Omar Marmoush gilt neben Harry Kane als bester Stürmer der Bundesliga. Seine Bilanz nach dem 15. Bundesliga-Spieltag: hervorragend. Insgesamt 13 Treffer und acht Torvorlagen gehen auf die Kappe des 25-Jährigen.
Die sportliche Leistung des Ägypters ist mitunter der Grund dafür, warum die Eintracht in der kurzen Pause auf einem Champions-League-Platz überwintern darf.
Sein Können bleibt nicht unbemerkt – auch nicht im Ausland. In den vergangenen Tagen berichteten gleich mehrere englische Zeitungen, darunter "The Telegraph", "The Times" und der "Guardian", dass Manchester City den Stürmer verpflichten möchte.
Die Ablösesumme für Marmoush soll sich den Berichten zufolge auf rund 60 Millionen Euro belaufen. Nun hat sich Eintracht-Boss Markus Krösche dazu geäußert und eine Hintertür offen gelassen.
Dass Manchester City in der Offensive trotz Erling Haaland Bedarf hat, machte Trainer Pep Guardiola schon vor einigen Tagen deutlich, denn: Der Klub steckt in der Krise. Von den vergangenen 15 Pflichtspielen – wettbewerbsübergreifend – hat Manchester City nur drei gewonnen.
Zwar konnten sich die Citizens nach den jüngsten Erfolgen gegen West Ham United und Leicester City auf den fünften Tabellenplatz hieven, dennoch bleiben sie weit hinter ihren Erwartungen.
Dass Frankfurt seinen Top-Torjäger aber einfach so davonziehen lässt, mag derzeit unwahrscheinlich sein. Gerüchte um einen möglichen Wechsel dementiert jetzt auch Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche.
"Wir haben weder Kontakt zu Manchester City, noch zu irgendjemand anders", sagt Krösche auf Sky-Nachfrage in einer Medienrunde, "von daher ist das für uns auch überhaupt gar kein Thema".
Dennoch betonte er: "Es gibt immer Extremsituationen und dann muss man das auch neu bewerten. Da müsste aber schon was Außergewöhnliches passieren. Es ist normal, dass Interesse kommt, wenn du so eine Trefferquote hast." Marmoush würde sich am Main jedoch wohlfühlen und könne die Gerüchte um sich einordnen.
Nicht Marmoush, sondern ein anderer Namen kreist dafür seit Tagen im Kopf von Frankfurts Sportvorstand umher. Krösche hat Hoffenheims Mittelfeldspieler Tom Bischof als Transferziel auserkoren. Ob Eintracht Frankfurt den Zuschlag für den Youngster bekommt, ist allerdings ungewiss.
Nach Angaben von "Transfermarkt" sollen gleich mehrere Vereine um den 19-Jährigen, dessen Vertrag im Sommer 2025 ausläuft, buhlen. Zu den Interessenten zählen mitunter der Rekordmeister aus München, Borussia Dortmund oder Juventus Turin.
Wie "Sky" berichtet, sollen die Bayern ihm sogar schon ein schriftliches Angebot mit einem langfristigen Vertrag unterbreitet haben.
Derweil kämpft Hoffenheims Sportchef Andreas Schicker um den Verbleib des Nachwuchskickers. "Er weiß sehr gut, was er an der TSG hat. Wir haben versucht, das in den Gesprächen ihm auch mit vollster Überzeugung schmackhaft zu machen", sagt Schicke im Interview mit dem "kicker".