Cristiano Ronaldo teilt gegen Kritiker von Joao Felix aus: "Idioten"
Wie kann man nur im Alter von 25 Jahren nach Saudi-Arabien wechseln? Das fragten sich im Sommer viele Fußballfans mit Blick auf den portugiesischen Nationalspieler João Félix. Der Hochveranlagte, für den Atlético Madrid vor sechs Jahren 127 Millionen Euro Ablöse an Benfica Lissabon gezahlt hatte, war Ende Juli vom saudischen Klub Al-Nassr verpflichtet worden.
Dort spielt auch sein Nationalmannschaftskollege Cristiano Ronaldo. Der fünffache Weltfußballer soll einen großen Anteil daran gehabt haben, Félix in die Saudi Pro League gelockt zu haben.
Die Liga, in die das saudische Regime seit Jahren massig Geld pumpt, hat bei vielen Fußballfans einen schlechten Ruf. Sie ist nicht organisch gewachsen wie viele europäische Ligen, hat weniger Tradition und in der öffentlichen Wahrnehmung kaum sportliche Relevanz.
Aus dieser Haltung heraus widmeten sich jüngst auch die Macher des portugiesischen Fußballpodcasts Chuveirinho dem saudischen Fußball. Und was sie sagten, rief jetzt Cristiano Ronaldo höchstpersönlich auf den Plan: Der Fußballstar ärgerte sich über die Meinung der Experten.
Cristiano Ronaldo springt João Félix zur Seite
Die Podcast-Experten hatten die Wechselentscheidung von João Félix kritisch hinterfragt. Ihnen zufolge kommt der Transfer nach Saudi-Arabien zu früh, ja sei sogar mit einem "Karrierekiller" gleichzusetzen.
Cristiano Ronaldo, der schon seit Anfang 2023 in dem Wüstenstaat spielt, wollte diese Aussagen nicht unkommentiert stehen lassen. "Die Idioten verstehen nichts von Fußball, aber sie sagen trotzdem ihre Meinung", kommentierte er bei Instagram.
Zwar wurde der Beitrag wenig später gelöscht, trotzdem finden sich in der Kommentarspalte noch Spuren von Ronaldos Einschreiten. Ein User schreibt belustigt: "Ronaldos Kommentar hat mehr Likes als das Video. Das stand nicht auf meiner Bingokarte." An anderer Stelle heißt es: "Ronaldo selbst kommentiert hier, das ist wild."
Al-Nassr hat für João Félix eine Ablösesumme von vergleichsweise niedrigen 30 Millionen Euro bezahlt, sein Vertrag in der saudischen Hauptstadt Riad läuft bis 2027.
Und der portugiesische Angreifer ist nicht der einzige hochkarätige Neuzugang im Sommer gewesen: Auch aus der Bundesliga kam mit Kingsley Coman (FC Bayern) und Mohamed Simakhan (RB Leipzig) prominente Unterstützung auf Al-Nassrs Weg zur ersten Meisterschaft mit Ronaldo und Co.