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FC Bayern: Wut auf den Schiedsrichter – Sven Jablonski reagiert

Harry KANE Bayern Muenchen diskutiert mit Schiedsrichter Sven Jablonski Fussball 1. Bundesliga Saison 2023/2024, 24.Spieltag, Spieltag24, SC Feiburg - FC Bayern Muenchen am 01.03.2024 , EUROPA PARK ST ...
Sven Jablonski (r.) leitete am Freitagabend das Spiel zwischen dem SC Freiburg und dem FC Bayern.Bild: IMAGO images / Sven Simon
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Bayern-Profi tobte: Schiedsrichter lacht eigenen Fehler weg

02.03.2024, 13:07
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Der FC Bayern hat am Freitagabend mal wieder einen Dämpfer hinnehmen müssen. Knapp eine Woche nach dem viel umjubelten Last-Minute-Sieg gegen RB Leipzig holten die Münchener beim SC Freiburg lediglich ein 2:2-Unentschieden. Mathys Tel und Jamal Musiala hatten die Partie nach frühem Rückstand zugunsten des FCB gedreht, in der 87. Minute aber setzte es den Ausgleich.

Der zuletzt ohnehin schon öffentlich nicht mehr lautstark herausposaunte Anspruch auf die nächste Meisterschaft wird damit immer leiser. Bayer Leverkusen kann an diesem Wochenende auf zehn Punkte davonziehen. Ein Rückstand, der für die momentan so inkonstanten Bayern nicht mehr aufzuholen sein dürfte.

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Entsprechend deutliche Worte wählte Thomas Tuchel nach dem Schlusspfiff. "Wir haben komplett ohne Struktur gespielt, viel zu undiszipliniert. Das war teilweise Harakiri", schimpfte der Trainer am Mikrofon von Dazn.

Thomas Tuchel sah einen chaotischen Bayern-Auftritt

Dabei bemängelte der 50-Jährige vor allem die Positionstreue seiner Profis. "Wir hatten Phasen, wo unser Innenverteidiger den Außenverteidiger überlaufen hat", nannte Tuchel ein Beispiel. Seine Mannschaft habe Dinge gemacht, "die haben wir noch nie trainiert, die haben wir noch nie besprochen". So hätten die Bayern "sehr früh gespielt, als wäre es die 85. Minute, und wir liegen 0:1 zurück".

So sehr sich der Trainer nach Schlusspfiff auch über den Auftritt seiner Profis ärgerte, mit Blick auf die Schiedsrichterleistung hatte er nicht auszusetzen. Sven Jablonski war mit einer angenehm unauffälligen Spielleitung aufgefallen, zückte die erste Gelbe Karte erst in der 73. Minute.

"Es war sehr angenehm zu leiten, weil sich die Mannschaften selbst beschäftigt haben und Fußball spielen wollten", stellte der Unparteiische nach Schlusspfiff bei Dazn selbst zufrieden fest.

Sven Jablonski ärgerte sich lediglich über eine Szene

Mit einem Lächeln schob der gut gelaunte Jablonski aber auch direkt ein Geständnis hinterher. "Über eine Szene ärgere ich mich sehr. Als ich kurz vor Schluss einmal richtig im Weg stand und den Spieler aus dem Spiel genommen habe", sagte der 33-Jährige. In Richtung des neben ihm postierten Schiedsrichterexperten Urs Meyer ergänzte er zudem lachend: "Da muss ich mein Positionsspiel überdenken, vielleicht auch nochmal mit Urs darüber sprechen."

Nach dem Spiel konnte Jablonski auch deshalb so entspannt über diese Szene sprechen, weil sie letztlich ohne Folgen blieb. In dem Moment dieses Zwischenfalls aber war die Empörung zunächst groß.

Aleksandar Pavlović hatte einen Ball im Mittelfeld annehmen wollen, Jablonski aber stand ihm bei der Ballannahme im Weg, ohne die Kugel selbst zu berühren. So lief die Partie ohne Schiedsrichterball weiter, Freiburg bot sich plötzlich eine aussichtsreiche Gelegenheit zum Kontern.

Pavlović war entsprechend bedient, gestikulierte mit den Armen deutlich erbost in Richtung des Unparteiischen. Selbiges gilt für Harry Kane, Leon Goretzka und Mathys Tel, die mit Jablonskis Stellungsspiel in dieser Situation ebenfalls nicht einverstanden waren.

"Ja, da stehe ich im Weg", wiederholte der Schiedsrichter, als er die Szene noch einmal sah: "Ich bin ehrlich froh, dass da kein Tor gefallen ist."

FC Bayern: Thomas Müller sorgt mit Video von seinem Schritt für Lacher

Auch wenn Thomas Müller weder bei den Bayern noch beim DFB die Kapitänsbinde trägt, so gilt er doch in beiden Teams als wichtige Stütze und vor allem als Publikumsliebling. Auf seinem Instagram-Account macht der 34-Jährige dem Accountnamen "esmüllert" alle Ehre und versorgt seine Fans regelmäßig mit Content aus seinem Alltag.

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