
Beim FC Bayern stehen große Kader-Veränderungen an. Bild: dpa / Peter Kneffel
Fußball
Der FC Bayern steckt mitten in den Vorbereitungen für das letzte Saison-Wochenende. Nach der Pleite gegen RB Leipzig (1:3) am vergangenen Samstag liegt es zwar bei Borussia Dortmund, wer den Meistertitel für sich gewinnen kann. Trotzdem bleibt eine kleine Restchance auf die Schale auch für die Bayern.
Egal wie das Saison-Finale ausgeht: Beim FC Bayern heißt nach der Saison auch vor der Saison. Die Kaderplanung läuft bereits jetzt auf Hochtouren. Ein Top-Spieler könnte den Klub jedoch früher als gedacht verlassen.
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Sportlich steht bei den Bayern wohl eine radikale Neu-Orientierung an. Insbesondere auf der Sechs muss dringend eine Lösung her. Doch vielleicht sorgt eine ganz andere Entscheidung für weiteres Chaos in der Kader-Planung. Denn Innenverteidiger Lucas Hernández könnte den Klub früher verlassen als gedacht.
Der Vertrag des 27-Jährigen läuft noch bis Sommer 2024. Verein und Spieler befanden sich offenbar schon seit einiger Zeit in Verlängerungs-Gesprächen. Der Rekord-Einkauf Hernández kostete die Bayern 2019 ganze 80 Millionen. Damals kam er von Atlético Madrid nach München. Die Bayern hoffen demnach darauf, ihn noch länger in ihren Reihen behalten zu können. Dann hätte sich der Einkauf auch gelohnt.
Während also alle Zeichen auf vorzeitige Vertrags-Verlängerung standen, hat der Franzose nun wohl doch kein Interesse, beim Rekordmeister zu bleiben. Laut "Sport1" soll er in den Verhandlungen gezögert haben.
Lucas Hernández kann sich über Angebote aus dem Ausland freuen
Grund für Hernández' plötzlichen Sinneswandel könnte ein verlockendes Angebot aus dem Ausland sein. Das soll vom französischen Top-Verein PSG stammen. Die Pariser beobachteten den Bayern-Spieler schon seit längerem. Auch Klubs aus England und Spanien könnten den Franzosen auf dem Zettel haben.
Bei der endgültigen Entscheidung des 27-Jährigen könnte es ums Finanzielle gehen. Zwar soll er laut "Sport1" beim FC Bayern bereits bis zu 20 Millionen Euro brutto verdienen. Diese Zahlen seien abhängig von spezifischen Prämien. Doch in Paris könnte er – danke finanzstarkem Scheich-Investor – nochmal mehr bekommen.
Falls Hernández die Münchner tatsächlich verlassen will, müssten die sich im Sommer ranhalten. Denn nur im Sommer würde der FC Bayern noch eine Ablöse kassieren.
FC Bayern könnte selbst Schuld sein am möglichen Hernández-Aus
Trotz häufiger Verletzungen wünscht sich der FC Bayern eine gemeinsame Zukunft mit Hernández. Vielleicht haben die Münchner aber auch selbst genau diese Zukunft verbaut. Hätten die Klub-Bosse ihm schon direkt nach der WM ein Angebot unterbreitetet, hätte er womöglich schon früher zugesagt.

Hernández wünschte sich offenbar ein frühzeitiges Verlängerungs-Angebot.Bild: dpa / Peter Kneffel
Am Dienstag ist Hernández jedenfalls erstmals wieder beim Bayern-Training erschienen. Wegen eines Kreuzbandrisses, den er sich bei der WM zugezogen hatte, fehlte er zuletzt. Vielleicht müssen sich die Bayern auch in Zukunft an seine Abwesenheit gewöhnen.
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