Bei Borussia Dortmund hat man die Abwehr als Schwachstelle des Teams identifiziert. „Die meisten Gegentore sind nach Ballverlusten entstanden, weil wir teilweise nicht gut genug zu Ende verteidigt haben. Wir müssen dabei konsequenter sein. Der wichtigste Punkt ist, dass wir weniger Treffer bekommen“, sagte Trainer Marco Rose zuletzt.
Seit Monaten spekuliert die Öffentlichkeit über mögliche Neuzugänge, die dem BVB helfen sollen, diese Schwachstelle zu schließen. Aus der Bundesliga werden aktuell vor allem Konstantinos Mavropanos vom VfB Stuttgart und Nico Schlotterbeck aus Freiburg als mögliche Dortmund-Transfers gehandelt. Doch die Borussen schauen sich nicht nur in Deutschland nach Verteidigern um.
Laut "Bild" haben die sportlichen Verantwortlichen in Dortmund jetzt ein Auge auf Andreas Christensen (25) vom FC Chelsea geworfen. Für den ehemaligen Gladbacher, dessen Marktwert 35 Millionen Euro beträgt, spricht neben seiner unbestrittenen Klasse vor allem die Tatsache, dass er ab kommenden Sommer vermutlich ablösefrei zu haben sein wird. Dann läuft nämlich sein Vertrag aus.
Der "Bild" zufolge könnten jedoch die hohen Gehaltsvorstellungen des 54-fachen dänischen Nationalspielers zum Knackpunkt werden. Christensen steht seit 2012 beim Londoner Klub unter Vertrag und lässt sich sein Engagement an der Themse fürstlich vergüten. Doch da mit Axel Witsel (33) ein anderer Großverdiener den BVB vermutlich verlassen wird, könnte das Geld für Christensens Gehalt da sein.
(nik)