Kylian Mbappé beim PSG-Spiel gegen den RC Lens.Bild: imago images / imago images
Fußball International
Real will Kylian Mbappé unbedingt verpflichten. Obwohl die Königlichen mit Karim Benzema bereits einen der besten Stürmer der Welt in ihren Reihen haben, ist die Verpflichtung von dessen elf Jahre jüngerem Landsmann in Madrid Chef-Sache. Daran ändert selbst Benzemas aktuell grandiose Trefferquote (26 Tore in der Liga, 15 in der Champions League) nichts.
Karim Benzema wurde bei der "Ballon d'Or"-Vergabe 2021 vierter. Sein Landsmann Mbappé landete auf Platz neun.Bild: imago images / IMAGO/Ruben Albarran
Auch um Dortmunds Erling Haaland buhlte Real eifrig, zwischenzeitlich hieß es sogar Real wolle sowohl den Norweger als auch Mbappé verpflichten. Inzwichen scheint es, als hätte Manchester City im Haaland-Poker die Nase vorn. Damit sie für die Zukunft gut aufgestellt sind, steht deshalb nun Mbappé im Fokus.
Trotz Mega-Offerte: Mbappé will Bildrechte behalten
Daher überrascht es nicht, dass die Madrilenen den 23-Jährigen mit einem Mega-Vertrag locken wollen: Wie die spanische Zeitung "El Pais" berichtet, hat man dem im Sommer ablösefreien Mbappé ein Handgeld in Höhe von 180 Millionen Euro geboten, zudem ein Jahresgehalt in Höhe von 40 Millionen Euro. Würde Mbappé für fünf Jahre unterschreiben könnte er also 380 Euro Millionen Euro verdienen, zuzüglich eines Anteils (50 Prozent) an der Vermarktung seiner eigenen Bildrechte.
Und genau daran stört sich Mbappé: Während er die 180 Millionen Euro Handgeld und das Jahresgehalt wohl akzeptieren würde, will der Weltmeister von 2018 nicht nur einen Teil der Einnahmen aus den Bildrechten, er will 100 Prozent. Dem "El Pais"-Bericht zufolge ist er von der inzwischen vierten Real-Offerte dermaßen enttäuscht, dass er nun sogar zu einer Vertragsverlängerung bei PSG tendiert.
Erneuter Mbappé-Poker mit PSG?
Demnach bietet Paris neben einem Jahresgehalt von 50 Millionen Euro, ein Handgeld in Höhe von 100 Millionen Euro – und natürlich 100 Prozent der Gewinne aus seinen Bildrechten. Je nach Vertragsdauer könnte dieses Angebot finanziell sogar noch besser sein als das der Spanier.
Die französische Zeitung "Le Parisien" hatte unlängst von einer Vertragsverlängerung bis 2024 berichtet. In dem Fall könnte Mbappé also in zwei Jahren das nächste Mega-Handgeld kassieren. Und Real Madrid hätte in zwei Jahren nochmal Gelegenheit, einen jungen Ausnahme-Stürmer in die spanische Hauptstadt zu locken.
(kpk)
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