
Julian Nagelsmann absolvierte gegen Kiew sein zweites Champions-League-Spiel als Bayern-Trainer.Bild: www.imago-images.de / Markus Fischer
Fußball
01.10.2021, 11:1701.10.2021, 11:17
Seit knapp drei Monaten ist Julian Nagelsmann Trainer beim FC Bayern. In dieser Zeit haben die Münchener kein Pflichtspiel verloren. Schon vor dem 5:0-Sieg in der Champions League gegen Kiew holte der Rekordmeister unter Nagelsmann acht Siege und ein Unentschieden.
Die positiven Ergebnisse sind natürlich auch Bayern-Vorstand Oliver Kahn bekannt. Aber nicht nur die Ergebnisse scheinen den 52-Jährigen zu freuen, auch die Spielweise, die die Bayern unter Nagelsmann zeigen, sieht er positiv.
Lob für Nagelsmann-Handschrift
Vor Anpfiff des Kiew-Spiels erklärte er beim Streamingdienst Dazn: "Wir haben in den letzten beiden Saisons zu viele Gegentore bekommen, standen in der Rückwärtsbewegung nicht optimal. Da sieht man die ersten Ansätze, die Julian gebracht hat. Wir können wieder zu null spielen. Das ist die Basis, um erfolgreich zu sein."
Auffällig: Besonders in der Kontersicherung haben die Bayern zugelegt. In der vergangenen Saison kassierten die Münchener unter Ex-Trainer Hansi Flick 3,3 Konter pro Partie. Unter Nagelsmann sind es nur noch 2,2. Er verringerte also die Anzahl um ein Drittel.
"Man sieht Julians Handschrift. Ich hätte geglaubt, dass es etwas länger dauert. Da sieht man die Qualität, die er hat."
Oliver Kahn vor dem Spiel gegen Kiew über Trainer Julian Nagelsmann
Dazu kommt die Entwicklung in der Offensive, die Kahn ebenfalls anspricht: "Man sieht es aber auch in vielen Phasen, wenn wir mal ganz schnell umschalten, wie blitzartig das geht."
Zum Abschluss fügt der ehemalige Welttorhüter zu: "Man sieht Julians Handschrift. Ich hätte geglaubt, dass es etwas länger dauert. Da sieht man die Qualität, die er hat. Man sieht, dass er es versteht unseren Spielern so ein paar Veränderungen schnell beizubringen."
(stu)
Kaum angekommen, schon wieder weg: Ein Flügelspieler wird den FC Bayern nach nur wenigen Monaten wohl verlassen. Die Münchner hoffen auf eine ordentliche Ablöse und neue Spielräume auf dem Transfermarkt.
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