In den vergangenen beiden Jahren haben Hasan Salihamidžić, Sportvorstand des FC Bayern, und dessen Vorstandsvorsitzender Oliver Kahn so einiges zusammen erreicht: Deutscher Meister, DFB-Pokal-Sieger, Deutsche Supercup-Siege und Champions-League-Sieger. Sie haben den deutschen Rekordmeister aber auch souverän durch die jüngsten Krisen der vergangenen Monate sowie die Transferperioden manövriert.
Aktuell erfüllt der FC Bayern damit auch wieder fast alle Erwartungen – steht auf dem zweiten Platz der Bundesliga-Tabelle, ist am 5. Spieltag vorzeitiger Gruppensieger in der Champions League und hat sich in der zweiten Runde des DFB-Pokals zuletzt gegen Augsburg durchgesetzt. Doch zwischen den beiden Bayern-Bossen soll dabei nicht immer alles rosig gewesen sein. Laut einem Insider soll es in einer Angelegenheit sogar richtig Zoff gegeben haben.
Bei dem Streit soll es um die Personalie Eric Maxim Choupo-Moting gegangen sein, wie Ex-Bayern-Spieler Mario Basler im "Sport1"-Fantalk erzählt. Der 33-jährige Kameruner ist aktuell in Top-Form. In der laufenden Saison erzielte der Stürmer bereits sechs Tore – zuletzt am Mittwochabend gegen Barcelona – und lieferte zwei Assists. In der Bundesliga traf er zuletzt zweimal in Folge.
Choupo-Moting wurde im Herbst 2020 aus Paris Saint-Germain nach München geholt. Doch beim Thema der Vertragslaufzeit habe es wohl "ein bisschen Streit gegeben zwischen Oli und Brazzo [Salihamidžić, Anm.d.R.]", behauptet Basler. Er führt aus:
Dieses Szenario könnte sich nun wiederholen. Denn in einem halben Jahr läuft der Vertrag des formstarken Stürmers bei den Bayern aus. Jetzt geht es erneut um die Frage: Bekommt er einen neuen Kontrakt beim FCB und wenn ja, für wie lange?
Ginge es nach dem Ex-Bayern-Star Mario Basler, bekäme Choupo-Moting trotz seiner aktuell starken Performance diesmal nur einen Einjahresvertrag. "Ab einem gewissen Alter" müsse man die Unwägbarkeit bedenken, beispielsweise bezüglich der Leistungsfähigkeit und der Verletzungsanfälligkeit der Spieler, sagte Basler. "Denn es geht ja immer auch um viel Geld", betont er zudem.