Max Verstappen steht kurz vor dem Grand Prix in den Niederlanden scharf in der Kritik. Bild: imago images / Marco Canoniero
Formel 1
Die Sommerpause der Formel 1 neigt sich dem Ende zu, schon in wenigen Tagen starten Lewis Hamilton und Co. ins freie Training für den Großen Preis der Niederlande. Bis es im September nach Asien und danach Amerika geht, stehen noch zwei WM-Rennen in Europa an.
Kurz vor Beginn der zweiten Hälfte der Formel-1-Saison leistet sich allerdings ausgerechnet der Star der Rennserie ein Fauxpas, der auf Social Media große Wellen schlägt. Nun ermittelt sogar die Polizei gegen Red-Bull-Fahrer Max Verstappen.
Auslöser für den Aufruhr war ein Video, das Verstappens Kumpel und Personal-Coach Mark Cox am Wochenende von dem Rennfahrer in der Nähe von Nizza aufnahm. Darauf ist der 25-Jährige am Steuer eines Aston Martin Valkyrie im Wert von etwa 2,7 Millionen Euro zu sehen.
Verstappen bei privater Raserei in Nizza erwischt
Problematisch ist daran zum einen, dass Verstappen während der Fahrt auf dem Touchscreen des Autos herumtippt und den Blick immer wieder von der Straße abwendet. Viel gravierender ist aber zum anderen ein Detail, das auf Social Media schnell entdeckt wurde: Anstatt der im Canta-Galet-Tunnel erlaubten 90 km/h fuhr der Aston Martin Valkyrie im Video 124 km/h.
Verstappen selbst veröffentlichte das Video in seiner Instagram-Story, auf Twitter wurde es auch nach dem Wochenende immer weiter geteilt. Die französische Polizei soll sich mittlerweile eingeschaltet haben und in dem Fall ermitteln.
Fans kritisieren mangelhaftes Vorbildverhalten Verstappens
In den sozialen Netzwerken erntet der Führende in der Fahrerwertung viel Kritik wegen verantwortungslosem Fahrverhalten im Straßenverkehr. "Er bringt sich und alle anderen auf der Straße in Gefahr, vor allem in einem Tunnel, der zum Todeskorridor werden kann", kommentiert etwa ein Nutzer auf Twitter. Andere merkten vor allem die Vorbildfunktion Verstappens für junge Fans an.
Im juristischen Kontext soll dem Niederländer laut französischen Medien lediglich eine Geldstrafe wegen Geschwindigkeitsüberschreitung und Gefährdung des Lebens anderer drohen. Viele Fans spekulieren allerdings auch über ein anstehendes Gespräch mit Verstappens Rennstall Red Bull.
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Der Super-Sportwagen im Video wurde von Aston Martin in Kooperation mit Red Bull Racing entwickelt. In der für den Straßenverkehr zugelassenen Version hat der Wagen eine Höchstgeschwindigkeit von 355 km/h.
Max Verstappen hat sich bisher nicht zu dem Vorfall geäußert. Der Niederländer führt die Fahrerwertung der Formel-1 bereits seit Monaten an und hat gegenüber dem Tabellenzweiten einen Vorsprung von 125 Punkten.
Es war ein Auf und Ab: Erst führte Real Madrid dank Vinícius Júnior, dann der FC Bayern nach Toren von Leroy Sané und Harry Kane. Am Ende aber stand am Dienstagabend im Halbfinalhinspiel der Champions League durch den zweiten Treffer von Vinícius Júnior ein 2:2, das für das Rückspiel am kommenden Mittwoch alles offen lässt.
