
Lewis Hamilton (r.) zeigte sich am Montag erstmals an seinem neuen Arbeitsplatz.Bild: PA Media / Scuderia Ferrari
Formel 1
Der Jubel der Tifosi war ein kleiner Vorgeschmack auf das, was kommen wird. "Lewis, Lewis, Lewis" schallte es durch den winterlichen Nieselregen in Maranello am Montag. Und der Rekordweltmeister bekam das Grinsen gar nicht mehr aus seinem Gesicht, gab sofort Autogramme.
Lewis Hamiltons erster Tag bei der Scuderia war endlich gekommen – und die Fans übten schon einmal den Ausnahmezustand. Bereits am Mittwoch soll Hamilton das erste Mal einen roten Boliden steuern.
Formel 1: Nervöser Lewis Hamilton grüßt schon auf Italienisch
"Es gibt Tage, von denen man weiß, dass sie für immer in Erinnerung bleiben, und der heutige Tag, mein erster als Ferrari-Fahrer, ist so ein Tag", sagte der 40-Jährige.
In feinstem schwarzen Anzug war Hamilton am Montag nach Italien gekommen, nun tauscht er diesen gleich gegen den berühmten Ferrari-Rennanzug ein – laut Hamilton ein "Traum", der in Erfüllung geht: "Ich könnte nicht glücklicher sein."
Bevor es für den Briten am Mittwoch ins Cockpit geht, saugte er zu Wochenbeginn aber zunächst einmal zahlreiche Eindrücke an seiner neuen Arbeitsstätte auf. Unter anderem besichtigte er das historische Büro von Firmengründer Enzo Ferrari und lernte Mitarbeiter des Teams kennen. Mit "buongiorno" und "ciao" tastete sich Hamilton an die italienische Sprache heran.
"Ich bin etwas nervös, hierherzukommen und alle zu sehen", sagte er. Kein Wunder, zum ersten Mal seit 2013 muss sich Hamilton in einem neuen Team zurechtfinden – und dann auch noch beim ehemaligen Dauerrivalen.
Formel 1: Hamilton nimmt bei Ferrari Veränderungen vor
Wie "Autosport" berichtet, nahm der Rekordweltmeister für Ferrari auch schon im Simulator Platz, um ein paar Trainingsrunden zu fahren und sich an die neue Umgebung zu gewöhnen.
Dem Bericht zufolge wurden auf Wunsch von Hamilton zudem schon erste Veränderungen an seinem Ferrari-Lenkrad vorgenommen. Was genau dabei angepasst wurde, ist allerdings unklar.
Lewis Hamilton sorgt für volle Hotels und großes Polizeiaufgebot
Klar ist, dass der Brite mit seiner Ankunft im Norden Italiens einen regelrechten Hype ausgelöst hat. Die Hotels in der Region um Fiorano, wo Ferraris hauseigene Rennstrecke liegt, und Maranello sind laut "motorsport.com" restlos ausgebucht.
Luigi Zironi, der Bürgermeister Maranellos, habe für Mittwoch demnach zudem schon mehr Verkehrspolizist:innen angefordert, um die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten.
Und Hamilton ist gewiss nicht nur für das spektakuläre Drumherum zu Ferrari gewechselt. Der Rekordweltmeister, der ebenso wie Michael Schumacher bei sieben Titeln steht, will noch einmal angreifen. Seine Mission hat begonnen.
(mit Material vom SID)
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