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Nationalmannschaft: Pressekonferenz von Bayern-Star Thomas Müller gecrasht

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Müller (l.) und Hummels verstehen sich anscheinend nicht nur auf dem Platz prächtig.Bild: www.imago-images.de / Revierfoto
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Nationalmannschaft: Hummels crasht Pressekonferenz von Thomas Müller

31.05.2021, 12:4031.05.2021, 13:51
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In der Nationalmannschaft herrscht große Vorfreude auf die EM, die am 11. Juni beginnt. Die Spieler befinden sich zurzeit im Trainingslager in den Tiroler Bergen und haben dort anscheinend schon mächtig Spaß.

Bei einer virtuellen Pressekonferenz im Mannschaftshotel "Nidium", bei der Thomas Müller die Fragen der Reporter beantwortete, kam es nun zu einem lustigen Zwischenfall. Dortmund-Star Mats Hummels platzte plötzlich in die Pressekonferenz herein. Mit sichtlich guter Laune stellte sich der 32-Jährige vor die Kamera und zeigte seine beiden Daumen.

Mats Hummels platzte spontan in Thomas Müllers Pressekonferenz herein.
Mats Hummels platzte spontan in Thomas Müllers Pressekonferenz herein.DFb/screenshot

Hummels wollte Müller abholen

Hummels wollte Müller zu einem "Anschlusstermin" abholen. Offensichtlich das Codewort für das anschließende Mittagessen. Nach der Erlaubnis von Pressesprecher Jens Grittner ging der zufriedene Müller dann auch gleich mit.

Zuvor merkte man Müller die große Vorfreude auf die EM extrem an. "Ich wurde super aufgenommen, alles passt. Ich fühle mich voll im Saft – und will in den nächsten sechs Wochen maximal erfolgreich sein! Wir können die Ergebnisse gegen andere Mannschaften nicht vorhersagen. Aber wir können bestimmen, wie unser Auftritt ist. Das erste Ziel muss sein, überzeugende Spiele abzuliefern," sagte der 31-Jährige dort.

Müller durfte 30 Monate nicht für Nationalteam spielen

Die Vorfreude kommt bei Thomas Müller jedoch nicht von ungefähr. Ganze 30 Monate durfte der Bayern-Stürmer nicht mehr für die Nationalmannschaft ran. Laut Müller war diese Entscheidung von Bundestrainer Jogi Löw jedoch durchaus berechtigt:

"Ich konnte die Entscheidung des Bundestrainers damals verstehen. Bei mir lief es ja nicht wie geschmiert. Damals ging es ja mehr um die Art und Weise, wie es abgelaufen ist."

Die Position auf dem Feld sei Müller jetzt allerdings ziemlich egal. "Das System ist nicht wichtig für mich. Wichtig ist, dass wenn ich den Ball habe, schnell nach vorn zu spielen und in die Tiefe. Wenn ich etwas Platz und Raum habe, dann will ich den tiefen Pass spielen oder ins letzte Drittel oder den Strafraum gehen. Das geht am besten aus einer zentralen Rolle", erklärte der 31-jährige.

Grund für neue Chance wohl auch Müllers Organisationstalent

Neben seinem fußballerischen Talent wurde der Weltmeister von 2014 besonders wegen seines Talents als Anheizer und Organisator zurück in die Mannschaft beordert. In der Pressekonferenz sagte er deshalb deutlich:

"Es geht nicht nur um die Lautstärke. Es geht darum, Infos auszutauschen. Ich will jeden Spieler anstacheln und brauche Mitspieler, die auch mich anstacheln. Ich will nicht künstlich dominant auftreten. Ich will Katalysator sein – und im Team der Turbo sein."

(nb)

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Die Hoffnungen waren im Sommer auf beiden Seiten groß. Es sollte eine Win-win-Situation werden. Der FC Bayern kann einem verheißungsvollen Talent die nötige Spielpraxis geben und der VfB Stuttgart sah ein "sehr interessantes Profil", wie es Sportchef Fabian Wohlgemuth nannte.

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