Sport
Fußball

Brasilianischer Spieler wird ausgewechselt und greift Trainer an

Spieler wird ausgewechselt und bearbeitet eigenen Co-Trainer mit Karate-Kick

18.04.2018, 17:5518.04.2018, 18:35
sven aumiller
Mehr «Sport»

In der Hitze des Gefechts fliegen beim Fußball öfters einmal die Fetzen – auch mannschaftsintern. Hochambitionierte Kicker wie Crisitano Ronaldo oder Arjen Robben sehen es eben nicht gern, vom Cheftrainer ausgewechselt zu werden. Szenen wie ebenjene, die sich am Wochenende bei Nacional Potosí in Bolivien zutrugen, sind dennoch eher selten. Hier entschied sich Chef-Coach Edgardo Malvestiti den Mittelfeldspieler Thiago dos Santos schon nach 35 Minuten wieder vom Platz zu nehmen. Eine Idee, die der Nummer 7 so gar nicht schmeckte.

Direkt nach seiner Auswechslung schubst er den Coach weg, die eigenen Kollegen müssen ihn zurückhalten. Sogar die Ordner versuchen, ihn zur Ruhe zu bringen. Auf die Beschwichtigungen von Trainer und Mitspielern geht er allerdings überhaupt nicht ein. Stattdessen setzt der zu einem beherzten Karate-Kick gegen den Co-Trainer Miguel Acosta an! Das Ende vom Lied: Dos Santos erhält Rot und wird sogar von der Polizei abgeführt. Für den Teamgeist war die Aktion auch nicht gerade förderlich: Potosí verlor das Saisonspiel gegen die Sport Boys mit 0:4. Was mit dem Heißsporn jetzt passiert, ist noch nicht bekannt. Für eine Zweitkarriere als Kickboxer scheint er aber prädestiniert...

Die Saison des FC in 11 Bildern

1 / 13
Die Saison des FC in 11 Bildern
Es ging so gut los. Europapokal in London. Verloren, aber egal!
quelle: imago sportfotodienst / imago/eduard bopp
Auf Facebook teilenAuf X teilen
VfB Stuttgart kassiert Spott nach geplatztem Wechsel von Oh Hyeon-gyu
Der VfB Stuttgart wollte am Deadline-Day Stürmer Oh Hyeon-gyu von KRC Genk verpflichten. Der Transfer scheiterte – und die Belgier reagierten mit einem spöttischen Kommentar auf Instagram.
Auf dem Transfermarkt werden verpasste Chancen inzwischen ähnlich schnell verspottet wie auf dem Rasen verpasste Torchancen. In Belgien genügte dafür ein Instagram-Post – und plötzlich war der VfB Stuttgart das Ziel einer kleinen, aber feinen Pointe.
Zur Story