Thomas Tuchel wird den FC Bayern am Ende der Saison verlassen.Bild: imago images / Michael Weber
Fußball
Beim FC Bayern zeichnet sich mal wieder ein Umbruch ab. Das beginnt an der Spitze des sportlichen Treibens, wo mit Max Eberl ein neuer Sportvorstand seine Arbeit aufnimmt. Das gilt auf der Trainerbank, wo der FCB einen Nachfolger für Thomas Tuchel sucht, der den Verein im Sommer verlassen wird.
Und das betrifft natürlich auch die Mannschaft per se, um deren Spieler es immer wieder Gerüchte gibt. Gerade die Profis, deren Verträge im Jahr 2025 enden, werden seit Monaten konkret mit einem Wechsel in Verbindung gebracht. Namentlich sind dies vor allem Joshua Kimmich, Alphonso Davies und Leroy Sané.
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Damit gehen diverse Gerüchte über mögliche Neuzugänge einher. Im Falle Kimmichs reichen diese bis in den vergangenen Sommer zurück, Thomas Tuchel hatte sich schließlich lange Zeit eine "Holding Six" gewünscht. Der Transfer von João Palhinha aber platzte, im Winter dann galt Martín Zubimendi als heißester Kandidat.
FC Bayern könnte sich um eine Rückkehr von João Cancelo bemühen
Der Spanier könnte im Sommer wieder ein Thema werden, wobei Joshua Kimmichs Zukunft aktuell ähnlich offen scheint wie die von Leroy Sané. Eine Entscheidung dürfte in beiden Fällen auch vom Trainer und dessen Vorstellungen abhängig sein. Anders scheint die Lage bei Alphonso Davies zu sein.
Der Kanadier wird seit Jahren immer wieder mit Real Madrid in Verbindung gebracht, ein Wechsel nimmt nun zunehmend konkrete Formen an. So hieß es aus Spanien zuletzt, dass sich Alphonso Davies bereits mit den Königlichen geeinigt habe. Verhandlungen zwischen den Klubs stehen indes noch aus.
Als möglicher Nachfolger wurde in München zuletzt vor allem Theo Hernández von der AC Milan gehandelt. Laut "Bild"-Reporter Christian Falk könnte es aber noch einen weiteren prominenten Kandidaten geben. So brachte er im Podcast "Bayern Insider" mit João Cancelo einen alten Bekannten ins Gespräch.
Der Portugiese hatte in der Vorsaison auf Leihbasis beim FC Bayern gespielt, war anschließend zu Manchester City zurückgekehrt. Dort hielt es ihn aber nicht lange, erneut per Leihe zog er zum FC Barcelona weiter.
Thomas Tuchel verärgerte FCB-Bosse mit Cancelo-Entscheidung
Aufgrund des bevorstehenden Abschieds von Thomas Tuchel könnte João Cancelo, der auf beiden Abwehrseiten verteidigen kann, nun aber wieder Thema in München werden. "Er wäre beinahe gekommen, die Bayern-Bosse hatten den Daumen bereits gehoben", berichtete Falk, dass der Portugiese bereits im vergangenen Sommer beinahe wieder nach München gewechselt wäre.
Thomas Tuchel hingegen habe seine Meinung seinerzeit geändert, war nach Rücksprache mit seinem Trainerteam nicht mehr überzeugt. Der Coach habe seine Bosse damit "fast schon erbost", bekam in der Konsequenz auch Wunschspieler Trevoh Chalobah nicht. "Das hat er ein bisschen verkackt", resümierte Falk.
Von João Cancelo seien die Bayern-Bosse weiterhin überzeugt, durch den drohenden Abgang von Alphonso Davies hat der FCB zudem Handlungsbedarf. Aus Münchener Sicht spricht also vieles dafür, einen weiteren Anlauf beim Portugiesen zu wagen. Unklar ist allerdings, wie dieser seine Zukunft plant und ob der finanziell chronisch angeschlagene FC Barcelona ihn überhaupt länger halten kann.
In der Vorsaison noch spielte Eintracht Frankfurt einen Fußball, den sich selbst die eigenen Fans oftmals gar nicht anschauen wollten. Zu behäbig, zu risikoarm, zu emotionslos, einfach zu wenig Eintracht – das waren die vielen Vorwürfe an Trainer Dino Toppmöller.