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Özil bei Fenerbahçe Istanbul suspendiert – Wechsel in die USA?

Mesut Ozil of Fenerbahce during the Turkish Super league football match between Fenerbahce and Altay at Ulker Stadium in Istanbul , Turkey on January 19 , 2022. (, Credit:Seskimphoto / Avalon
Fenerbahçe Istanbul hat Ex-Nationalspieler Mesut Özil auf unbestimmte Zeit aus dem Kader verbannt.Bild: picture alliance / Photoshot
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Özil bei Fenerbahçe Istanbul suspendiert – Wechsel in die USA?

24.03.2022, 16:0024.03.2022, 16:00

Mesut Özil steht bei Fenerbahçe Istanbul vor dem abrupten Aus. Der Fußball-Weltmeister von 2014 wurde aus dem Kader des türkischen Erstligisten ausgeschlossen, wie der Club am Donnerstag mitteilte. Gleiches gelte für den Teamkollegen Ozan Tufan. Laut der Sportzeitung "Fanatik" sei die Entscheidung für unbestimmte Zeit getroffen worden.

"Unsere A-Spieler Mesut Özil und Ozan Tufan wurden per Beschluss aus dem Kader ausgeschlossen", verkündete Fener in den sozialen Netzwerken knapp, ohne Gründe für die Entscheidung zu nennen.

Özils Wechsel vom FC Arsenal zu Fenerbahçe Anfang 2021 war von den Fans des Spitzenclubs noch euphorisch begrüßt worden. Wenige Monate später wurde bereits Enttäuschung über seine Leistungen laut. Vereinspräsident Ali Koc hatte im November etwa in einem Interview gesagt, Özil müsse sich endlich auf seine Arbeit konzentrieren.

"Er muss seine geschäftlichen Angelegenheiten beiseitelegen und sich darauf konzentrieren, wie er für Fenerbahçe den besten Beitrag leisten kann
Fenerbahçe-Präsident Ali Koc über Mesut Özil

Mehrfach war über Verstimmungen zwischen Özil und Fenerbahçe berichtet worden. Zuletzt hatte der Verein Spekulationen zurückgewiesen, dass Özil wegen nicht gezahlter Gehälter nicht habe spielen wollen. Entsprechende Meldungen hätten "nichts mit der Wahrheit zu tun", so der Klub. Nach einer Auswechslung sei es jüngst zum Streit zwischen dem 33-Jährigen und Trainer Ismail Kartal gekommen, hieß es.

Es wird spekuliert, dass Özil einen baldigen Wechsel in die USA anstrebt. Sein Vertrag in Istanbul läuft noch bis 2024.

(nik/dpa/afp)

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