Mick Schumacher ist in übergroße Fußstapfen getreten. Als er 1999 auf die Welt kam, war sein Vater Michael bereits zweimal Formel-1-Weltmeister. Bis 2004 sollten fünf weitere Titel folgen. Sein nicht weniger rennsportbegeisterter Sohn konnte sich ab 2021 den Traum von der Königsklasse erfüllen. Zwei Saisons saß er im Cockpit für das Haas F1 Team.
Nachdem sein Vertrag nicht verlängert wurde, war er ab der Saison 2023 als Testfahrer für Mercedes und McLaren aktiv. Parallel ging er 2024 in der Langstreckenweltmeisterschaft für den französischen Rennstall Alpine an den Start. In diesem Jahr will er sich vollständig auf den Wettbewerb konzentrieren, zu dem auch das legendäre 24-Stunden-Rennen von Le Mans gehört.
Nun hat Schumacher seinen Helm für die neue Saison präsentiert. Der enthält ein Tribut an seinen Vater.
Der Rennfahrer hat seinen Helm für die Langstreckenweltmeisterschaft auf Instagram geteilt. Er ist in einem auffälligen knalligen Gelb gehalten, was einen deutlichen Kontrast zu seinem blauen Boliden schafft. Verstecken wird sich Schumacher in dieser Saison also nicht.
Auf der Strecke wird ihn sein berühmter Vater stets begleiten. Denn er hat ein Detail in den Helm eingearbeitet, das auch schon den von Michael Schumacher zierte. Auf der Rückseite ist ein Drache lackiert. Der siebenfache Weltmeister trug das Symbol ab 2005 auf seinem Helm.
Wie es zu der Wahl des Fabelwesens kam, hat Schumacher einmal der "Bild" erklärt: "Eine Zeitung in China hat das für mich als Symbol für Kraft und Stärke gewählt. Es hat mir gefallen", sagte er damals.
Mick geht auch in der Langstreckenweltmeisterschaft mit der Rennnummer 47 an den Start, die er bereits in der Formel 1 trug. Auch die steht in Verbindung zu Vater Michael. Die Nummer setze sich aus seiner Lieblingszahl vier und der sieben zusammen, die für Michael steht, erklärt Mick auf seiner Internetseite.
"Es ist die Zahl, die er immer wählte; nicht zuletzt auch, weil es die Anzahl seiner WM-Titel ist", schreibt er. "Die vier und die sieben zusammengenommen ergibt eine Einheit aus oder eine Verbindung zwischen uns beiden", heißt es weiter.
Bei seinen Fans kommt das neue Helmdesign gut an. "Was für eine Farbe", kommentiert ein User auf Instagram. "Ich liebe es", lautet ein anderer Kommentar. "Der Schumacher Drache erhebt sich", schreibt jemand.
Ob der Drachenhelm auch nochmal auf den Rennstrecken der Formel 1 zum Einsatz kommt, ist fraglich. Schumacher hat die Hoffnung auf ein Comeback aber noch nicht aufgegeben.
"Die Formel 1 wird immer ein Teil meines Lebens sein. Ich habe im Alter von elf Jahren beschlossen, dass ich dort fahren möchte", sagte er kürzlich der "Bild". Das sei nach wie vor sein Ziel, die Rennserie sei sein Lebenstraum. "Ich habe noch eine Rechnung offen mit der Formel 1 und will mich dort noch einmal beweisen", kündigte er an.