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Relegation: HSV-Seitenhieb - Werder entschuldigt sich und erntet Spott

Fußball: Bundesliga - Relegation, Hamburger SV - Hertha BSC, Relegation, Rückspiele, Volksparkstadion. Spieler von Hertha und dem HSV reagieren nach dem Ende der Partie. Hertha verbleibt in der Bundes ...
Für das Scheitern in der Bundesliga-Relegation gegen Hertha BSC musste sich der HSV Häme vom Nordrivalen Werder Bremen anhören.Bild: dpa / Gregor Fischer
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Fieser Seitenhieb gegen HSV: Werder entschuldigt sich – und erntet Spott

24.05.2022, 14:44
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Und wieder hat es nicht gereicht. Zum vierten Mal in Folge hat der Hamburger SV den Aufstieg in die Bundesliga verpasst. Dieses Mal war trotz 1:0-Sieg im Hinspiel nach der 0:2-Niederlage am Montagabend in der Relegation gegen Hertha BSC Schluss. HSV-Rivale Werder Bremen nahm das zum Anlass, sich bei Twitter über den ungeliebten Konkurrenten lustig zu machen. Dass die Werderaner dann jedoch einen Rückzieher machten, kam bei vielen Fans nicht gut an.

Bremen provoziert mit Feier-Video

Was war passiert? Nach der HSV-Niederlage posteten die Bremer, denen im Gegensatz zu den Hamburgern der Aufstieg in die Bundesliga gelungen war, ein Video von der eigenen Aufstiegsfeier. "Es wäre wirklich unsensibel und wenig feinfühlig, wenn jetzt jemand dieses Video posten würde...", schrieben sie dazu, versehen mit einem Zwinker-Emoji.

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Lange blieb der Tweet aber nicht online. Schon nach kurzer Zeit löschte Werder den Eintrag wieder und entschuldigte sich anschließend dafür. Der Tweet sei "unangebracht und unsportlich gewesen", schließlich wisse man bei Bremen aus eigener Erfahrung, "welche Emotionen mit der Relegation verbunden sind".

Viele Fans konnten den Bremer Rückzieher nicht verstehen. "Natürlich war der Tweet fies", schreibt ein User, "aber ein wenig Häme unter Rivalen gehört doch zum guten Ton". Auch ein anderer findet die Aufregung über die Stichelei übertrieben. "Wir sind immer noch Rivalen", schreibt er und vermutet, dass der HSV bei vertauschten Rollen genauso reagiert hätte.

Ein weiterer kritisiert einen Wandel in der Fankultur und erinnert daran, dass die Gangart früher wesentlich härter war. Heute werde eine "My Little Pony Kultur" gelebt, schreibt er in Anlehnung an die gleichnamige Kinder-Serie.

Auch Bremen-Fans mit Support für den HSV

Andere Werder-Fans verurteilen den Seitenhieb gegen den Rivalen. Für einen User passt er nicht zu der Form von Respekt, für die Werder Bremen seiner Meinung nach steht. Hamburg hätte es ebenso verdient, aufzusteigen, schreibt er. Ein anderer meint, die Social-Media-Abteilung der Bremer habe bloß versucht, "lustig oder kreativ" zu sein. Das sei aber "komplett nach hinten losgegangen".

(nik)

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