Rangnick und Unai Emery ins Visier genommen. Gerade zum Nationaltrainer Österreichs wird die Spur immer heißer.

So berichten Sky und "Bild" übereinstimmend, dass der Verein bereits den Kontakt zum 65-Jährigen aufgenommen hat. Rangnick sei nun zur favorisierten Trainerlösung aufgestiegen. Demnach könnte der Deal noch diese Woche eingetütet werden.

So zumindest soll der Bayern-Plan lauten. Geht dieser wie zuvor schon bei Xabi Alonso oder Julian Nagelsmann nicht auf, könnte Mourinho für die FCB-Führung vielleicht doch noch richtig interessant werden.

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Es war ein Auf und Ab: Erst führte Real Madrid dank Vinícius Júnior, dann der FC Bayern nach Toren von Leroy Sané und Harry Kane. Am Ende aber stand am Dienstagabend im Halbfinalhinspiel der Champions League durch den zweiten Treffer von Vinícius Júnior ein 2:2, das für das Rückspiel am kommenden Mittwoch alles offen lässt.

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