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DFB-Pokal: Dortmund scheitert in Bremen – BVB-Spieler Mats Hummels sauer auf Schiri

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Rudelbildung: Diese Szene kurz vor Schluss sorgte für Diskussionsstoff. Der Bremer Niklas Moisander (r.) hatte zuvor BVB-Spieler Giovanni Reyna zu Boden gestoßen. bild: imago images/jan huebner
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DFB-Pokal: Dortmund scheitert in Bremen – Hummels ist sauer auf den Schiri

05.02.2020, 17:41
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Ein aufopferungsvoll kämpfendes Heimteam, Traumtore, Rudelbildung. Das Achtelfinalspiel zwischen Werder Bremen und Borussia Dortmund hatte alles, was ein gepflegter DFB-Pokalfight braucht. Am Ende schaffte Werder das, was keiner für möglich hielt, gewann mit 3:2 gegen die Schwarz-Gelben. Der BVB hatte kurz vor Schluss noch zahlreiche Chancen zum Ausgleich und hätte damit Bremen in die Verlängerung zwingen können. Doch es sollte nicht sein.

Bremen ging früh in Führung. Werder-Rückkehrer Davie Selke (16. Minute) staubte einen Abpraller von BVB-Torwart Marwin Hitz zum 1:0-Führungstreffer ab. Leonardo Bittencourt (30.) verwandelte noch in der ersten Hälfte einen Traumschuss von außerhalb des Strafraums. In der zweiten Halbzeit verkürzte der eingewechselte Erling Haaland (67.). Bremen konterte prompt mit dem 3:1 durch Milot Rashica (70.). Giovanni Reynas (78.) erneuter Anschlusstreffer kam zu spät.

Werder gegen Dortmund: Aufregung kurz vor Schluss wegen strittiger Szene

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Moisander (l.) stößt Reyna zu Boden.Bild: imago images/Jan Huebner/voigt

Aufregung gab es kurz vor Schluss, als Giovanni Reyna im Bremer Strafraum zu Boden ging. Werder-Kapitän Niklas Moisander schubste das Talent. Nach Videobeweis entschied Schiedsrichter Guido Winkmann auf Gelb für beide Spieler.

DFB-Pokal: Hummels sauer, Kohfeldt kann's verstehen

BVB-Star Mats Hummels war deswegen ziemlich zerknirscht, aus seiner Sicht hätte es Rot für Moisander für die Aktion geben müssen. Nach Abpfiff sagte er am ARD-Mikro: "Ich bin jetzt wirklich keiner, der für jeden Mist was fordert. Aber bei manchen Sachen gibt's keine zwei Meinungen. Klare Tätlichkeit."

Hummels zeigte dann aber auch, dass er ein fairer Sportsmann ist: "Glückwunsch an Werder, nicht unverdient, aber am Ende hatten wir es in der eigenen Hand."

Werder-Trainer Florian Kohfeldt schätzte die Szene so ein: "Das war nicht clever von Niklas, aber für mich ist das kein Schlagen. Das ist eine Situation, wo beide involviert sind. Wenn der Schiri das so entscheidet, nachdem er sich die Aktion nochmal angeschaut hat, müssen wir damit leben. Ich kann aber auch nachvollziehen, was Hummels sagt."

Enttäuschung: Hummels, Reus, Brandt (v.l.n.r.)
Enttäuschung: Hummels, Reus, Brandt (v.l.n.r.)bild: imago images/kirchner media

Kleines Trostpflaster für Borussia Dortmund: Youngster Giovanni Reyna hat mit seinem wunderschönen Schlenzertor Pokalgeschichte geschrieben. Mit 17 Jahren und 82 Tagen ist er nun der jüngste Torschütze der DFB-Pokal-Historie.

Die weiteren Ergebnisse:
Eintracht Frankfurt - RB Leipzig 3:1 (1:0)

1. FC Kaiserslautern - Fortuna Düsseldorf 2:5 (2:1)

FC Schalke 04 - Hertha BSC 3:2 (0:2)

Am Mittwoch treffen noch folgende Teams im Achtelfinale aufeinander:

Bayer Leverkusen - VfB Stuttgart (18.30 Uhr)
SC Verl - Union Berlin
Bayern München - TSG Hoffenheim (20.45 Uhr)
1. FC Saarbrücken - Karslruher SC​

(as/mit dpa)

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