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FC Bayern: Real-Profi Aurélien Tchouaméni crasht Interview mit Thomas Müller

Bayern's Thomas Mueller controls the ball during the Champions League semifinal first leg soccer match between Bayern Munich and Real Madrid at the Allianz Arena in Munich, Germany, Tuesday, Apri ...
Thomas Müller stand gegen Real Madrid 80 Minuten lang auf dem Feld.Bild: AP / Christian Bruna
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FC Bayern: Real-Profi Tchouaméni crasht Interview mit Thomas Müller

01.05.2024, 11:43
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Der FC Bayern hat sich am Dienstagabend im Halbfinalhinspiel der Champions League mit 2:2 von Real Madrid getrennt. Mit Blick auf das Rückspiel scheint alles offen zu sein, wenngleich die Spanier dank des Heimrechts zumindest einen kleinen Vorteil haben dürften.

Ob dann auch Thomas Müller wieder in der FCB-Startelf stehen wird, bleibt abzuwarten. In Madrid könnte Thomas Tuchel eher auf eine Kontertaktik und damit die schnelleren Serge Gnabry oder Alphonso Davies setzen.

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Am Dienstagabend aber dominierten die Münchener das Geschehen, Müller tat dem Spiel der Hausherren entsprechend gut. Vor dem Ausgleich der Bayern ließ er eine Seitenverlagerung geschickt durch, vor dem Elfmeter, der das 2:1 brachte, spielte Müller sie selbst.

Bayerns Thomas Müller verrät sein persönliches Fitnessgeheimnis

Es sind zwei Szenen, die gezeigt haben, wie wichtig der 34-Jährige für das FCB-Spiel noch immer sein kann. Zugleich war es für ihn persönlich ein besonderer Einsatz: Es war Müllers 150. in der Champions League. Nur fünf Profis haben noch mehr Spiele in der Königsklasse absolviert.

Auf diese bemerkenswerte Zahl sprach der frühere Torhüter Peter Schmeichel den Bayern-Profi bei einem Interview für den US-Sender CBS Sports an. "Um das zu erreichen, musst du gut schlafen und essen. In meinem Alter braucht man normalerweise einen Rollstuhl", antwortete Müller gewohnt humorvoll, während er noch verkabelt wurde.

Als die Technik schließlich eingerichtet war, sprach der Bayern-Profi mit den Studiogästen rund um Moderatorin Kate Abdo sowie den Ex-Profis Thierry Henry, Jamie Carragher und Micah Richards. Die Frage, ob er sich wie ein alter Mann fühle, beantwortete er dabei entschieden mit Nein. "Heute habe ich mich sehr gut gefühlt, aber ...", setzte er plötzlich ab.

Tchouaméni und Kroos unterbrechen Interview von Bayerns Müller

Hinter der Kamera tat sich etwas, Müller tauschte vielsagende Blicke aus und grinste schließlich schelmisch. "Aurélien Tchouaméni hört zu", berichtete er mit einem breiten Grinsen. Augenzwinkernd schob er nach: "Die Taktik fürs nächste Spiel."

Die Studiogäste brachte der Deutsche damit zum Lachen, seinen Gegenspieler lockte er zudem kurz vor die Kamera. Beide gaben sich die Hand, der Real-Profi verschwand dann aber wieder aus dem Bild.

Müller konnte anschließend ausführen, mit dem Ergebnis nicht zufrieden zu sein. "Aber das ist Real Madrid. Du weißt es, du siehst es", blickte er auf die gnadenlose Effizienz der Spanier. "Zweimal gegen City, letztes Jahr, jedes Spiel – du musst in jeder Minute vorsichtig sein."

Es folgte die nächste Unterbrechung, wieder ausgelöst von einem Madrilenen. Müller blickte zur Seite, gestikulierte und sagte: "Ja Toni, was ist?" Eine für die Zuschauenden sichtbare Reaktion blieb aus, weshalb sich der Bayern-Profi wieder zur Kamera wandte. "Toni Kroos lacht, aber er weiß, dass es immer dasselbe ist."

Der Schlusspunkt des unterhaltsamen Interviews war dies aber noch nicht. Nachdem der Routinier eine Frage von Carragher zur Rückkehr des bayrischen Selbstvertrauens beantwortet hatte, schob er in Anspielung auf den Scouse-Akzent des Briten nach: "Ich bin froh, dass ich deine Frage verstanden habe. Ich hatte Angst, als du zum Mikrofon gegriffen hast."

Für den finalen Lacher in dem knapp fünfminütigen Gespräch sorgte aber nicht der Bayern-Profi, sondern Richards. Nachdem Müller die Deutschkenntnisse von Harry Kane gelobt hatte, zählte der frühere City-Spieler in bestem Deutsch bis zehn. Müller verabschiedete er dann aber zur Belustigung von Carragher mit "arrivederci", also auf Italienisch.

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