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Mick Schumacher: Haas-Abschied wird immer wahrscheinlicher

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Mick Schumacher muss weiter um seine Zukunft in der Formel 1 bangen.Bild: IMAGO / Eibner
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Mick Schumacher: Haas-Abschied wird immer wahrscheinlicher

08.11.2022, 17:58
Helen Kleinschmidt
Helen Kleinschmidt
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Mick Schumacher bangt seit Wochen um seinen Verbleib in der Formel 1, während Nico Hülkenberg optimistisch auf seine potenzielle Rückkehr in die Königsklasse blickt. Denn die Frage, mit der sich alle Formel-1-Fans sowie die Verantwortlichen des US-amerikanischen Haas-Teams beschäftigen, ist: Besetzt Schumacher oder Hülkenberg das letzte offene Cockpit für die nächste Saison im Team Haas?

Für Günther Steiner zählt das große Ganze

Immer wieder wurde von Schumacher verlangt, mehr Leistung zu zeigen, damit sich der Rennstall ohne Bedenken für ihn entscheiden könne. "Mick muss ein paar Punkte einfahren", forderte Haas-Besitzer Gene Haas vor dem Rennen in Austin vor zwei Wochen.

Diese Einstellung hat sich inzwischen zumindest bei Team-Chef Günther Steiner geändert: "Für mich geht es nicht mehr nur um das eine Rennen, um die eine Runde." Was nun zähle, seien die mittel- bis langfristigen Überlegungen für sein Team, erklärt Steiner.

Die Forderung von Gene Haas konnte Schumacher nicht erfüllen. Beim großen Preis in Mexiko landete der 23-Jährige zuletzt auf dem 16. Platz und konnte wieder einmal keine Punkte ergattern. Seit neun Rennen schaffte es Schumacher schon nicht mehr in die Punkte.

Steiner betont im Rahmen des Präsentations-Events der Formel 1 am Wochenende in Las Vegas, dass es ihm nun um das große Ganze gehe:

"Man muss einfach sehen, was das Beste für das Team ist, um es weiter nach vorne zu bringen. Wo wollen wir sein? Was wollen wir tun? Und dann geht es um die Frage, ob Mick das Team mit seiner Erfahrung nach zwei Jahren weiterbringen kann. Oder ob wir einen erfahreneren Fahrer holen müssen."

Nico Hülkenberg hat gute Chancen

Günther Steiner und sein Team stellen sich immer wieder die Frage, ob sie mit ihren Fahrern eine Chance haben würden, nach vorne zu kommen. Hülkenberg sei für den Südtiroler immer noch eine Option:

"Ich kenne Nico seit Jahren ziemlich gut. Ich hab' eigentlich immer eine gute Beziehung zu ihm gehabt. Wir sprechen darüber und ich muss herausfinden, wer was wie gibt."

Nico Hülkenberg zeigt sich hoffnungsvoll. "Die Gespräche laufen nach wie vor und ich bin relativ optimistisch", offenbarte er kürzlich im Interview mit dem österreichischen Sender Servus TV.

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Nico Hülkenberg wittert die Chance, in die Formel 1 zurückzukehren.Bild: imago / PanoramiC

Das Hin und Her soll demnächst beendet werden. "Ich hoffe, dass wir das Thema abhaken und unsere Entscheidung in der nächsten Woche treffen können", sagte Steiner.

Noch vor dem Großen Preis von Brasilien am kommenden Wochenende könnte also endlich feststehen, ob Mick Schumacher bei Haas auch 2023 weiter unter Vertrag stehen darf oder ob er sein Cockpit an Hülkenberg abgeben muss.

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