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Die Transfer-Wunschliste, mit der Max Eberl den FC Bayern im kommenden Sommer umbauen will, ist lang – und teuer. Über 200 Millionen Euro könnte der neue Sportvorstand des FC Bayern in der nächsten Transferphase laut "Sport Bild" ausgeben.
Zu den Wunschspielern gehören neben Nationalspieler Chris Führich und Leverkusens Jeremie Frimpong auch zwei Namen, mit denen die Münchner schon länger in Verbindung gebracht werden: Martí Zubimendi von Real Sociedad und Ronald Araujo vom FC Barcelona.
Nachdem die Bayern-Bosse Araujo bereits im Winter holen wollten, soll nun im Sommer ein neuer Anlauf gestartet werden. Die Vorzeichen sollen mittlerweile äußerst vielversprechend sein, doch ein Wechsel könnte enorm kostspielig werden.
Schon im Winter versuchten die Bayern-Bosse alles Mögliche, um den Uruguayer von einem Wechsel zum deutschen Rekordmeister zu überzeugen. Laut Sky sollen Trainer Thomas Tuchel und Sportdirektor Christoph Freund Anfang Dezember sogar mit dem 26-Jährigen telefoniert haben. Für beide galt er als absoluter Wunschspieler.
Die Münchner seien sogar bereit gewesen, 70 Millionen Euro für den Innenverteidiger auszugeben. Letztlich scheiterte ein Wechsel jedoch am Veto von Barcelona-Trainer Xavi. Er soll laut verschiedenen Medienberichten mit seinem Rücktritt gedroht haben, wenn Araujo im Winter verkauft werden würde.
Doch mittlerweile haben sich die Vorzeichen bei allen Parteien geändert. Thomas Tuchel bleibt nur noch bis zum Sommer Trainer beim FC Bayern. Auch Xavi kündigte bereits an, im Sommer von seinem Job als Barca-Trainer zurückzutreten. Und laut ESPN sollen die Klubbosse der Katalanen Araujo auch nicht mehr um jeden Preis halten wollen.
Noch besitzt der Spieler bei den Katalanen einen Vertrag bis 2026, Barcelona ist also nicht gezwungen, ihn im Sommer zu verkaufen. Daher sollen sie laut ESPN eine Ablösesumme von 100 Millionen Euro fordern. In der aktuellen Saison absolvierte der Innenverteidiger 30 Pflichtspiele und erzielte einen Treffer.
Zuvor war davon berichtet worden, dass eine mögliche Ausstiegsklausel etwas unter 100 Millionen Euro liegen solle.
Der Spieler selbst äußert sich gegenüber Dazn kryptisch, was seine Zukunft bei Barcelona angeht. "Alle Leute wissen, dass ich sehr glücklich bei Barca bin. Das versuche ich auch jedes Mal zu zeigen, wenn ich das Trikot trage", soll er dem Streamingdienst laut Transfer-Experte Fabrizio Romano gesagt haben.
"Ich bin hier glücklich und versuche immer, mein Bestes zu geben", sagte er abschließend.
Fraglich ist jedoch, ob die Bayern-Bosse wirklich bereit sind, im zweiten Sommer in Folge 100 Millionen Euro für einen neuen Spieler auszugeben. "Ich würde nicht sagen wollen, dass 100 Millionen the new normal sind. Das ist für uns schon ein enormer Betrag", sagte Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen bei der Vorstellung von Harry Kane im vergangenen Sommer. Er war sogar für mehr als 100 Millionen Euro nach München gewechselt.
