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FC Bayern bot angeblich 100 Millionen für Lewandowski-Ersatz

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Die Bayern-Bosse Hasan Salihamidžić und Oliver Kahn haben bei der Kaderplanung im Sommer angeblich fast eine magische Grenze überschritten. Bild: IMAGO/Eibner
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Mega-Summe: FC Bayern soll 100 Millionen für Lewandowski-Ersatz geboten haben

01.11.2022, 16:14
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Während englische und spanische Topklubs schon lange Jahr für Jahr mit Spielertransfers Aufsehen erregen, die 100 Millionen Euro und mehr kosten, hat sich der FC Bayern bislang noch nicht in diese Gefilde vorgewagt.

Die Münchener geben sich im Kreis von Europas Topklubs gerne als Gegenentwurf zu ausschließlich Sponsoren finanzierten Vereinen wie Manchester City oder Paris Saint-Germain. Von der Bayern-Führungsriege hört man immer wieder, sie würden – im Gegensatz zur internationalen Konkurrenz – noch "richtig wirtschaften" und nicht alles auf Pump finanzieren.

kollektiver Torjubel um Serge GNABRY FC Bayern Muenchen nach Tor zum 1-0, mit Eric Maxim Choupo-Moting Bayern Muenchen, Sadio MANE Bayern Muenchen, Joshua KIMMICH Bayern Muenchen Jubel,Freude,Begeiste ...
Beim FC Bayern ist man neben dem sportlichen Erfolg auch auf die soliden Finanzen des Klubs stolz.Bild: IMAGO/Sven Simon

Doch auch der ach so rationale FC Bayern soll im vergangenen Sommer vor der Verpflichtung seines ersten 100-Millionen-Euro-Spielers gestanden haben. Das berichtet die spanische Sportzeitung "Marca".

Demnach haben die Bayern Atlético Madrid 100 Millionen Euro für João Félix geboten. Der 22-jährige Portugiese spielt meist als hängende Spitze, kann aber auch als Linksaußen oder Mittelstürmer eingesetzt werden.

João Félix soll Plan B hinter Sadio Mané gewesen sein

Zu diesem Zeitpunkt waren die Münchener gerade auf der Suche nach einem Ersatz für Top-Stürmer Robert Lewandowski. Laut "Sky" soll ihre erste Wahl dafür zwar von vorneherein der auch letztendlich nach München gewechselte Sadio Mané gewesen sein. Für den Fall, dass es mit dem Liverpool-Spieler aber nicht geklappt hätte, sollen sie sich João Félix ausgeguckt haben.

Atlético soll die Offerte der Bayern jedoch abgelehnt haben, weil sie sich bei dem jungen Portugiesen einen Durchbruch erhofft haben sollen. Schließlich überwiesen die Madrilenen für seine Dienste erst im Sommer 2019 127 Millionen Euro an den FC Porto.

Diese Hoffnungen haben sich bislang jedoch nicht erfüllt. João Félix sitzt aktuell meist nur auf der Bank, lediglich fünfmal startete er bislang von Beginn. Nach 15 Saisonspielen stehen für ihn zwei Tore und drei Vorlagen zu Buche. Die hohen Erwartungen nach seiner millionenschweren Verpflichtung vor drei Jahren konnte der Spieler bisher nicht erfüllen.

Auch das Verhältnis zu seinem Trainer Diego Simeone ist angeblich nicht das Beste, schreibt "Marca". Nach drei Jahren in Madrid, in denen er nicht so recht vom Fleck kam, soll João Félix unzufrieden und wechselwillig sein und auf einen Transfer oder eine Leihe im Winter pochen.

Bayern-Interesse dürfte abgeklungen sein

Beim FC Bayern wird er dann aber wohl nicht mehr unterkommen. In der Offensive sind die Münchener bestens besetzt. Mit Thomas Müller und Jamal Musiala haben sie schon zwei Spieler im Kader, die sich auf dem Feld in ähnlichen Räumen bewegen wie João Félix. Weil derzeit auch Choupo-Moting als Mittelstürmer zündet, gibt es aktuell auch in dieser Hinsicht keinen Bedarf.

DFB-Team: Fans strafen Kooperation mit Tiktok heftig ab

In der allgemeinen Aufregung ging eine Mitteilung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) total unter. Es wurde gestritten um die Bedeutung der neuen pinken Trikots, die das Team künftig tragen wird. Noch größer wurde mancherorts die Empörung, als der DFB ankündigte, sich ab 2027 künftig von Nike ausrüsten zu lassen und nicht mehr von Adidas.

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