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Zweite Bundesliga

1. FC Köln: Hübers will "im Ausland spielen" und liebäugelt mit Wechsel

24.08.2024, Nordrhein-Westfalen, Köln: Fußball: 2. Bundesliga, 1. FC Köln - Eintracht Braunschweig, 3. Spieltag, im RheinEnergieStadion, Kölns Eric Martel (l-r), Timo Hübers und Dejan Ljubicic bejubel ...
Timo Hübers zählt zu den Publikumslieblingen des 1. FC Kölns.Bild: dpa / Federico Gambarini
Zweite Bundesliga

Kölns Kapitän Hübers spricht über Abgang – "Will im Ausland spielen"

08.01.2025, 09:02
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Der 1. FC Köln hat den Jahreswechsel auf dem ersten Tabellenplatz in der 2. Bundesliga verbracht. Auch im letzten Spiel des Jahres verbuchten die Kölner einen souveränen 1:0-Auswärtssieg in Kaiserslautern – den vierten in Folge.

Als Belohnung kletterte der FC an die Tabellenspitze und sicherte sich zudem die Herbstmeisterschaft. Ein voller Erfolg für die Kölner, die einen direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga anpeilen. "Wir hatten viele schwere Momente in der Hinrunde. Aber im Moment sind wir sehr stabil, lassen nichts zu", sagt Trainer Gerhard Struber am Sportschau-Mikrofon.

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Während der Österreicher dem Team großes Lob ausspricht, wendet sich Kapitän Timo Hübers an die etwa 5000 Fans, die das Familienessen am vierten Advent sausen ließen und stattdessen die Reise zum Betzenberg antraten. "Das ist nicht selbstverständlich", sagt er, "auch wenn es in Köln so scheint".

Timo Hübers hängt emotional am 1. FC Köln

Hübers, der seit 2021 bei den Profis unter Vertrag steht, ist – wie so oft als Kapitän – Bindeglied zwischen Fans und Team. Doch anders als andere geht er mit seiner Liebe zur Domstadt regelrecht hausieren. Zuletzt im Interview mit dem "kicker".

Dort spricht er offenkundig über seine emotionale Bindung zu dem FC und der Stadt: "Als Kind hatte ich diese romantische Vorstellung, in ganz großen Stadien zu spielen. Wo es rund geht und Schlachten geschlagen werden, die in Erinnerung bleiben." Das Rhein-Energie-Stadion sei eines davon.

"Gleichzeitig sind es die Menschen, die dieses Stadion mit ihren Emotionen füllen", betont Hübers, "und das spürt man als Spieler".

Krise nach Abstieg: Hübers spielt mit dem Gedanken zu wechseln

Obwohl er emotional an dem Klub hänge, wie er selbst im Interview sagt, habe er sich im vergangenen Sommer zum ersten Mal mit einem möglichen Wechsel beschäftigt. Das hatte Gründe.

Zur Erinnerung: Zum Ende der Saison 2023/24 musste Köln, ebenso wie der SV Darmstadt das Oberhaus verlassen. Was folgte, war der Abstieg in die 2. Bundesliga. Und schwere Krise. Die Lage beim 1. FC Köln war verheerend: Der Kader war nicht bundesligatauglich, die Abgänge von Leistungsträgern wie Jonas Hector und Ellyes Skhiri wogen schwer.

Noch schwerer aber wog die Transfersperre. Diese verbot es dem Verein, Spieler vor dem Beginn des Transferfensters am 1. Januar 2025 zu verpflichten.

Timo Hübers würde gerne "im Ausland spielen"

Trotz der schwierigen Situation hat sich Hübers aber gegen einen Wechsel entschieden und seinen Vertrag bis 2026 verlängert, wie sein Verein im vergangenen Sommer mitteilte. Nach seinem Wechsel von Hannover 96 bleibt der Innenverteidiger den Kölnern also vorerst treu. In Zukunft sei ein Abgang aber wohl denkbar.

"Ich glaube aber nicht, dass es bei nur zwei Stationen bleibt", sagt Hübers gegenüber dem "kicker" und räumt ein: "Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich irgendwann mal gerne im Ausland spielen würde.

Wohin die Reise für ihn gehen könnte, sagte Hübers allerdings nicht.

1. FC Köln: Neuer Stürmer ruft "versehentlich" bei Gladbach-Trainer an

Der 1. FC Köln bereitet sich auf den Rückrunden-Start in der 2. Bundesliga vor. Kurz nach dem Jahreswechsel hatte der Herbstmeister sein Trainingslager im spanischen Estepona aufgeschlagen. Am Samstagabend (18. Januar, 20.30 Uhr) folgt das erste Pflichtspiel im neuen Jahr, vier Tage zuvor die Generalprobe gegen den Drittligisten Viktoria Köln.

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